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Die DLRG Koblenz im Internet: http://www.koblenz.dlrg.de

Impressum: DLRG Koblenz e.V. Im Rauental 26 56073 Koblenz Tel.: (0261) 46318 Fax: (0261) 9216431 Email: [email protected] Artikel & Fotos von Ruth Greve, Günter Posner, Michael Preuß, Martin Preuß, Peter Theisen, Gerrit Prus, und Thilo Künneth Familienwanderung August 2010

Jahresrückblick 2010 DLRG Koblenz

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Januar 10

Das Jahr beginnt mit Erster-Hilfe Im Januar 2010 fand wieder ein spezieller Erste-Hilfe-Kurs für Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) mit 16 Unterrichtseinheiten (á 45min) im Ausbildungszentrum der DLRG Koblenz statt. Neben den vielen Sanitäts- und Erste-Hilfe- Schulungen im Laufe des Jahres ist dieser Lehrgang – mittlerweile im fünften Jahr – für die DLRG Ausbilder meist der Einstieg in die neue Saison. Hochmotiviert und mit viel Spaß bei der Sache lernten die PTA´s Neues oder frischten ihr Wissen in Sachen Ersthilfe am Unfallort auf. Natürlich kam neben der ganzen Theorie die Praxis und das gemeinsame Üben nicht zu kurz. Stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbe-lebung, Abnahme vom Helm beim Motorrad-unfall, bis hin zu Pflaster-Kleben und Verbände- anlegen sind einige Teile davon. Wann hast du eigentlich deinen letzten EH-Kurs besucht? Eine Auffrischung alle zwei Jahre sollte fest in deine Planung gehören. Nicht notwendig?

Ok, dann teste hier mal dein Wissen (es können mehrere Antworten richtig sein): Bewusstlosigkeit ist … A. … nicht so schlimm, da der Patient meist schnell

wieder von allein aufwacht. B. … lebensbedrohlich, da der Patient ersticken

kann. C. … ist immer ein Fall für den Notarzt! Bei einem Schlag auf den Kopf oder Sturz mit Kopf-verletzung soll der Patient … A. … sofort in die stabile Seitenlage gebracht wer-

den B. … sofort beatmet werden C. … bei Bewusstsein liegen bleiben D. … bei Bewusstsein mit erhöhtem Oberkörper

gelagert werden Ein Motorradfahrer ist verunglückt. Muss ich den Helm abnehmen? A. Nein – auf keinen Fall! Das darf nur der Arzt! B. Nur wenn kein Aufkleber „Helm nicht abnehmen“

auf dem Helm angebracht ist. C. Ja – in jedem Fall, wenn eine lebensbedrohliche

Situation besteht! D. Das muss der Motorradfahrer selbst entschei-

den. Unterkühlung… A. … ist lebensbedrohlich! B. … nicht weiter schlimm, wenn ich gleich heiß

dusche. C. … beginnt mit dem Abwehr-stadium und endet im Läh-mungsstadium D. … erkennt man am Zittern und an der blauen Haut E. … erkennt man an Muskel-starre und Bewusstseinseintrü-bung Die Lösungen gib´s auf Seite 21

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Helmabnahme Hast du alles gewusst? Nein? Dann empfehlen wir dir eine kleine Auffrischung. Infos zu den nächsten Kursen findest du unter www.koblenz.dlrg.de oder direkt beim Leiter Ausbildung am Donnerstagstraining

Februar 10

Einsatztauchen Auch im zurückliegenden Jahr wurden durch die DLRG OG Koblenz wieder zahlreiche Übungen für Einsatztaucher 1 und 2, Signalmänner und Taucheinsatzführer an bzw. in der Mosel und der Landesfeuerwehrschule für Katastrophen-schutz LFKS (Tauchturm) durchgeführt. Im Sommerhalbjahr fanden sechs Einsatz-übungen in der Mosel (Einsatzstelle Kann-Beton) unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen statt. Unter Annahme realis-tischer Szenarien wurden jeweils bis zu zwei Einsatztauchtrupps gleichzeitig im Wasser geführt. Geübt wurden verschiedene Suchmethoden, das sichere Führen der Einsatztaucher durch den Signalmann mittels korrektem Zugsignal über die Signalleine, die Überprüfung der Tauchausrüstung vor dem Einsatztauchgang durch den Signalmann mit Anbringung der Sig-nalleine am Einsatztaucher und Steuerung des

Einsatzübungsablaufes der durch den Tauch-einsatzführer mit penibler Protokollierung der jeweiligen Tauchzeiten und Luftverbräuche. An diesen Einsatzübungen nahmen auch Einsatztaucher der DLRG-Ortsgruppen Boppard und Andernach teil. Zusätzlich standen über das Jahr verteilt noch sieben weitere Einsatztauchtermine im Tauch-turm der LFKS für die DLRG OG Koblenz zur Verfügung.

Alles ok!

Hier liegt wegen der verfügbaren Tauchtiefe von ca. 11m immer im ersten Teil des Übungs-abschnitts der Schwerpunkt auf Apnoe-Übungen („Apnoe“ = gr. Nichtatmung). Als Ziel soll die individuelle Steigerung der eigenen Physis in Richtung sicheres Abtauchen zur verfügbaren Wassertiefe und Erhöhung der Verweilzeit (Apnoe) unter Wasser erreicht und trainiert werden. Ergänzt wird das Apnoe–Tauchen hin und wieder durch kleinere Aufgaben, z.B. das Palstek-Knoten in unterschiedlichen Wasser-tiefen.

