STPV-ASTF TM 2004-1

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Schweizerischer Schweizerischer Schweizerischer Schweizerischer Tambourenverband Tambourenverband Tambourenverband Tambourenverband Association Association Association Association Suisse Suisse Suisse Suisse des des des des Tambours Tambours Tambours Tambours Associazione Associazione Associazione Associazione Svizzera Svizzera Svizzera Svizzera dei Tamburini dei Tamburini dei Tamburini dei Tamburini Das informative Magazin für aktive und passive Tambouren und Pfeifer sowie Freunde des Schweizerischen Tambourenwesens Le magazine informatif pour les tambours et fifres actifs et passifs, ainsi que pour les amis de l’art du tambour en Suisse . 2004 3. Jahrgang CHF 8.50

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STAMP - Das Musical - Signalgebung - Las noches de los tambores - Drum-Bazamba

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Schweizerischer Schweizerischer Schweizerischer Schweizerischer TambourenverbandTambourenverbandTambourenverbandTambourenverband

Association Association Association Association Suisse Suisse Suisse Suisse des des des des TamboursTamboursTamboursTambours

Associazione Associazione Associazione Associazione Svizzera Svizzera Svizzera Svizzera dei Tamburinidei Tamburinidei Tamburinidei Tamburini

Das informative Magazinfür aktive und passive Tambouren und Pfeifer sowie

Freunde des Schweizerischen Tambourenwesens

Le magazine informatifpour les tambours et fifres actifs et passifs, ainsi quepour les amis de l’art du tambour en Suisse

.

2004 3. Jahrgang CHF 8.50

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Inhalt / Sommaire

Tambour Major Herausgeber/Editeur Schweizerischer TambourenverbandAssociation Suisse des Tambours

Kontakt/Contact: Markus EstermannWührestr. 490, 5724 Dürrenä[email protected]

www.stv-ast.ch

Redaktion/Rédaction Bernhard ClemenzMarkus EstermannChristoph GnägiMartial GumyPhilippe MüllerGiovanni RazzinoChristine RüegseggerRené Walz

Kontakt/Contact: Christine RüegseggerGrassiweg 12, 3714 [email protected]

Übersetzungen/Traductions Pascal & Claude GrezetLaurette Gaudin

Auflage/Edition ca. 4'500 Ex.

Tambour Major erscheint/paraît zweimal jährlich, Mai und Novemberdeux fois par an, mai et novembre

Anzeigen und Gratisinserate Annonces et insertions gratuites Preise auf Anfrage/Prix sur demandebüro Script, Grassiweg 12, 3714 Frutigen

Redaktionsschluss/Clôture de rédaction jeweils 5. April und 5. Oktober5 avril et 5 octobre, resp.

Abonnemente/Abonnements Einzelpreis/Prix par exemplaire CHF 8.50Jahresabo/Abonnement annuel CHF 15.--

Gestaltung/Présentation büro Script, Frutigen

Druck und Versand Impression et expédition Egger AG, Frutigen

Die Wiedergabe von Artikeln mit Quellenangabe istge-stattet. Die Tambour Major Redaktion freut sich injedem Fall über ein Belegexemplar.

La reproduction d’articles est autorisée avec indicationde la source. La rédaction du Tambour Majors’intéresse dans tous les cas à une copie de votredocument.

STV AST

Editorial 3

In Memorium Adolf Luterbach 16

Knowhow STAMP – das Musical 4

Traditionelles modernisiert 29 Signalgebung/La gestuelle 33

Kommunikation/Communication Marktplatz/Place du marché 8

Leserbriefe/Lettres de lecteurs 9 Gruss des neuen OTV-Präsidenten/ Salutation du nouveau président OTV 11 STV AST Infos 12

Agenda Bunt gemischt/en vrac 39

International The Corps of Drums Society 20

French Connection 21 La noche de los tambores 22

Traditionen/Traditions Musik zelebrieren 26

Das Finale der Besten in Solothurn Finale à Soleure 34 Drum-Bazamba 36 Trummle Bummle 38

OTV Trommelfestival Wil05 6 Der OTV kommt zu Besuch 7 Vorschau Appenzell 7

OWTPV Zukunft unter der Lupe 28 Vorschau Naters 31

URSTFC En bref 18

ZTPV Fusion, Abfindung, Arbeitslose 24 Vorschau Langenthal 30

VV Bulletin 14

Foto Cover / Photo couverture

Szene “in der Bar” aus dem Musical STAMP

Scène «dans le bar» tirée du Musical STAMP 1 2004

SSTTVV AASSTT IImmpprreessssuumm –– IInnhhaalltt//SSoommmmaaiirree 22

(siehe Bericht Seite 4)

(voir article page 4)

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Hätten Sie ein Konsum-Fränkli übrig? Auriez-vous une pièce d’un franc pour mon chariot?

Christine Rüegsegger

Kürzlich kommt meine Tochter zu mir und bittet mich um einen Franken. Wo-zu sie den denn brauche, frag ich sie, ob vom Taschengeld nichts mehr übrig sei. Etwas verlegen aber happy über ihre neuste Errungenschaft, meint sie, sie habe sich unbedingt die neuste CD kaufen müssen (!?), mit der Kollegin ein Cola getrunken und nun reiche es nicht mehr ganz für ihre gewohnte wöchentliche Heftli-Lektüre. Und schon stecke ich in der Klemme. Starte ich nun die ganze Moralpredigt über Sparen lernen, Verzichten müssen, Einteilen können und Prioritäten setzen, oder freue ich mich über ihr Interesse an guter Musik (die CD ist wirklich su-per!) und erfülle ihren Wunsch nach Er-höhung des Sackgeldes um ein Fränkli (nur für diesen Monat)? Also entweder ich bin verständnislose, Räppli spaltende Rabenmutter, oder aber aus Sicht so genannter Experten Erziehende, die verwöhnt, keine Gren-zen setzt und damit die eigene Tochter unweigerlich auf die erste Stufe der Jugendkriminalität hebt! Beides sind unwahre Extreme, deshalb muss schnell ein Kompromiss her: ich leihe ihr den Franken bis zum nächsten Sackgeld. Denn, ist es nicht so, dass wer mit freu-diger Überzeugung Dinge kauft, auch Lebensfreude ausstrahlt und dadurch seine Lebensqualität steigert? Ich z.B. leiste mir Zeit, weil ich den Franken im Münzautomat des Tumblers versenke. Und woran haben Sie Freude? Wofür würden Sie den zusätzlich erhaltenen Franken einsetzen? Genehmigen Sie sich einen Drink mit Freunden, mehr Popcorn im Kino? Gönnen Sie sich ein Entrecôte statt nur Klöpfer, fahren Sie mit dem Auto ein paar Kilometer weiter? Kaufen Sie ab und zu einen Blumenstrauss oder weiches und nach Kamille duftendes WC-Papier? Spen-

