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Die Jugend zu Gast in Toblach FESTSPIELE SÜDTIROL Toblach 2017 Die Festspiele Südtirol stehen heuer wiederum im Zeichen der lokalen, nationalen und internationalen Jugendorchester. Vom 9. August bis zum 9. September werden im Gustav Mahler Saal des Kulturzentrum Grand Hotel folgende JugendFormationen auftreten: das Bayerische LandesJugendorchester, das Internationale Jugendorchester der Akademie für Alte Musik, Bruneck, das „I. CultureYouth Orchestra“, eine osteuropäische Jugendauswahl aus Polen, Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, das Orchester des Konservatoriums Bozen und das Italienische Nationale Jugendorchester, das als „Orchestra in residence“ für eine Woche in Toblach proben und spielen wird. Symphonisch bewegen sich die Festspiele im Bereich der großen Orchesterformationen. Die Besetzung des klassischen SymphonieOrchesters erreicht ja mit Berlioz, Wagner, Bruckner, Mahler und Stravinsky, Ravel die höchste Ausdehnung. Die „Symphonie Fantastique“ von Berlioz sieht über 100 Instrumentalisten vor, ebenfalls das „Frühlingsopfer“ von Strawinsky. Insofern bewegen sich die Festspiele im Umkreis der Ästhetik von Gustav Mahler und des Fin de Siècle, symphonisch eine sinnvolle thematische Ergänzung zu den Mahlerwochen. Das Festival beginnt mit dem kolossalen „Sacre du Printemps“ von Stravinsky, der 1913 das moderne 20. Jahrhundert mit einem Paukenschlag eingeleitet hat. Erst 4 Jahre davor hatte Mahler mit seiner Neunten den Schlusspunkt auf das 19. Jahrhundert gesetzt. Diese „Neunte“ beschließt die „Festspiele“ in einer originellen kleinorchestralen Fassung, interpretiert von einer doppelten Formation aus „Virtuosi Italiani“ und „Windkraft“ unter der Leitung von Kaspar de Roo. Das klassische Programm steht im Zeichen großer Solisten, beginnend mit Sebastian Tewinkel, der das CelloKonzert von Dvorák spielen wird. Ihm folgt der „Lang Lang“ des Schlagzeugs, Martin Grubinger mit seinem „Percussion Planet Ensemble“. Der Solist des BeethovenViolinkonzerts ist Julian Rachlin, einer der besten Geiger unserer Zeit, „GoodwillAmbassador der UNICEF seit 2010“. Das Dritte RachmaninoffKonzert wird der BusoniPreisträger Roberto Cominati

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Die  Jugend  zu  Gast  in  Toblach  

 

FESTSPIELE  SÜDTIROL  Toblach  2017      

Die   Festspiele   Südtirol   stehen   heuer   wiederum   im   Zeichen   der   lokalen,  nationalen  und  internationalen  Jugendorchester.    

 Vom   9.   August   bis   zum   9.   September   werden   im   Gustav   Mahler   Saal   des  Kulturzentrum   Grand   Hotel   folgende   Jugend-­‐Formationen   auftreten:   das  Bayerische  Landes-­‐Jugendorchester,  das  Internationale   Jugendorchester  der  Akademie   für   Alte   Musik,   Bruneck,   das   „I.   Culture-­‐Youth   Orchestra“,   eine  osteuropäische   Jugendauswahl   aus   Polen,   Ukraine,   Georgien,   Aserbaidschan,   das  Orchester   des   Konservatoriums   Bozen   und   das   Italienische   Nationale  Jugendorchester,   das   als   „Orchestra   in   residence“   für   eine   Woche   in   Toblach  proben  und  spielen  wird.    

     Symphonisch   bewegen   sich   die   Festspiele   im   Bereich   der   großen  Orchesterformationen.   Die   Besetzung   des   klassischen   Symphonie-­‐Orchesters  erreicht   ja   mit   Berlioz,   Wagner,   Bruckner,   Mahler   und   Stravinsky,   Ravel   die  höchste   Ausdehnung.   Die   „Symphonie   Fantastique“   von   Berlioz   sieht   über   100  Instrumentalisten   vor,   ebenfalls   das   „Frühlingsopfer“   von   Strawinsky.   Insofern  bewegen  sich  die  Festspiele   im  Umkreis  der  Ästhetik  von  Gustav  Mahler  und  des  Fin   de   Siècle,   symphonisch   eine   sinnvolle   thematische   Ergänzung   zu   den  Mahlerwochen.    