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Im zweiten Übungsabschnitt wird dann das Tauchen mit Leichttauchgerät trainiert. Hier werden dann alle klassischen Übungen, wie z.B. • Retten eines verunfallten, bewusstlosen

Tauchers an die Wasseroberfläche, • Aufstiegsübungen unter Wechselatmung, • Feintarier- und Aufstiegsübungen, • Einhalten von Deko-Stopps in verschied-

enen Wassertiefen, • Fluten und Abnehmen der Tauchermaske, • das Ab- und Wiederanlegen des Leicht-

tauchgeräts unter Wasser, • diverse Knoten binden usw. mehrfach geübt. Einhellig sind alle Einsatztaucher die Meinung, dass bei regelmäßiger Teilnahme an den ange-botenen Einsatztauchübungen in der Mosel und Nutzung der Tauchturmtermine ein sehr guter praktischer Ausbildungsstand sicherstellt wird. Herzlich eingeladen sind natürlich DLRG-Mitglieder und Interessenten, einfach einmal einer Einsatztauchübung an der Mosel beizu-wohnen. Günter Posner

Knoten-Quiz

Na? Bekannt? Jeder Wasserretter kann den *ketslaP*…

März 10

Verdiente Mitglieder wurden ausgezeich-net Die Mitgliederversammlung fand am 19.03.2010 im Soldatenheim Horchheimer Höhe statt. Wal-ter Welling wurde vom Vorsitzenden Bernd Kasper für 50 Jahre Mitgliedschaft mit einer Ur-kunde ausgezeichnet. Für ihre besonderen Verdienste und ihr langjäh-riges Engagement in der OG Koblenz wurden Martin und Michael Preuß mit dem DLRG Ver-dienstzeichen in Silber ausgezeichnet. Beide sind in vielen Bereichen der Ausbildung und des

Einsatzes uner-müdlich tätig. Sie sind auch seit Jahren im Vor-stand der OG Koblenz aktiv. Außerdem arbei-ten sie als Aus-bilder auf Be-zirks- und Lan-desverbandsebe-ne in der Wasser-

rettungsdienst- und Bootsführer-ausbildung mit. Neben Urkunde und Pin erhielten

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sie für ihr gemeinsames Bauprojekt einen Teil der Grundausrüstung. Kindertauchen Unter der Leitung von Willi Keil haben jedes Jahr viele unserer Kleinen Spaß am Kinder-tauchen.

Kurse finden das ganze Jahr über statt. Infos gibt´s bei Willi.

April 10

Training = Fitness = Sicherheit = Aus-dauer = Gesundheit An den festen Trainingstagen über das Jahr verteilt, (außerhalb der Ferien) werden jeweils donnerstags zwischen 18:30 und 20:45 von unseren qualifizierten Ausbildern der DLRG-Ortsgruppe Koblenz im Stadtbad Koblenz

(Freibad Oberwerth im Sommer) verschiedenste Wassersportaktivitäten angeboten. Zu nennen wären da, • Wassergewöhnung für Kleinkinder • Kleinkinderschwimmen bis zum Abschluss

„Seepferdchen“ • Schwimm- und Ausdauertraining für

jugendliche Leistungsschwimmer/-innen, • Vorbereitung Jugendlicher auf verschiedene

Schwimmwettbewerbe, • Durchführung von Rettungsschwimmkursen

mit Abschluss Gold, Silber oder Bronze, • Kindertauchen bei Willi Keil • Durchführung von Schnorchel- und Tauch-

kursen bei Bedarf, sowie • zwischen 20:00 bis 20:45 ein individuelles

Training für Taucher und Schnorchler. Das Schnorcheltraining setzt sich i.d.R. aus einem Ausdauertraining (Kondition) und einem sich anschließenden Strecken- und Zeittauch-training zusammen. Individuell ergänzt werden die Tauchübungen durch verschiedenste Geschicklichkeitsaufgaben, richtige Atemtech-niken. Apnoe-Übungen und Hinweise zu Sicherheitstechniken zur Vermeidung des gefürchteten Schwimmbad-Blackouts. Für die DLRG - Taucher dienen die vielseitigen Trainingsanteile einer deutlichen Erhöhung der

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Sicherheit beim Gerätetauchen.

Die erste Übungsstunde 18:30 – 19:15 Uhr Herzlich eingeladen sind natürlich alle DLRG-Mitglieder und Interessenten, einfach einmal an einem Donnerstag in ein Schnorcheltraining „hineinzuschnuppern“ - körperliche Gesundheit vorausgesetzt! Notwendig sind hierfür nur eine gut sitzende Taucherbrille mit Schnorchel und passender Schwimmbadflossen. Die Teilnahme an einem Schnorchel - Schnuppertraining ist vielleicht der erste Schritt, die Leidenschaft für eine neue, hoch-interessante Sportart zu entdecken. PS: Gute Schnorchelfähigkeiten lassen sich auch perfekt im Urlaub am Wasser nutzen. Günter Posner

Mai 10

Pfingstlager in Rhens 2010 Dieses Jahr war das Pfingstlager eine Kooperation zusammen mit dem BdP Pfadfinderstamm „Robin Hood“ von der Pfaffendorfer Höhe. Am 22. Mai ging es gemeinsam auf zum Jugendzeltplatz in Rhens, wo wir bis zum 25.Mai zelteten. Mit gemeinsamen Spielen auf der Wiese, bei denen wir auch Neues kennenlernten, wie z.B. das Spiel British Bulldog, verbrachten wir viel Zeit. Thema des Lagers war Piraten/Seeräuber. Hierzu wurden Workshops durchgeführt. Im Zuge dessen wurden Knoten erklärt, Masken zur Entspannung gemacht und Seeräuber-Lieder geübt. Weiterhin führte eine Gruppe der Pfadfinder ein Spiel zum Thema Seeräuber, im Kolosseum des Zeltplatzes durch, bei dem der Rest der Gruppe Aufgaben lösen musste. Am letzten Abend wurde dann noch gemeinsam der Tschai beschworen. Leider ging es am Montag Abend auch wieder zurück nach Koblenz. Ruth Greve

Zeltlager

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Kleines Ratespiel:

Alle erkannt? Ausbildung zum Strömungsretter Auch in diesem Jahr fand wieder ein Lehrgang zum Strömungsretter Stufe 1 statt, der von den

Ausbildern der DLRG Koblenz organisiert und ausgerichtet wurde. Glücklicherweise spielte das Wetter an diesem ersten Maiwochenende mit, so dass dieser sehr praxisorientierte Lehrgang ohne Probleme durchgeführt werden konnte. Es kamen auch wieder sehr viele Teilnehmer aus anderen Bezirken und Landes-verbänden, wodurch ein reger Erfahrungs-austausch zwischen den angehenden Strömungsrettern stattfinden konnte.