den Sie den Franken jenen auf der Strasse, die Sie danach fragen, aber ihn nicht wirklich brauchen? Über Sinn und Unsinn von Ausgaben lässt sich am meisten diskutieren und streiten. So kommt es, dass auf jeder Ebene, sei es in der Familie, im Verein, Verband, bei Kanton und Bund, stän-dig abgewogen wird, ob überhaupt, wie viel und zu welchem Zweck Geld ausgegeben werden soll. Dabei geht die Freude an der Sache meist unter. Schade. Haben Sie Freude am Trommeln und Pfeifen? Ma fille m’a demandé récemment si je n’avais pas un franc. Pour quoi faire, lui ai-je demandé, ‘ton argent de poche ne te suffit-il pas ?. Un peu embarras-sée, mais excitée aussi par sa nouvelle acquisition, car elle devait absolument acheter (?!) ce nouveau CD, il lui manquait juste un franc pour son heb-domadaire favori.

Je me voyais déjà entamer ma litanie de la morale sur le bien fondé de l’épargne et du renoncement, la né-cessité de fixer des priorités, la réparti-tion des dépenses… d’un autre côté, je me réjouissais de la voir apprécier de la bonne musique (oui, ce CD est vrai-ment super !). Finalement, que repré-sente un petit franc sur l’argent de poche du mois ? Maintenant, je suis coincée. Soit, je suis une mère dénaturée qui ne fait que compter ses sous, soit (au vu des experts en éducation), je contribue à la criminalité montante en ne sachant pas imposer de limites claires à mon enfant. Deux extrêmes qui me parais-sent totalement injustifiés. Je trouve donc un compromis et lui prête un franc jusqu’au prochain argent de poche. Car, ne pensez-vous pas qu’un achat qui nous fait rayonner de plaisir améliore aussi notre qualité de vie? Moi, p.ex., je m’accorde du temps en glissant la monnaie dans l’automate de la machine à laver. Et vous? Quelles sont vos préférences? Pour quoi mettriez-vous volontiers un franc de plus? Pour le plaisir de boire un verre entre amis, de goûter à l’ent-recôte plutôt qu’au cervelas, de faire une virée plus lointaine, d’acheter un bouquet de fleurs ou un papier de toi-lette qui sent la camomille? Le sens ou le non sens des dépenses peut être sujet à discussions sans fin. Et cela, à tous les niveaux, que ce soit dans la famille, au sein d’une société, à l’échelon cantonal ou fédéral, la question de savoir si l’on doit s’autoriser une dépense, de combien et dans quel but, annule bien souvent le plaisir que l’on en attend ; c’est dommage. Et Vous? Est-ce votre plaisir que de jouer du fifre et du tambour?

33 EEddiittoorriiaall SSTTVV AASSTT

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Vorstellungen Représentations

STAMP Letzte Möglichkeit

Dernière possibilitéNicht verpassen / à ne pas manquer:

11.-12.06.2004

Stadtsaal Schluefweg, Kloten

Infos: www.musical-stamp.ch

Wenn auf der Post die Trommeln wirbeln

Philippe Müller

Pakete, Postbeamte, Briefmarken – der ganz normale Postalltag halt. Nicht ganz. Das Musical Stamp setzt hier an, träumt die Geschichte der Pa-kete aber weiter. Speziell: Im Musical wird auch das Baslertrommeln inte-griert. 120 Mitwirkende auf, neben und hinter

der Bühne erzählen in einer tempoge-

ladenen Show die Geschichte von ein-

samen Paketen, die keinen Empfänger

haben, schlecht verpackt sind oder

aus einem anderen Grund im ein-

tönigen Postkeller ihr trauriges Dasein

fristen. Eigentlich hat aber jedes Paket

seine eigene Geschichte, seinen Traum

zu erzählen. So kommt es vor, dass

immer, wenn ein Paket aufspringt und

sein Verpacktes zum Vorschein kommt,

die Welt im Postkeller eine andere, eine

fröhliche, eine ganz bunte wird. Der

Zuschauer fühlt sich augenblicklich in

diese geheimnisvolle Welt entführt.

Einmal ist es ein fröhlicher Markt, ein

anderes Mal eine düstere

Hafenkneipe. In die Geschichte integ-

riert ist die Sehnsucht der kleinen Sarah,

die sich nichts mehr wünscht, als ein

wunderschönes Ballkleid und die Nacht

ihres Lebens.

Originelle Musik- und Tanzeinlagen Stamp soll seinen eigenen Stil haben,

sich von Mainstreamproduktionen ab-

heben und eigene Akzente setzen. So

steht es in der Dokumentation des Mu-

sicals geschrieben. Speziell ist sicher-

lich, dass es vorwiegend sehr junge

Leute sind, die an der Produktion mit-

wirken. Damit ist der Name „Jugend-

projekt“ auf jeden Fall gerechtfertigt.

Obwohl es grösstenteils Laiendarsteller

sind, darf von dem Musical, das ab Mai

dieses Jahres auf Tour ist, viel erwartet

werden. Das ganze Projekt macht

einen professionellen und gut durch-

dachten Eindruck. Auch die Musik

kommt nicht einfach ab Konserve,

sondern wurde von Martin Schacher

komponiert, der am Konservatorium in

Schaffhausen Filmkomposition studiert

hat und sich derzeit an der Musikhoch-

schule Luzern zum diplomierten Kom-

ponisten und Arrangeur weiterbilden

lässt. Seine Musik wird an den Vorfüh-

rungen von einem Orchester live ge-

spielt und von der Tanztruppe originell

interpretiert.

Lasst die Trommeln wirbeln! Trommelfans aufgepasst: Stamp ist

nicht ein Musical im herkömmlichen

Sinn, hier kommt neben den klassi-

schen Musicalkomponenten auch die

Baslertrommel zum Einsatz! Zu erklären

ist das nicht zuletzt damit, dass der Ini-

tiant des Projektes begeisterter Tam-

bour ist. Jean-Luc Kühnis ist unter an-

derem als Leiter der Trommelgruppe

Querschleger bekannt. Klar also, dass

bei Stamp seine grosse Leidenschaft

nicht fehlen darf.