     Das  Festival  beginnt  mit  dem  kolossalen  „Sacre  du  Printemps“  von  Stravinsky,  der   1913   das  moderne   20.   Jahrhundert  mit   einem   Paukenschlag   eingeleitet   hat.  Erst  4  Jahre  davor  hatte  Mahler  mit  seiner  Neunten  den  Schlusspunkt  auf  das  19.  Jahrhundert  gesetzt.  Diese  „Neunte“  beschließt  die  „Festspiele“  in  einer  originellen  kleinorchestralen   Fassung,   interpretiert   von   einer   doppelten   Formation   aus  „Virtuosi  Italiani“  und  „Windkraft“  unter  der  Leitung  von  Kaspar  de  Roo.        Das   klassische   Programm   steht   im   Zeichen   großer   Solisten,   beginnend   mit  Sebastian  Tewinkel,  der  das  Cello-­‐Konzert  von  Dvorák  spielen  wird.  Ihm  folgt  der  „Lang  Lang“  des  Schlagzeugs,  Martin  Grubinger  mit  seinem  „Percussion  Planet-­‐Ensemble“.  Der  Solist  des  Beethoven-­‐Violinkonzerts  ist  Julian  Rachlin,  einer  der  besten   Geiger   unserer   Zeit,   „Goodwill-­‐Ambassador   der   UNICEF   seit   2010“.   Das  Dritte   Rachmaninoff-­‐Konzert   wird   der   Busoni-­‐Preisträger   Roberto   Cominati  

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spielen,   das   Tschaikowsky   b-­‐moll-­‐Konzert   die   mehrfach   ausgezeichnete   Sofya  Gulyak,   während   der   Barockspezialist   Stefano   Veggetti   mit   seinem   Ensemble  „Cordia“   erstmals   an   den   Festspielen   teilnehmen   wird.   Mit   Spannung   wird   die  international  gefeierte  chinesische  Dirigentin  Zhang  Xian  erwartet,  die  in  Toblach  eine  Woche  lang  an  der  Spitze  des  ersten  Residenz-­‐Orchesters  der  Festspiele,  dem  Nationalen   Italienischen   Jugendorchester,   ein   ambitioniertes   Programm  einstudieren   wird.   Eine   Neuheit   sind   auch   die   sieben   pianistischen  Wunderkinder,   die   von   7   Jahren   aufwärts   die   musikalische   Frühreife   unter  Beweis  stellen  werden.  

     Im   modernen   und   Crossover-­‐Bereich   bieten   die   „Festspiele“   einen  außerordentlichen   Abend   mit   dem   deutsch/französischen   Chansonnier  Dominique   Horvitz,   der   die   Chansons   von   Jacques   Brel   als   Revival  wiederaufleben   lassen  wird;  weiters   einen   Auftritt   der  weltberühmten   „Swingle  Singers“,   und   ein   Hommage   an  Phil   Glass   zum   achtzigsten   Geburtstag   mit   der  Pianistin  Maki   Namekawa   inmitten   einer   Licht-­‐und   Projektions-­‐Show   von   der  „Ars  Electronica“  Linz.      Raum  soll  auch  unseren  Exzellenzen  geboten  werden,  in  erster   Linie   dem   Jugendorchester   des   Konservatoriums   unter  Walter   Ratzek,  das  ein  ambitioniertes  Programm  mit  großen  Werken  von  Wagner,  Tschaikowsky  und   Mussorgsky-­‐Ravel   spielen   wird   und   der   Sprach-­‐Künstlerin   Lene  Morgenstern.                  

 Das  musikalische  Programm  wird  mit  zwei  hochkarätigen  Vorträgen  ergänzt,  die  zu   brennenden   Fragen   unserer   Zeit   Stellung   nehmen   werden:   Der   deutsche  Philosoph  Peter  Sloterdijk  und  Manfred  Osten  werden  über  die  „Krisenszenarien  im   20.   Jahrhundert“   sprechen,   der   italienische   Autor   Umberto   Curi   mit   Hans  Drumbl  werden  über  die  gesellschaftlichen  Folgen  der  68-­‐er  Jahre  diskutieren.  

 Infos:  

Pressebüro  Festspiele  Südtirol  –  Elisabeth  Kofler  –  39  348  7275916  

www.festspiele-­‐suedtirol.it  -­‐  press@festspiele-­‐suedtirol.it