Nach einem theoretischen Teil über Organisation der Strömungsretter im Einsatz, über besondere Gefahren in schnell fließenden Gewässern und die speziellen Rettungs-techniken, ging es zu den Übungsorten im

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Freien. Um eine möglichst große Bandbreite der heimischen Gewässer zu nutzen, übten wir an Rhein (bei St. Sebastian), an Mosel (Eisen-bahnbrücke Güls) und an der Lahn (Schleuse Lahnstein). Die DLRG´ler konnten an diesem Lehrgang mit einer abgeschlossenen „Fachausbildung Wasserrettungsdienst“ teilnehmen, die die Grundlage für das Retten in schnell fließenden

Gewässern, sowie im Hoch-wasser bildet. Neu für die

meisten waren die vielfältigen Seil-techniken, die Strömungsretter im Einsatz nutzen: Aufbau einer Seil-

brücke über ein Gewässer unter

Nutzung von Flaschen-zügen zum Spannen,

Abseilen von einer Brücke ins Wasser, um eine Unfallstelle von oben zu erreichen oder Heraufziehen einer Schleifkorbtrage mit Patienten aus einer unzugänglichen Stelle. Alles in allem gingen die Teilnehmer nach dem Lehrgang erschöpft, aber zufrieden nach Hause und sind für einen möglichen Einsatz in ihrem Bereich nun vielleicht ein bisschen besser ausgebildet. Auch 2011 findet wieder ein Lehrgang zum Strömungsretter Stufe 1 statt (11. – 13.06.2011), zu dem vor allem auch die jüngeren Wasserretter (ab 17 Jahre) eingeladen sind. Denn neben der Erweiterung des Wissens und der Rettungsfähigkeit macht das Ganze auch Spaß…

Familienwanderung Eifel Wandern ist in den letzten Jahren immer mehr zum Volkssport geworden und auch die DLRG Koblenz kann sich dieser Entwicklung nicht verschließen. Daher fanden in 2010 insgesamt drei Familienwanderungen statt. Ausgangspunkt für die erste Wanderung war Obermendig in der Eifel. Die Teilnehmer genossen diesen ersten Wandertag bei leider nicht so tollem Wetter, das aber der Stimmung keine Abbruch tat. So freuten sich schon auf die nächsten Touren im Jahr… Nach der Wanderung stand noch ein Besuch im Deutschen Vulkanmuseum in Mendig auf dem Programm. Peter Theisen Neee, kein Foto…

Hintergrund

Was ist eigentlich ein DLRG Strömungsretter? Der DLRG Strömungsretter ist ein auf stark strömende Gewässer, Wild-wasser und Hochwasser spezialisierter Wasserretter. Er wird grundsätzlich im Team eingesetzt und ist durch eine spezielle Schutzausrüstung vor den besonderen Gefahren in Flüssen und Überschwemmungsgebieten geschützt.

Voraussetzung: Guter Schwimmer mit guter Kondition, sowie Erfahrung in der Wasserrettung.

Im Bezirk Rhein-Mosel gibt es mittler-weile fast 30 ausgebildete Strömungs-retter, davon 5 Ausbilder.

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Familien- und Tauchurlaub in Renesse Es ist im Verein mittlerweile schon fast eine Tradition, jedes Jahr wie die Zugvögel kurz vor den Sommerferien das (dann noch) beschauliche Renesse in Zeeland / Niederlande zu besuchen. Die Wohnhütten im Campingplatz Vakantiepark müssen natürlich auch die gleichen sein. Sonst wäre es nicht dasselbe!

Man wechselt vom Tauchen zu Relaxing, vom Beaching zum Radfahring und vom Faulenzing zum Cooking. Abends gibt es immer einen Spaziergang ins Dorf, wo der Eisdielenbesitzer

die Koblenzer fast schon mit Vornamen kennt. „Same procedure as last year…“ Aber so wollen und genießen es die tauchenden und nicht-tauchenden Urlauber. Die Tage vergehen dann meist leider viel zu schnell. Obwohl – dieses Jahr war etwas anders: Kim, Sascha, Mini, Michael und Martin kamen für ein Wochenende und brachten zur Begrüßung „Manhattan Southern Comfort“- Cocktails mit. Daraus könnte man allerdings eine Tradition machen… Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

Hmmm…

Taucher beim Logbuch-Eintrag

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Juni 10

DLRG-Adventure-Tour 2010 Vom 03.06. bis zum 06.06.2010 fand wie in den vergangenen Jahren unsere DLRG Adventure-Tour mit Rafting, Canyoning und Klettern in Haiming/Österreich statt.