So hat der Jugendarbeiter aus Kloten

mit Pascal Destraz, einem weiteren

fanatischen Tambour aus dem Raum

Zürich, gleich mal eine Trommelpartitur

geschrieben, die dann vom Kompo-

nisten Martin Schacher geschickt

verarbeitet wurde. Für Kühnis ist diese

Vorgehensweise eher ungewöhnlich:

„Normalerweise ist zuerst die Musik

vorhanden, und die Trommelstimme

wird darauf angepasst. Bei Stamp war

das genau umgekehrt.“

Wie das Trommeln konkret in das Musi-

cal integriert wird, lässt sich anhand

der Barszene am besten erklären: Ein

Pirat sitzt in einer Bar und küsst eine

Dirne, die ihm im Schoss sitzt. Im Raum

sitzen zwei weitere Dirnen mit Piraten

am Tisch. Plötzlich betritt eine Ober-

dirne die Bar, gefolgt von vier weiteren

Dirnen.

Sie legt einen Stepptanz aufs Parkett,

was die Bardirnen vor Neid erstarren

lässt. Es folgt ein Tanzduell zwischen

den beiden konkurrierenden Gruppen.

Die Piraten bestellen sich noch was zu

trinken und schauen dem Schauspiel

gebannt zu, bis es ihnen zu bunt wird

und sie sich mit Trommelfässern wapp-

nen und zu trommeln beginnen. Sie

begleiten so die Tanzszene bis zum

Schluss.

SSTTVV AASSTT KKnnoowwhhooww 44

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Stamp - eine Vision Im August 2002 haben die Macher be-schlossen, das Musical Stamp zu reali-sieren, einen Monat später folgte die Gründungsversammlung des Vereins Musical Stamp. Für das Team um Jean-Luc Kühnis begann eine eher unsichere Zeit, immerhin war die Fianzierung des Projektes nicht gesichert, und niemand konnte wissen, wies rauskommt. Das Kreativteam liess sich aber nicht beirren und arbeitete konzentriert weiter. So wurden im Januar 2003 eigene Büro-räumlichkeiten bezogen. Anfang Herbst gingen dann die Castings über die Bühne, bevor im Oktober der Pro-bebetrieb aufgenommen wurde. Es war keine Zeit mehr zu verlieren, im-merhin blieb ein knappes halbes Jahr bis zur Uraufführung des Musicals am 30. April im Stadtsaal Schluefweg in Klo-ten.

Wie die Premiere und die nach-folgenden Vor-stellungen ge-laufen sind, war bis zum Redakti-onsschluss nicht bekannt. Eines ist aber sicher: Ein Besuch ist Pflicht!

Des roulements de

tambour à la Poste Les paquets, un employé, des timbres – le train-train quotidien du bureau de poste. Pas tout à fait: c'est le musical Stamp dont l'histoire raconte le rêve des paquets... auxquels sont intégrés des tambours bâlois. Sur les côtés, derrière et sur la scène, 120 participants racontent, dans un show au un tempo effréné, l'histoire de paquets solitaires, jamais remis à leur destinataire, mal emballés où qui, pour une quelconque raison terminent leur triste existence dans les caves sombres de la poste. Et chacun d'eux a son his-toire, un rêve qu'il veut nous raconter.

A chaque fois qu'un colis bondit sur l'avant de la scène, laissant apparaître son contenu, la cave se transforme en un monde joyeux et coloré. Le specta-teur se sent aussitôt attiré dans un uni-vers secret. Une fois, il se retrouve sur un marché animé, une autre fois dans le bistrot mal famé d'un port. Le désir ardent de la petite Sarah dont l'unique souhait est de posséder une robe de bal pour vivre la plus belle nuit de sa vie s'ajoute encore à ce récit. Fans de tambours, vous êtes avertis: Stamp n'est pas un groupe musical traditionnel. Outre les compositions musicales classiques, des tambours bâlois s'y produisent également. Le fait que l'initiateur du projet soit un pas-sionné du tambour n'est sûrement pas étranger à la chose. Jean-Luc Kühnis est, entre autre, responsable du groupe tambours les "Querschleger". Il est clair que son enthousiasme s'ex-prime pleinement dans Stamp. Dans la foulée, notre homme a écrit une partition tambour avec la colla- boration de Pascal Destraz, un autre fanatique du tambour de la région zu-richoise, habilement arrangée ensuite par le compositeur Martin Schacher. Pour Kühnis, cette procédure est assez inhabituelle: «normalement, ce sont les tambours qui s'adaptent à la musique. Pour Stamp, ça été exactement le contraire».

55 KKnnoowwhhooww SSTTVV AASSTT

AluminiumtrommelnMessingtrommelnHolztrommeln

TrommelschlegelBöggliFutteraleNoten

Büchler Trommelbau4051 Basel061 271 79 19www.trommelbau.ch

BüchlerTrommelbau

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Ein Meilenstein von nationaler Bedeutung

Pressebericht von Nadio Giger

Grosser Tambourenverband

Das Trommel-, Pfeifer- und Claironspiel ist nach wie vor ein wichtiges Kulturgut in der Ostschweiz. Ausgeübt wird es in über 50 Vereinen, die allesamt dem Ostschweizerischen Tambourenver-band OTV angehören. Rund 100 Ver-treter dieses Verbandes trafen sich am vergangenen Samstag in Wil zur Dele-giertenversammlung, organisiert durch die Stadttambouren Wil. Im Zentrum des Anlasses stand die Präsentation der Vorbereitungen zu WIL05, die Ver-bandswettspiele, welche die Wiler Stadttambouren Anfang Juli 2005 in Wil im Auftrag des OTV durchführen. Peter Krähenbühl, Präsident der Stadttam-bouren und Vizepräsident von WIL05, informierte über den geplanten Anlass, der mit über eintausend Teilnehmern aus der ganzen Schweiz ein Trommel-festival von nationaler Bedeutung wer-den soll. Trommelfestival in Wil

Vom 1. bis zum 3. Juli 2005 werden hochklassige Wettspiele und faszinie-rende Darbietungen aus dem Bereich des rhythmischen Showtrommelns die Äbtestadt pulsieren lassen und die ganze Bevölkerung in ihren Bann zie-hen. Ein grosser Fest- und Restaura-tionsbetrieb wird das Seine dazu bei-tragen, dass WIL05 zum Volksfest für die Stadt und die Region Wil wird. Seit einem Jahr ist ein 20-köpfiges Organi-sationskomitee, bestehend aus Ver-einsmitgliedern sowie Wiler Grössen aus Wirtschaft und Politik, mit der Planung des Festivals beschäftigt. Der Zeitplan der Vorbereitungen stimme, so Krä-henbühl, und man freue sich schon jetzt darauf, alle Vereine des OTV An-fang Juli 2005 zu den Verbandswett-spielen in Wil zu begrüssen.