Hoch auf dem Klettersteíg Mit 13 DLRG'lern fuhren wir nach Tirol, um ein Wochen-ende mit Wildwasser-Ausbildung und Extremsport zu erleben. Inhalte des Wasserrettungsdienstes (WRD) und der Strömungs-rettung (SR) standen auf dem Programm. Kenntnisse zu Rettungsgeräten, Knoten, Revierkunde, Wurfsack-techniken mit Grundlagen zum Verhalten bei starker Strömung, wichtigen Gewäs-

sermerkmalen usw. wurden vermittelt. Die theoretischen Grundlagen konnten an diesem Wochenende im Wildwasser (Stufe 3-4) praktisch angewendet werden. Jeder konnte die Kraft des Wassers beim Rafting und Canyoning erleben, manchmal mehr als ihm lieb war. Die Eigenschaften und Formen des Wildwassers (Kehrwasser, Walzen, Prallwasser, Strom-schnellen, usw.) in der Imst waren bei relativ hohem Wasserstand deutlich zu spüren. Anstatt gewöhnlicher Spaßtouren haben wir unsere Raftingtouren um strömungsrettungs-spezifische Bestandteile erweitert: aktives und passives Schwimmen im Wildwasser, Sprungtechniken im Wildwasser, Gebrauch des Wurfsacks zur Absicherung, Rettung von Personen mit dem Raft, Flippen (Kentern und Aufrichten) des Rafts. Im Sicherheitsgespräch vor Beginn unserer Raftingtouren wurden von erfahrenen Raftguides Grundkenntnisse über die wichtigsten Bauelemente von Rafts und deren Ausrüstung, Grundsätze der Unfallverhütung, Maßnahmen zum Schutz von Personen an Bord und bei Unfällen vermittelt. Der Spaß am Raften und das Erlebnis Wildwasser blieben nicht aus. Mit der Imst (Imster Schlucht) und der Ötz (Ötztaler Ache) befinden sich in der Umgebung von Haiming die schönsten Wildwasserstrecken der Alpen, die auch bei Kanuten über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind.

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Ein weiterer Schwerpunkt unserer DLRG Adventure Tour war eine weitere Extrem-sportart: Canyoning. Dabei folgt man einem Gebirgsflussverlauf durch Springen, Rutschen und Abseilen. Nachdem wir einige hundert Höhenmeter mit unseren Fahrzeugen und zu Fuß mit persönlicher Schutzausstattung (feste Schuhe, Neoprenanzug, Sitzgurt mit Rutsch-plane, Helm) bis zur Einstiegsstelle überwunden hatten, begann unsere Tour mit dem Abseilen von einer Brücke aus 19m Höhe. Da der Wasserstand in der Auerbachklamm grenz-wertig war, hatte unser Guide Hubert sich für die Alpenrose ("Stopfer") entschieden, da es für einige unserer Jugendlichen die erste Canyoningtour war. Alle meisterten mehrere Rutschen, Sprünge und Abseilaktionen in dem 12 Grad kalten Gebirgsfluss. Nach 2 Stunden erreichten wir den Ausstiegspunkt etwas durchgefroren, aber begeistert von den Wasserfällen, Walzen, Strudeln oder Prall-

wassern, die wir passiert hatten. Danach kehrten wir zügig zur Rafting-Alm zurück, um eine weitere Raftingtour zu absolvieren. Diesmal fuhren wir in sogenannten Powerrafts. Dies sind kleine 5 Personen Rafts, die ein sehr wendiges Fahrverhalten aufweisen, noch sensibler reagieren und das Wildwasser noch deutlicher spüren lassen. Mit mehren Flipps und Surfen im Prallwasser schlossen wir unsere Tour mit Sprüngen von der Haiminger Brücke ab. Am Freitag war unser Klettertag. Wir hatten uns für den Klettersteig an den Stubaier Wasserfällen entschieden. Zeitig fuhren wir nach Umhausen, marschierten 15 Minuten bergauf mit Sitzgurt, Klettersteigset und Helm zur Einstiegsstelle. Dort begann der Klettersteig direkt mit einem kleinen Seilsteg. Wir liefen kurz durch den Wald bevor wir uns dann am Felsen entlang von der Seite den Wasserfällen näherten und eine geniale Aussicht genießen konnten. Nach ca. einer Stunde erreichten wir

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den Höhepunkt des Wasserfalls, den wir über einen weiteren Seilstieg überquerten. Hier wurde jeder zwangsweise in der Mitte vom Spritzwasser erwischt. Beim Abstieg betraten wir mehrere Aussichtsplattformen, die durch die Gischt des 100m hohen Wasserfalls einer Dusche gleich kamen. Am Nachmittag kletterten Einige noch nicht Ausgelastete den Burgstein. Dieser Klettersteig bei Längenfeld geht 200m eine Felswand hoch mit Schwierigkeitsstufe D und einigen Überhängen. Anschließend fuhren wir dann zurück zu unseren Blockhütten an der Raftingalm. Sonntagmorgen hieß es dann um 6.00 Uhr aufstehen, aufräumen und gegen 7.00 Uhr Rückfahrt nach Koblenz. Mit einer gemischten Gruppe aus erfahrenen WRD-Ausbildern, SR-Ausbildern und einigen Jugendlichen, die zum ersten Mal Wildwasserkontakt hatten, konnten alle aufregende Erfahrungen und Kenntnisse mitnehmen. Insgesamt hatten wir wieder ein ausgefülltes und erlebnisreiches DLRG-Wochenende mit einzigartigem Wildwasser, Bergen und viel Action. Martin Preuß Unser neues Mannschaftsfahrzeug

Unser neues Mannschaftsfahrzeug Die DLRG Koblenz hat im Sommer einen neuen VW-Bus als Ersatz für den alten Bus in Dienst gestellt. Das Fahrzeug ist ein VW-Bus T5 in der Langversion. In vielen Arbeitsstunden wurde das Fahrzeug von Wilfried Keil auf seinen Einsatz bei der DLRG vorbereitet. So wurden Sondersignalanlage, DLRG-Funk und Halte-rungen für Ausrüstung eingebaut. Es wurden auch schon Vorkehrungen für den Einbau eines Digital Funkgerätes getroffen. Das Fahrzeug wird in allen Bereichen der DLRG als Mannschaftstransportwagen sowie als Zug-fahrzeug für Anhänger eingesetzt.

Juli

Das Haus am Meer - Sommerlager 2010 Das Buitencentrum Veere am Veerse Meer in der Provinz Walcheren/NL war das Ziel für das diesjährige Sommerlager der Jugend der DLRG Koblenz e.V. Das Gruppenhaus lag direkt am Wasser und hatte einen eigenen Steg, der sehr viel zum Schwimmen und Sonnenbaden genutzt wurde. Das Wasser war klar und angenehm, leider gab es manchmal Quallen und der mit scharfkantigen Muscheln bedeckte Meeres-

boden war der Grund für manche Schnitt-wunden an Füßen und Beinen. Der große Gruppen-raum und der Balkon waren sehr schön und ermöglichten alle möglichen Aktivitäten von Gruppenspielen bis Faulenzen. Die Schlafkammern im Erdgeschoß waren sehr klein,

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aber alle Teilnehmer konnten sich darauf gut einstellen. Fußball spielte in diesem Jahr eine große Bedeutung im Sommerlager. Die letzten Spiele der Fußball WM wurden mit großem Interesse verfolgt, leider konnte der ganz große Erfolg nicht gefeiert werden. Auch die Feierlichkeiten der holländischen Nachbarn nach dem Finale haben sich in Grenzen gehalten. Eine deutlich höhere Begeisterung gab es beim eigenen Fußballturnier, welches trotz der hohen Temperaturen mit großem Einsatz gespielt wurde. Die Nähe des Wassers war nach Ende eines jeden Spiels eine Wohltat. Unsere Fahrräder wurden mit einem Miet-Lkw nach Veere gebracht und für mehrere Fahrradtouren verwendet. Die längste Tour war ca. 50 km lang und führte entlang der Nordseeküste von Veere über Oostkapelle, Domburg nach Westkapelle und dann quer durch die Provinz Walcheren zurück zum Gruppenhaus. Bei den hohen Temperaturen und dem immer gegenwärtigen Gegenwind war diese Tour sehr anstrengend. Das erfrischende Bad im Meer förderte die Erholung danach sehr. Das Fahrrad wurde auch für die Fahrten nach Middelburg und zum Strand genutzt. Insgesamt

haben wir mit dem Fahrrad über 200 km in den 2 Wochen zurückgelegt. Der Nordseestrand bei Vrouwenpolder war rund 7 km entfernt und wurde mehrfach mit dem Fahrrad angefahren. Der Fußweg zum Wasser war jedes Mal wegen Ebbe und Flut unterschiedlich lang, am breiten Strand gab es viele Möglich-keiten zum Zeitvertrieb. Neben Toben in den Wellen wurde Volleyball gespielt, Drachen fliegen gelassen, gelesen oder einfach nur in der Sonne rumgelegen.

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Aber auch am hauseigenen Steg gab es viele Möglichkeiten. Schwimmen, Schnorcheln und Kunstspringen waren neben dem Sonnenbaden einige davon. Besonders das Schwimmen mit der Poolnudel war der Renner. Die Wasserqualität am Steg war abhängig von Wind und Regen und daher gab es manchmal kleine Quallen und trübe Sicht. Dies hielt ein paar Teilnehmer davon ab, hier schwimmen zu gehen. Aber Sonnenbaden und am Steg gammeln war eine gute Alternative. Viel Zeit und viele Posen wurden beim „Kunstspringen“ mit Anlauf vom Steg verbracht. Ob alleine, zu zweit oder zu dritt, ob mit Kopf, Fuß, Rücken oder Bauch zuerst, die Sprünge ins kühle Naß brachten viel Spaß und manche rote Stellen, die nicht vom Sonnenbrand verursacht wurden.

Ein Höhepunkt des Sommerlagers war die Lagerolympiade, die sich über die gesamten zwei Wochen hinzog. Zunächst wurden die Mannschaften eingeteilt und T-Shirts in der jeweiligen Farbe durch Batiktechnik hergestellt. Die T-Shirts wurden dann bemalt und unterschrieben. Es gab Wettbewerbe im Haus, am Haus und am Strand. So musste ein Frisbee zielgenau geworfen werden, das gute alte Sackhüpfen wurde wieder ausgegraben und am Strand musste eine Sandburg gebaut werden.

Das rote (oder lila ?) Team wurde am Ende Olympiasieger. Um diese ganzen Anstrengungen zu überstehen, musste natürlich auch die Verpflegung stimmen. Mittags gab es meistens eine Suppe und Obst. Jeden Abend wurde in der gut ausgestatteten Küche geschnippelt, gehackt, gebraten und gekocht. Die Angebotspalette reichte von Bratwurst mit Brat-kartoffel bis zu einem Geflügel-Curry mit Reis und Möhren-Zuckererbsen-Gemüse. Zur Entlastung des Küchendienstes wurde am Abend des WM-Endspiels gegrillt. Es gab ein Burger-Buffet, bei dem jeder seinen Burger individuell zusammenstellen konnte. Rund 80 Rindfleischscheiben wurden gegrillt und von den Teilnehmern zu Burger und Cheeseburger verwandelt. Beim Essen zeigten sich die Profis, die es schafften, den Burger ohne kleckern zu verzehren. Die zwei Wochen verliefen sehr harmonisch und mit viel Spaß für Teilnehmer und Betreuer.

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Am Ende gab´s noch ein stimmungsvolles Bild vom Steg aus über das Veerse Meer, das mit seiner tollen Landschaft ein guter Ausgangs-punkt für das Sommerlager gewesen war. Peter Theisen

Ausblick auf das Sommerlager 2011 „Haus am See“ Die Planungen für das Sommerlager 2011 sind schon in vollem Gange. Wir fahren vom 09.07.2011 bis zum 23.07.2011 an den Fleesensee in Mecklenburg-Vorpommern. Das genaue Fahrtziel ist das Freizeitheim in Nossentin. Das Haus bietet Platz für max. 40 Personen. Als Aktionen sind Fahrradtouren, Wanderungen, Geländespiele und vieles mehr geplant. Das Anmeldeformular ist auf der Homepage der DLRG Koblenz www.koblenz.dlrg.de zu finden. Da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist, zählt das Eingangsdatum der Anmeldung.