Wil als guter Boden

Besonders erfreut zeigte sich Peter Krähenbühl darüber, dass Stadtprä-sident Dr. Bruno Gähwiler als Präsident von WIL05 gewonnen werden konnte

und als Gastredner an der DV zugegen war. In seinen Begrüssungsworten an die Delegierten verwies Gähwiler auf die Wichtigkeit kulturellen Schaffens in Wil und auf die Leistungen der Stadt-tambouren als Kulturträger der Äbte-stadt – zwei ideale Voraussetzungen für ein einzigartiges Trommelfestival im kommenden Jahr. Zudem habe sich Wil 1978 schon einmal als guter Boden für einen solchen Anlass erwiesen, als in der Äbtestadt die Eidgenössischen Tambouren-, Pfeifer- und Claironwett-spiele stattfanden und eine grosse Be-geisterung bei den Teilnehmern und bei der Bevölkerung gleichermassen aus-lösten. WIL05 als Meilenstein

Nicht nur für die Wiler Stadttambouren, sondern auch für den OTV selber wird WIL05 zum grossen musikalischen Mei-lenstein im Kalenderjahr 2005. Es ist ein Meilenstein inmitten einer Vielzahl von kulturellen Aktivitäten, die innerhalb des Verbands durchgeführt werden, wobei dieser Verband vor allem zwei Werte besonders hochhält. Zum einen wird im OTV das Kulturgut des Trom-melns, des Pfeifens und des Clai-ronspiels gepflegt, zum andern wird äusserst wertvolle Jugendarbeit geleis-tet, was sich darin zeigt, dass Jungtam-bouren-Gruppen in allen Vereinen des OTV eine Selbstver-ständlichkeit sind. Dass diesen Werten im vergangenen Jahr Rechnung ge-tragen wurde, zeig-ten die Ausführun-gen von OTV-Prä-sident Peter Schwar-zer zu den Anlässen im Jahr 2003.

Giovanni Razzino neuer Präsident

Philipp Rütsche, Obmann des techni-schen Ausschusses des OTV und Diri-gent der Stadttambouren Wil, warf einen Blick auf die nahe Zukunft im OTV-Kalender und verwies unter an-derem auf die Jungtambourenwett-spiele in Appenzell Mitte Juni sowie auf diverse geplante Leiterkurse, Seminare und Jungtambourenlager im Jahr 2004 – Aussichten, die zeigten, dass der OTV auch in Zukunft den Nährboden für erfolgreiches Musizieren und ebenso erfolgreiche Jugendarbeit innerhalb des Verbandes schafft. Neuen Wind erfährt der Vorstand des Verbandes durch Giovanni Razzino aus Berlingen, der zum neuen Präsidenten des OTV gewählt wurde. Die Versammlung wurde abgerundet durch ein Konzert der Wiler Stadttambouren.

Nicht vergessen 2. September - 21. Oktober Vordienstliche Ausbildungen für Jungtambouren 25. September - 18. Dezember Leitervorkurs / Leiterkurs I, Wil SG

OOTTVV 9900.. DDeelleeggiieerrtteennvveerrssaammmmlluunngg 22000044 66

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„Der OTV

kommt zu Besuch“ Giovanni Razzino

Unter diesem Motto starten der Vor-stand und der TA-OTV eine Tournee durch seine Mitgliedervereine und wol-len sie dabei besser kennen lernen. Das Ziel dabei ist es, Seminare, Kurse und das Leiteraubildungsangebot bes-ser an die Bedürfnisse der Verbands-mitglieder anzupassen. Auch möchte er damit die Kommunikation zwischen den Mitgliedervereinen und der OTV - Verbandsspitze fördern. Dadurch hofft man, die Bedürfnisse und Anliegen der Vereine besser zu verstehen und wird sie gleichzeitig in die laufende Verbandsarbeit einbrin-gen. Um möglichst viele Vereine in diesem Jahr besuchen zu können, werden sich jeweils ein Vorstandsmitglied und ein Vertreter des TA zu einem Besuch bei einem Verein anmelden. Damit man sich bei diesem Besuch aufs Wesentliche konzentrieren kann und auch Zeit für einen „Small Talk“ bleibt, hat man vorgängig den Ver-einen eine Checkliste beigefügt, die für beide Seiten der Vorbereitung dienen soll und die vor dem Besuch retourniert wird. Der Ablauf des Besuches soll dann fol-gendermassen aussehen: Zuerst wird man einer Musikprobe aktiv beiwohnen und anschliessend mit Ver-tretern der Vereinsleitung ein befruch-tendes Gespräch über den Innhalt der Checkliste und weitergehende Interes-sen führen. Die so gewonnenen Infor-mationen werden in einem Dossier zu-sammengefasst und am Ende gemein-sam mit Vorstand und TA des OTV`s ausgewertet. Man ist überzeugt, mit diesem Vorge-hen die bestehenden Grundlagen der Zusammenarbeit weiter zu stärken und zu vertiefen und damit möglichst viel zu einer gesunden Verbandsstruktur bei-zutragen.

Trommelgewirbel -

in den Gassen von Appenzell Aurel Wyser

Am 12./13. Juni 2004 gehen in Appen-zell die 29. Ostschweizerischen Jung-tambourenwettspiele über die Bühne. Seit Anfang letzten Jahres ist ein sechs-köpfiges OK mit Vorbereitungsarbeiten beschäftigt. Man will den rund 350 Teil-nehmenden optimale Verhältnisse bie-ten. Im Gegensatz zu Schweizerischen und Ostschweizerischen Tambourenfesten, die alle vier Jahre stattfinden, wird das Ostschweizerische Jungtambouren-wettspiel jährlich durchgeführt. Erwar-tet werden Talente aus der ganzen Region, von Chur bis Winterthur , im Al-ter zwischen zehn und zwanzig Jahren.