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Bootsdienst und Absicherungen Ohne unsere Bootsführer und die Mannschaften der Bootstrupps könnte die DLRG Koblenz nicht so viele Absicherungen bei Wasserveran-staltungen übernehmen.

Happy Bootscrew Neben dem Dienst an Bord kommt natürlich der Spaß nicht zu kurz. Und wo kann man einen Sommertag besser verbringen, als auf einem Boot auf dem Rhein oder der Mosel? Wer selbst gerne Motorboot fahren möchte, kann gerne bei einer der regelmäßigen Ausbildungen einsteigen. Infos zum Bootsführerschein gibt’s direkt beim Referenten Bootsdienst, Michael Preuß. Boots-„Alltag“

August 10

Geocachen beim Familienwandertag DLRG und Wandern? Natürlich! Das macht sogar Spaß! Am ersten August-Sonntag fand der zweite Familien-wandertag der DLRG Koblenz statt. Nachdem beim ersten Mal die Eifel erwandert wurde, war nun die schöne Mosel an der Reihe. Als Highlight gab es zu dieser Tour auf dem Traumpfad zwischen Oberfell und Alken eine Einweisung in die neue Freizeitbeschäftigung „Geocachen“.

Seit einigen Jahren wachsen stetig die Popularität des Geocachens und die Zahl der aktiven Cacher. Einige DLRG´ler hat das Fieber schon länger gepackt und so war es Zeit für eine kleine Einführung. Die Wanderung wurde schon im Vorfeld von Sabine und Thilo vorbereitet, die mit ihrer jahrelangen Erfahrung als Geocacher eine kleine Schatz-suche mit Rätseln präsen-tierten. Für die Wanderer gab es mehrere GPS-Hand-

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navigationsgeräte, um damit das Geocachen richtig ausprobieren zu können.

GPS-Empfänger

So konnten die Teilnehmer sich von Station zu Station vorarbeiten, Fragen beantworten, neue Koordinaten errechnen und diese mit Hilfe des GPS-Gerätes finden. Am Ende winkte ein „Schatz“ an einer schönen Aussicht auf dem Alkener Burgberg, gleich bei der Burg Thurant. Gegen Ende der ca. 13km langen Wanderung kehrten alle ein wenig erschöpft, aber gut gelaunt im Weingarten des Straußenwirtschaft Schweißthal in Oberfell ein. Das Finale

Was ist Geocaching? Geocaching (von griechisch geo „Erde“ und englisch cache „geheimes Lager“ ist eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Die Verstecke („Caches“) werden anhand geogra-phischer Koordinaten im Internet ver-öffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Auch die Suche ohne GPS-Empfänger ist mittels genauen Kartenmaterials möglich. Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene Tausch-gegenstände befinden. Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund wird im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt. So können auch andere Personen – insbesondere der Verstecker oder „Owner“ (englisch „Eigentümer“) – die Geschehnisse rund um den Geocache verfolgen. Weitere Infos bei: ww.geocaching.com

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Die DLRG Koblenz im Internet: http://www.koblenz.dlrg.de

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Tauchausflug Fühlinger See Am Sonntag den 08. August machten sich einige Taucher der Tauchgruppe Koblenz Richtung Köln zum Fühlinger See auf. Leider war der Tag etwas zu regnerisch, um die Außenanlagen um den See auch Überwasser genießen zu können.

Ein großes Naherholungsgebiet in Köln

„Sooo groß war der Hecht…“ WR-Zug RLP

Unter Wasser ist es auch ohne Regen naß! Rhein in Flammen Zur Begleitung des Schiffskonvois und Ab-sicherung des Veranstaltungsraumes rund um´s Deutsche Eck waren zahlreiche Rettungsboote und ein Großaufgebot an Einsatzkräften aus dem gesamten DLRG-Landesverband Rhein-land-Pfalz im Einsatz. Wie seit vielen Jahren waren auch zwei Bootstrupps der DLRG Koblenz mit Einsatzkräften und den Motor-

rettungsbooten Merlin und Delphin und einem Einsatztauchtrupp einge-setzt. Weiterhin waren Wilfried Keil als Ab-schnittsleiter, Sabine und Thilo Künneth als Verbind-ungspersonen der Ab-schnittsleitung am Deut-schen Eck und Martin Preuß als Fachberater Wasserrettung in der Technischen Einsatzlei-tung (TEL) bei der Berufs-feuerwehr Koblenz aktiv.

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Die beim Wasser- und Schifffahrtsamt untergebrachte DLRG-Einsatzleitung koordi-nierte die eingesetzten zwei DLRG-Züge mit den 14 Motorrettungsbooten.

Ein Zug war für den Wasserrettungsdienst in Koblenz zuständig und ein Zug begleitete Europas größten Schiffskonvoi, der in diesem Jahr aus rund 70 Fahrgastschiffen bestand. Auf der 17 km langen Strecke zwischen Spay und Koblenz fanden acht Feuerwerke statt. Insgesamt verlief der Einsatz ohne besondere Vorkommnisse. (Martin Preuß)

September 10

Moselschwimmen 2010 Zum 26ten mal stürzten sich am 18.09.2010 rund 40 mutige Schwimmer in die Moselfluten, um die 3 km lange Strecke von Güls nach Metternich-Rohrerhof zu schwimmen. Bei schon fast herbstlichen Luft- und Wassertemperaturen erreichte der erste Schwimmer schon nach 50 Minuten das Ziel, die letzten hielten es rund 2 h im Wasser aus. Am Ziel erwartete die Teilnehmer neben einer warmen Dusche eine reichlich gedecktes Kuchenbuffet und frisch gebackene Waffeln. Wer es lieber herzhaft wollte, konnte seinen Hunger mit einem Steak oder einer Wurst vom Grill stillen. Für die Getränke sorgte wie auch im vergangenen Jahr das Team der Vereinsgaststätte der Segelabteilung des Post-Sportvereins Koblenz. Peter Theisen

Langsam kommt man auch ans Ziel… An dieser Stelle möchten wir uns auch beim Post- Sportverein Koblenz für die Nutzung des Geländes für unser Moselschwimmen und Sommerfest herzlich bedanken!