Appenzell als Wettspielort

Appenzell Innerrhoden ist der kleinste unter den schweizerischen Kantonen. Die Bodenfläche beträgt 172,46 km2. Das sei nicht viel, erklären die Innerrho-der und fügen schmunzelnd hinzu, sie hätten sich dafür das schönste Gebiet ausgesucht. Die MG Harmonie, welche auch die Wettspiele durchführt, ist ein tradi-tionsreicher Verein welcher zu Appen-zell gehört wie die Landsgemeinde. Seit vielen Jahren besitzt sie auch eine im Sinne des Wortes „schlagkräftige“ Tambourengruppe, die unter der Lei-tung von Peter Müller und Thomas Ul-mann auf stolze 35 Mitglieder ange-wachsen ist und dank hervorragender Ausbildung etliche Spitzenresultate bei Wettspielen erzielte.

Pokale und Medaillen stärkten das Selbstvertrauen des Korps und motivier-ten dazu, eine Bewerbung als Wett-spielort einzureichen. Ohrenschmaus und Augenweide

Während den Wettspielen am Samstag wird im Freien zusätzlich ein Plausch-wettkampf für Jedermann angeboten. Jung und Alt werden sich messen sei es im Harassklettern, Torwandschiessen, Baggern und ähnlichen Attraktionen. Die Öffentlichkeit wird am Samstag-abend in den einmaligen Genuss einer Uraufführung kommen. Peter Müller hat in Zusammenarbeit mit dem be-kannten Hackbrettspieler Roman Brüli-sauer ein Showprogramm einstudiert. Die Tambourengruppe wird sich vermi-schen mit volkstümlichem Rhythmus der Hackbrettgruppe und eine uns un-bekannte Klangfarbe mit viel Fantasie wird die Festhalle im Gringel für eine Stunde füllen. Anschliessend spielt die Band HGH zum Tanz. Am Sonntagnachmittag ist schliesslich ein Festumzug durch die Gassen von Appenzell geplant, dem die Rangver-kündigung des Wettspiels folgt. Es bleibt viel zu tun

Dem OK unter Präsident Aurel Wyser gehören an: Irene Sutter Sekretariat; Stefan Koller Bau, Peter Müller Techni-sche Kommission und Rahmenpro-gramm, Peter Fässler Kassier und Urs Koller Festwirtschaft. Sie alle sind be-strebt , Appenzell von seiner besten Sei-te zu zeigen, um den Jugendlichen ein nachhaltiges Erlebnis zu bescheren.

77 VVoorrsscchhaauu OOTTVV

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STV Trommelkomposition Band 4 Die Reihe mit Kompositionsbänden wird immer länger. Es freut die STV-Tambourenkommission, Ihnen das neu-ste Werk vorzulegen. Sie werden daran Ihre grosse Freude haben und sicherlich neue Kompositionen für Sie oder Ihren Verein darin finden. Zu bestellen im Lehrmittel-Shop auf www.stv-ast.ch zu CHF 53. No 4 de compositions suisses pour tambour La série des recueils de compositions s'allonge de plus en plus: La commis-sion tambours de l'AST a le plaisir de vous présenter le nouvel ouvrage des compositions pour tambour. Vous au-rez l'avantage d'y trouver de nouvelles compositions pour vous-même ou vot-re société. Des exemplaires peuvent être commandés en tout temps direc-tement sur le site de l'AST au prix de CHF 53.

*****

Die „Pfeiferschule“ französisch wird bis in den Sommer 04 druckfertig vorliegen. L‘ «École du fifre» en français sera prête pour l’impression d’ici l’été 04.

Heisse schottische Beats frisch auf CD!

Die Pipes and

Drums of Basel geben Ihnen Ant-wort auf alles, was Sie schon immer über schottische Musik wissen woll-ten.

"The Answer" ist für CHF 25 (+ Versand) erhältlich unter www.pdbs.ch La douche „chaude“ écossaise sur CD! Les Pipes and Drums of Basel vous ap-porte la réponse sur tout ce que vous avez toujours voulu savoir à propos de la musique écossaise. "The Answer" est disponible pour CHF 25 (+ port) sous www.pdbs.ch Der ZTPV sucht:

MitarbeiterIn für die Bläserkommission InteressentInnen, welche die BK aktiv unterstützen möchten dürfen sich je-derzeit bei Silvia Fuchs, BK-Chefin, mel-den. Personen mit Lagererfahrung und/oder fachtechnischem Wissen, die bei der Durchführung eines ZTPV-Lagers für Kinder ab 12/13 Jahren mithelfen wol-len, nehmen Kontakt mit Marcel Otter, TK-Chef, auf. La ZTPV cherche:

Collaborateurs(trices) pour la Commis-sion fifres Les intéressé(e)s qui souhaitent soutenir activement la CF peuvent s’annoncer en tout temps auprès de Silvia Fuchs, cheffe CF. Personnes avec une longue expé-rience et/ou des connaissances tech-niques spécialisées, qui désirent colla-borer à la réalisation d’un camp ZTPV pour des enfants dès 12/13 ans. Pren-dre contact avec Marcel Otter, chef CT.

Die Trommel, ihr Werden und ihr Wesen Die rund 120 Trommeln aus der Samm-lung von Hans Ebersold sind neu im Spritzenhaus am Dorfplatz Sarnen aus-gestellt. Besuch auf telefonische Voran-meldung empfohlen; 041 660 47 84. Les tambours, leur avenir et leurs ca-ractéristiques Les quelque 120 tambours de la collec-tion de Hans Ebersold sont depuis peu exposés dans la maison « Spritzenhaus am Dorfplatz Sarnen ». Annonce pré-alable recommandée pour la visite; 041 660 47 84.

***** Trommeln und Pfeifen in Basel Die Stücksammlung im CD-Album (drei CDs) dokumentiert die Entwicklung der Basler Fasnachtsmusik, gesprochene Kommentare beleuchten die Märsche historisch, musikalisch und stilistisch. „Wir schlagen damit einen Bo-gen vom Anfang des Trommelns & Pfeifens in der Schweiz, über die Ansätze zur Ent-wicklung eines ty-pischen Basler Stils, bis hin zur Gegen-wart und in die Zukunft.“ (U. Ramseyer). Herausgeber: BreoClique 1896 Basel zum 100-jährigen Jubiläum. Details und Bestellung (CHF 47): www.breo.ch un-ter „Nützliches & Nutzloses“. Tambours et fifres à Bâle La collection de morceaux en album CD (trois CDs) présente le développe-ment de la musique du carnaval de Bâle ; des commentaires parlés expli-quent les marches, l’historique, la mu-sique et le style. Editeur: BreoClique 1896 Basel pour ses 100 ans d’existence. Détails et com-mande (CHF 47): www.breo.ch sous rubrique «Nützliches & Nutzloses».

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2004

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Trommeln gegen den Burnout

Von Bernhard Clemenz für Sie gelesen im Pulstipp, Nr. 3 März 04 New-York – Wer sich vom Job ausge-brannt fühlt, kann beim Trommeln neue Energien schöpfen. Das haben US-Sportärzte in einer Studie herausgefun-den, die sie an einem Kongress in New York vorstellten. Sie hatten 112 Ange-stellte aus Pflegeberufen zu Trommel-sessions eingeladen. Diese dauerten eine Stunde wöchentlich. Das Resultat: Nach sechs Wochen zeigte eine Be-fragung, dass sich die Gefühlslage der Trommler in hohem Masse verbessert hatte. (REUTERS) Na dann los, jetzt erst recht. Die Redak-tion.

Jouer du tambour contre le « Burnout »

Lu pour vous par Bernhard Clemenz dans Pulstipp, No 3, mars 04 New-York – Celui qui se sent accablé par le travail peut retrouver des éner-gies nouvelles en jouant du tambour. Des médecins de sport américains ont découvert cela lors d’une étude qu’ils ont présentée à un congrès de New York. Ils avaient invité 112 employés de la branche des soins à des sessions de tambour. Celles-ci duraient une heure par semaine. Le résultat: Six semaines plus tard, une consultation démontre que les joueurs avaient la sensation de se sentir très nettement mieux. (REUTERS) Dont acte! La Rédaction. Die vierte Ausgabe von NO LIMITS Der Tambourenverein Frutigland prä-sentiert am 4.9.04 in Aeschi ob Spiez Drumfire, die Tambouren der Jugend-musik Spiez und sich selbst, Nachtessen ab 18.00, Eintritt frei.

Leserbriefe Hallo Markus Gratuliere herzlich zu Eurem Tambour Major. Eine wirklich tolle Verbandszei-tung. Leider fehlt mir das Geld, sonst würden wir für uns auch etwas in dieser Richtung machen. Freundlichen Gruss, Karl Zumbühl, Zentralpräsident jugend-musik.ch - [email protected]

***** Sälü Christine Der Trümmeler sieht ja megagut aus, er gefällt mir in Farbe! Ganz härzlech, Christine Schär, Bern

***** Sehr geehrte Christine Sehr geehrtes Redaktionsteam Herzliche Gratulation zur neusten Aus-gabe (2/03) unserer Verbandszeitung. Der Inhalt ist besonders in dieser Aus-gabe sehr vielseitig, informativ und gut strukturiert. Viele Bilder (darunter sehr viele auch farbig) untermalen das Ganze auch für das Auge. Bravo!!! Gratulation!!! (wirklich eine tol-

le Ausgabe) Macht weiter so!!! Anmerkung: ich freue mich bereits auf die nächste „Nummer“. Walter Gloor, Menziken

***** Besten Dank für die neue Ausgabe vom Tambourmajor. Sie ist recht inte-ressant. Erich Vetsch, Wildhaus

***** Hallo Christine Ha grad über e Mittag dr Tambour Ma-jor glääse und y muess saage, ihr sin saumässig flyssig und euri Byyträg sin seer intressant. Überhaupt find y die Zytschrift isch seer guet ufzooge. Franz Rhyn, Basel

Lettres de lecteurs

Hallo Markus, Cordiales félicitations pour votre Tam-bour Major. Vraiment un journal d’asso-ciation formidable. Malheureusement, l’argent me manque, sinon nous ferions également quelque chose de sembla-ble. Meilleures salutations. Karl Zumbühl, Président central de l’Association Suisse des Musiques de jeunes - [email protected]

***** Salut Christine, Le «Trümmeler» présente mega bien, il me plaît beaucoup, surtout en cou-leur ! Très sincèrement. Christine Schär, Berne

***** Chère Christine, Cher team de rédaction, Cordiales félicitations pour la nouvelle édition (2/03) de notre journal d’asso-ciation. Son contenu y est particulière-ment bien diversifié, informatif et struc-turé. Beaucoup d’images (dont un grand nombre en couleur) embellissent le tout et sont bonnes pour l’œil. Bravo!!! Félicitation!!! (Une édition vrai-

ment épatante) Continuez ainsi!!! Remarque: je me réjouis d’avance pour le numéro suivant. Walter Gloor, Menziken

***** Grand merci pour la nouvelle édition du Tambour Major. Elle est fort intéres-sante. Erich Vetsch, Wildhaus

*****

GGeesseehheenn//VVuu

DDeemmnnääcchhsstt

99 KKoommmmuunniikkaattiioonn SSTTVV AASSTT

Page 10: STPV-ASTF TM 2004-1

Abonnementsbestellung / Déclaration d’abonnement

Anzahl Abos Nombre d’abonnements __________ (CHF 15/Jahr/année) Bitte Talon ausgefüllt einsenden an: Prière de remplir le talon ci-après et de l’envoyer à: büro Script, Grassiweg 12 3714 Frutigen.

Name, Vorname Nom, prénom Adresse Unterschrift Signature Besten Dank und viel Freude beim Le-sen des informativen Tambour Majors. Die Redaktion.

Un grand merci et bien du plaisir à la lecture informative du Tambour Major. La rédaction.

SSTTVV AASSTT KKoommmmuunniikkaattiioonn 1100

Page 11: STPV-ASTF TM 2004-1

Gruss des neuen OTV-Präsidenten Giovanni Razzino

Liebe Freunde und Kollegen des Trommel-, Pfeifer- und Claironspiels

Ich möchte allen KollegInnen der Re-

gionalverbände, der Veteranenverei-

nigung und ganz speziell dem Vorstand

des STV meine persönlichen Grüsse und

die des OTV`s überbringen.