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Laacher See Juju, der Laacher See ist wieder für Taucher geöffnet. Die Gelegenheit nutzten die Geräte-taucher (und die Familien) gern…

Den Laacher See…

…können auch die Familien genießen

Gewusst? Die Lösungen für den EH-Wissenstest von Seite 3: • Bewusstlosigkeit ist lebens-

bedrohlich und immer ein Fall für den Notarzt

• Bei einer Kopfverletzung muss er Patient bei Be-wusstsein mit erhöhtem Oberkörper gelagert werden

• Der Helm muss einem be-wusstlosen Motorradfahrer immer abgenommen wer-den!

• Unterkühlung ist lebensbe-drohlich und beginnt mit dem Abwehrstadium (zu er-kennen am Zittern und an der blauen Haut) und endet im Lähmungsstadium (mit Muskelstarre und Bewusst-seinseintrübung)

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Oktober 10

Halloween für Strömungsretter Nein – an diesem Tag gab es keine Party für die Strömungsretter aus Koblenz und aus dem Be-zirk Rhein-Mosel. Es wurde an diesem Tag eine kurze Weiterbildung mit praktischer Übung zum Thema „Retten eines Verunfallten mit der Schleifkorbtrage aus schwierigem Gelände“ angeboten.

Retten mit der Schleifkorbtrage An einem steilen Hang kann man einen Patien-ten nicht ohne weiteres retten. Hierzu braucht man mehrere Seile als Hilfsmittel. Und damit bei der Rettungsaktion auch nichts passieren kann, muss mit doppelten Seilen (Redundanz), Rollen und Flaschenzügen gearbeitet werden. Wichtig ist auch ein fester Ankerpunkt, woran das Seil-system befestigt wird. Schritt für Schritt erlernten und übten die Strö-mungsretter ein geeignetes Standardverfahren, das zukünftig im Einsatz verwendet werden kann und die nötige Sicherheit für den Gruppen-führer und die Mannschaft bietet.

Vorstand im Einsatz

November 10

Schnorcheltauchkurs gestartet Da ja im letzten Jahr wegen den kurzfristigen Reparaturarbeiten im Hallenbad kein neuer Schnorcheltauchkurs begonnen wurde, war es höchste Zeit die Unterwasserwelt wieder für die Mitglieder der DLRG Koblenz zu öffnen. Zehn Nachwuchs-Taucher begannen am 11.11.2010 mit dem neuen Schnorchel-tauchkurs, um das Deutsche Schnorchel-Tauch-abzeichen (DSTA) zu erwerben. Der Kurs wird vermutlich bis Mitte Februar dauern und schließt mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab.

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Die Schnorchler müssen ua.: • 600m Flossenschwimmen in verschiedenen

Lagen • 200m Schwimmen mit nur einer Flosse • 30m Streckentauchen • Tauchmaske in 3m Tiefe entleeren • 3x innerhalb 1min 3m Tieftauchen • Kombinierte Rettungsübung • Demonstration der UW-Zeichen

Dazu wünschen wir viel Erfolg für den Ab-schluss im Februar.

Ob alles gut geklappt hat, erfahren Sie dann spätestens im Jahresrückblick 2011…

Filmabend am 12.11.2010 Um 19.30h fingen wir den Filmabend aufgrund technischer Schwierigkeiten mit dem Werwolfspiel an. Gemütlich saßen wir auf Isomatten im DLRG-Heim zusammen, als der Film losging. Es wurde „Mord ist mein Geschäft, Liebling“ geguckt. Nach vielen Lachern war der Film zu Ende. Zum Schluss des Abends gab es noch eine ordentliche Kissenschacht. Ruth Greve

Erste Hilfe Kurs im Ausbildungszentrum DLRG Koblenz Im November und Dezember fand ein 16-stündiger Erste-Hilfe-Kurs für die Mitarbeiter der Koblenzer Bethesta-Stiftung statt. Neben der notwendigen theoretischen Auf-frischung konnten die Teilnehmer unter der Lehrgangsleitung von Sabine Künneth kräftig üben und hatten nebenbei eine Menge Spaß!

Helmabnahme muss geübt werden!

Hintergrund Was bedeutet eigentlich „ABC-Ausrüstung“? So wird die Grundausrüstung zum Schnorcheln oder Tauchen, bestehend aus Maske, Flossen und Schnorchel genannt. Achte beim Kauf der Tauchergrundausrüstung darauf, dass die sicherheitstechnischen Anforder-ungen nach CE erfüllt werden. Das wird von allen Produkten gewährleistet, die sich an die dafür geltenden EN- und DIN-Vorschriften für ABC (DIN 7876, DIN 7877, EN 1972) halten. So muss z.B. die Tauchermaske aus Sicherheitsglas (tempered) bestehen, ein Nasenerker und eine doppelte, möglichst weiche Dichtlippe am Rand haben.