Es ist mir eine Ehre und Freude zugleich,

zusammen mit Euch allen an der Zu-

kunft unserer Mitgliedervereine und de-

ren Jugend im Trommelwesen mitzuar-

beiten und dieses einmalige Kulturgut

der Schweiz zu pflegen und weiter zu

entwickeln.

Meine Trommelkünste und Erfahrungen

habe ich in Kreuzlingen TG erworben.

Angefangen habe ich mit 12 Jahren in

der JMK Kreuzlingen. Nach der Tam-

bouren RS habe ich 10 Jahre die Jung-

tambouren der JMK geleitet.

Nach einer kreativen Pause von vier

Jahren, habe ich zusammen mit sieben

ehemaligen Jungtambouren der JMK,

den TV der Stadt Kreuzlingen aus

seinem Dornröschenschlaf geholt und

leite heute als Präsident & Sektionsleiter

zusammen mit sechs Instruktoren eine

Schar von 56 Tambouren.

Die Trommelszene hat mich schon im-

mer fasziniert und es ist deshalb nicht

verwunderlich, dass ich dadurch auch

meine ganze Familie mit dem Virus infi-

ziert habe. Den Jungtambouren galt

dabei schon immer meine ganze Auf-

merksamkeit und deshalb bedauere

ich sehr, dass verschiedene traditio-

nelle Vereine ihre Aktivitäten aus Man-

gel an Nachwuchs einstellen oder so-

gar ihren Verein auflösen mussten.

Meine Ziele für die kommende Amtszeit

sind deshalb auf eine Umkehr dieser

negativen Entwicklung gerichtet.

Zusammen mit meinen Kollegen aus

dem Vorstand und dem TA möchte ich

in den nächsten Monaten den Puls all

unserer Mitglieder fühlen, um die Be-

dürfnisse, Entwicklungen und Tenden-

zen der einzelnen Vereine zu erfassen

und zu studieren. Den daraus resul-

tierenden Erkenntnissen sollen dann

entsprechende Massnahmen und Akti-

vitäten folgen.

Ich freue mich deshalb sehr auf die Zu-

sammenarbeit mit so vielen erfahrenen

Kollegen im STV und verspreche mir

viele Impulse für meine Arbeit und

hoffe, dabei genauso viele einbringen

zu können.

Salutations du nouveau président de

l’OTV Giovanni Razzino Chers amis du tambour, du fifre et du clairon J’aimerais adresser mon salut person-

nel à tous les collègues des fédérations

régionales, à l’Union des vétérans et

tout particulièrement au Comité cent-

ral de l’AST.

C’est pour moi un honneur et une joie

que de pouvoir collaborer avec vous

tous à l’avenir de nos sociétés et à

celui de la jeunesse dans l’art du tam-

bour et d’avoir ainsi l’opportunité de

soigner et de poursuivre le développe-

ment de ce don unique de la culture

en Suisse.

Mes connaissances et mes expériences

en tambour, je les ai acquises à Kreuz-

lingen TG. J’ai débuté à l’âge de 12 an

à la JMK de Kreuzlingen. Après mon ER

de tambour, j’ai dirigé durant 10 ans

les jeunes tambours de la JMK. Suite à

une pause créative de 4 années et

avec la complicité de 7 anciens jeunes

tambours de la JMK, j’ai tiré la ST de la

ville de Kreuzlingen d’un profond

sommeil et dirige aujourd’hui, en tant

que président et moniteur de section

et en collaboration avec 6 instructeurs,

un groupe de 56 tambours.

La scène du tambour m’a toujours

fasciné et ce n’est donc pas un mirac-

le si j’ai infecté toute ma famille de ce

virus. J’accorde toujours toute mon

attention aux jeunes tambours et re-

grette par conséquent énormément

que diverses sociétés traditionnelles

doivent cesser leurs activités par man-

que de relève, voire même aller jus-

qu’à leur dissolution.

Aussi, mes objectifs pour la période à

venir sont de mettre un frein à ce dé-

veloppement négatif. Ensemble, avec

mes collègues du Comité central et du

TA, j’aimerais ces prochains mois

prendre le pouls de tous nos membres,

afin de saisir et d’analyser les besoins,

les développements et les tendances

des diverses sociétés. Ainsi, des mesu-

res adéquates et des actions pourront

être prises en fonction des résultats

obtenus.

Par conséquent, je me réjouis beau-

coup de cette collaboration avec au-

tant de collègues expérimentés à l’AST,

ce qui me promet quantité d’impul-

sions pour mon travail et espère pou-

voir en apporter tout autant de ma

part.

1111 KKoommmmuunniikkaattiioonn SSTTVV AASSTT

Page 12: STPV-ASTF TM 2004-1

Infos aus dem Zentralvorstand

Markus Estermann

Nicht vergessen: Die STV-Delegiertenversammlung fin-

det am 20. November 2004 in Fribourg

statt. Es sind alle Vereine herzlichst

eingeladen teilzunehmen.

„1. eidgenössisches Jungtambouren und –pfeiferfest“ 2008.

Der Zentralvorstand hat an seiner

Herbstsitzung 2003 entschieden, für die

Jugendlichen ein eigenes eidgenössi-

sches Fest im Vier-Jahres Rhythmus

durchzuführen. Dies um die Jugend zu

fördern und ihr eine schweizerische

Wettspielplattform zu bieten. Die De-

tails für das „eidgenössische Jung-

tambouren und –pfeiferfest“ werden

im neuen Festreglement geregelt. In-

teressierte Organisatoren für dieses Fest

sollten sich bis 30.10.2004 bei Markus

Estermann, [email protected],

melden, um die Kandidatur für 2008 zu

deponieren. Es wäre toll, dieses Fest mit

geschätzten 1000 Jugendlichen, be-

reits vier Jahre im Voraus vergeben zu

können.

STV-Juniorencamp 2005 Die Planung für das Juniorencamp hat

folgende Daten ergeben:

23. Juli 2005 (ab 15.00 Uhr Start für die

Leiter) bis 2. August 2005.

Wir haben wiederum das bewährte

Flablager Gluringen/VS vorgesehen.

Die definitive Bestätigung wird im Früh-

jahr 2004 vom VBS erfolgen. Die Pla-

nung der militärischen Belegung 2005

ist bis Mai 2004 abgeschlossen. An-

schliessend erfolgt die zivile Belegungs-

planung.

Klassierungskommissionen Auf den 1.1.2004 hat Ivan Kym die Lei-

tung der STV-Tambouren-Klassierungs-

kommission von Hans Luterbacher

übernommen.