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Rettungsschwimmer-Kompaktkurs Am letzten Novemberwochende fand wieder ein Rettungsschwimmer-Kompaktkurs mit 16 Teil-nehmern statt. Unsere Lehrscheininhaber Peter Theisen und Martin Preuß vermittelten Kennt-nisse von der Selbstrettung über die Herz-Lungen-Wiederbelebung bis zur Anwendung von Rettungshilfsmitteln. Im dreistündigen Theorieblock erfuhren die sehr motivierten Studenten die Grundlagen des Rettungs-schwimmers. Am Samstag folgte der anstreng-ende Teil von 9.00 bis 15.00 Uhr im Koblenzer Stadtbad. Schwimmtechniken, Transportschwimmen, Abschleppgriffe, Tief- und Streckentauchen, Kleiderschwimmen und eine kombinierte Rettungsübung standen auf dem Programm. Etwas geschafft, aber glücklich über ihre Leistungen absolvierten alle Teilnehmer erfolgreich den Abschlusstest in unserem Ausbildungszentrum. Nach zwölf Stunden Ausbildung in Theorie und Praxis an einem Wochenende erhielten alle ihren wohlverdienten Rettungsschwimmerausweis mit Abzeichen und waren begeistert von diesem Kurs. Martin Preuß

Die Arbeit nach dem Kleiderschwimmen

Dezember 10

KleinKinderSchwimmkurs Wieder ist ein Jahr vergangen, und es ist an der Zeit, allen, die bei der Durchführung des Nichtschwimmerkurses mitgeholfen haben, zu danken. 2010 war gekennzeichnet durch die verfrühten Sommerferien des Stadtbades, welches uns vor große Probleme stellte. Die Stadt Koblenz konnte uns leider kein alter-natives Hallenbad zur Verfügung stellen und so hätten wir unsere erste Übungsstunde im Freibad Oberwerth bei 14 (!) Grad Wasser-temperatur abhalten sollen! Schön, dass es dann doch etwas wärmer wurde. Im kommenden Jahr wird es wohl zu ein-schneidenden Veränderungen in unserem Team kommen, da uns - Schul -und Studienbedingt Lukas, Julia und Charlotte verlassen werden; es ist sehr schön, dass wieder Nachwuchs in Sicht ist: Rebecca, Sarah, Friedhelm.... und Ilka. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, in dem wir hoffentlich noch viel an Weiterbildung erleben werden. An dieser Stelle auch herzlichen Dank an

Martina und Inge für die Aufsicht am Beckenrand - und natürlich an´s ganze Team! Werner Eich

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Zum Schluss wie immer etwas Statistik… Die DLRG Ortsgruppe Koblenz hat heute mit Stand Dezember 2010 etwa 400 Mitglieder. Dabei sind mehr als die Hälfte Jugendliche unter 18 Jahren. Die stärkste Altersgruppe liegt zwischen 11 und 14 Jahren. Durch Schulabschluss und Lehre/Studium nimmt die Zahl bis 24 Jahre stark ab. Die Übungsstunde wurde in 2010 im Durchschnitt von ca. 120 Personen pro Abend besucht. Hier finden neben den Trainingseinheiten auch viele Lehrgänge wie Rettungsschwimmkurse (ca. 80 Teilnehmer), Kleinkinderschwimm-kurse (ca. 50 Teil-nehmer) und Schnorchel-tauchen (ca. 15 Teilnehmer) statt. Für Ausbildung und Training stehen der Ortsgruppe sieben lizenzierte Lehrschein-inhaber, drei Tauchlehrer(innen), vier Erste-Hilfe Ausbilder und fünf Ausbilder Wasserrettungs-dienst zur Verfügung. Durch die Teilnahme an Helferlehrgängen auf Bezirks- und Landesverbandsebene für Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung haben sich mehrere Jugendliche für die Mitarbeit in der Übungsstunde qualifiziert. Damit kann eine erfolgreiche Arbeit in der Übungsstunde gewährleistet werden.

Aus- nach 2011

Ankündigung Die Mitgliederversammlung 2011 findet am 18.03.2011 um 19:00 im Soldatenheim Horch-heimer Höhe statt. Tauchschein Die Tauchlehrer der DLRG Kob-lenz bieten wieder einen Geräte-tauchschein nach dem internati-onalen CMAS-Standard an. Start: März 2011. Vorausset-zung ist der Schnorcheltauch-schein. Infos bei: tauchen@ koblenz.dlrg.de

Der Vorstand möchte sich auch in diesem Jahr wieder bei allem Helfern und Ausbildern der DLRG Koblenz bedanken. Ohne euer Engagement, eure viele ehrenamtlichen Stunden im Schwimmbad, eure Jugendarbeit, die Zeit auf dem Motorrettungsboot und eure Weiterbildungswille auf Lehrgängen kann es keinen Verein geben. Ohne euch wäre eine so qualitative Ausbildungsleistung, wie auch wieder im Jahr 2010, in der DLRG Koblenz nicht möglich gewesen! VIELEN DANK!

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TERMINE

2011

20.01.2011 Beginn Rettungsschwimmkurs (bis 17.03.2011)

31.01.2011 Tauchertreff (GUV-Belehrung)

28.02.2011 Tauchertreff (Thema: Unterkühlung) (auch für Nicht-Taucher!) 18.03.2011 Mitgliederversammlung

07.04.2011 Beginn Rettungsschwimmkurs (bis 09.06.2011)

11. – 13.06. Lehrgang Strömungsretter 1

11. – 13.06. Pfingstlager

21. – 22.05. Taucher-Wochenende

02.07.2011 Moselschwimmen & Sommerfest

09. – 23.07. Sommerlager Jugend

30. – 31.07. Taucher-Camping Bodensee

13.08.2011 Rhein in Flammen

24.09.2011 BUGA Tag der Retter

08.09.2011 Beginn Rettungsschwimmkurs

(bis 27.10.2011) 10.11.2011 Beginn Schnorcheltauchkurs

Anmeldung und weitere Informationen zu den Kursen auf: www. koblenz.dlrg.de oder email an: [email protected]