Die zu klassifizierenden Trommelkom-

positionen sind per sofort an Ivan Kym, Unterforststrasse 7a, 4313 Möhlin, Tel.

061 851 32 96, [email protected], zu

senden.

An dieser Stelle danken wir dem STV-

Ehrenmitglied Hans Luterbacher für

seine jahrelange, zuverlässige und

kompetente Arbeit als Leiter der Klas-

sierungskommission und wünschen ihm

für seine Zukunft gute Gesundheit,

Glück und Erfolg.

Die Leitung der STV-Bläser-Klassierungs-

kommission hat Thierry Julliard. Die zu

klassifizierenden Pfeifer- und Bläser-

kompositionen sind per sofort an

Thierry Julliard, Marktplatz 18, 4001 Ba-sel zu senden.

Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Militärmusik Aarau Mit der Armee XXI hat die Zu-

sammenarbeit mit dem VBS und dem

STV eine neue Basis erhalten. In den

Verordnungen des Bundesrates und

des VBS wird die Jungtambouren-

ausbildung erstmals namentlich er-

wähnt. Mit diesen Verordnungen tritt

auch eine neue Regelung der An-

sprechpartner in Kraft. Unser neuer

Ansprechpartner ist das Kompetenz-

zentrum für Militärmusik in Aarau. Mit

dem Kompetenzzentrum Militärmusik

wird im Verlaufe dieses Jahres eine

Leistungsvereinbarung getroffen. Die

Militärmusik will genügend geeignete

Musikanten rekrutieren. Die Ausbil-

dungs- oder Inspektionstagungen wer-

den von den Regionalverbänden

geplant und durchgeführt. Die Vereine

werden direkt von ihrem Regional-

verband über die Daten und Orte

informiert. Es ist sehr wichtig, dass mög-

lichst alle Jungtambouren an diesen

Tagungen teilnehmen, weil ausschliess-

lich die Vereine Subventionen erhalten,

welche Teilnehmende tatsächlich an

diese Tagungen schicken.

Die Militärmusik steht auch Frauen als

Musikerinnen (Trompeterinnen, Schlag-

zeugerinnen und Trommlerinnen) offen.

Mädchen sollten deshalb ebenfalls an

diesen Tagungen - und sehr wün-

schenswert an der Militärtambouren-

prüfung - teilnehmen.

Die erste Militärtrommlerin wird ge-

sucht!

SSTTVV AASSTT KKoommmmuunniikkaattiioonn 1122

Page 13: STPV-ASTF TM 2004-1

La musique militaire égale-ment accessible aux femmes

Ne pas oublier: L’assemblée des délégués de l’AST au-

ra lieu le 20 novembre 2004 à Fribourg.

Toutes les sociétés y sont cordialement

invitées.

«1ère Fête fédérale des jeunes tam-bours et fifres» en 2008

Lors de sa séance en automne 2004, le

Comité central a décidé d’instaurer

une fête fédérale des jeunes, organi-

sée tous les 4 ans. Ceci dans l’idée de

promouvoir la jeunesse et de lui offrir

une plate-forme de concours suisse.

Les détails pour l’organisation de la

« fête fédérale des jeunes tambours et

fifres » seront définis dans le nouveau

règlement de fête. Les organisateurs in-

téressés à cette fête doivent s’an-

noncer à Markus Estermann, e-mail:

[email protected], d’ici au

30.10.04, afin d’y déposer leur candi-

dature pour 2008. Il serait formidable

de pouvoir attribuer cette fête avec

environ 1000 jeunes participants quatre

ans à l’avance.

Camp des juniors AST 2005 Le camp des juniors a été planifié aux

dates suivantes: 23 juillet (dès 15h00

pour les moniteurs) au 2 août 2005.

Nous avons à nouveau prévu l’empla-

cement militaire réputé de Gluringen-

VS. La confirmation définitive nous sera

communiquée par le DDPS au prin-

temps 2004. La planification pour

l’occupation militaire 2005 s’achève en

mai 2004, à la suite de quoi s’effec-

tuent les plans d’occupation civile.

Commissions de classification Le 1.1.2004, Ivan Kym a repris de Hans

Luterbacher la direction de la com-

mission de classification tambours de

l’AST. Les compositions tambours à

classifier doivent dorénavant être en-

voyées à: Ivan Kym, Unterforststrasse

7a, 4313 Möhlin, Tel. 061 851 32 96, e-

mail: [email protected]

A cette occasion, nous tenons à re-

mercier chaleureusement Hans Luter-

bacher, membre d’honneur, pour son

travail consciencieux et compétent à

la tête de la commission de classi-

fication durant des années et lui sou-

haitons un avenir plein de santé, de

bonheur et de succès.

La direction de la commission de classi-

fication fifres de l’AST revient à Thierry

Julliard. Les compositions fifres et souf-fleurs à classifier doivent dorénavant

être envoyées à: Thierry Julliard, Mark-

tplatz 18, 4001 Bâle.

Collaboration avec le Centre de com-pétence de la musique militaire Armée XXI, la collaboration entre le

DDPS et l’AST a reçu de nouvelles ba-

ses. Dans les ordonnances du Conseil

fédéral et du DDPS, la formation des

jeunes tambours est mentionnée

nommément pour la première fois. Par

ces nouvelles ordonnances, entre éga-

lement en vigueur une nouvelle régle-

mentation des partenaires. Notre nou-

veau partenaire est le Centre de com-

pétence pour la musique militaire à

Aarau. Dans le courant de cette an-

née, un accord de prestation sera

convenu avec le Centre de com-

pétence de la musique militaire. Cette

dernière veut recruter suffisamment de

musiciens qualifiés. Les journées de

formation et d’inspection seront plani-

fiées et mises en place par les fédé-

rations régionales. Les sociétés seront

informées directement de leur fédéra-

tion régionale des dates et du lieu. Il

très important que dans la mesure du

possible, tous les jeunes tambours

prennent part à ces journées, car uni-

quement les sociétés qui y auront en-

voyés des participants toucheront des

subventions. La musique militaire est

ouverte aux femmes en tant que musi-

ciennes (trompettes, batteuses et

tambours). Les jeunes filles doivent tou-

tefois également prendre part à ces

journées et, vivement recommandé,

aussi à l’examen pour tambour mili-

taire. La première joueuse de tambour

militaire est activement recherchée!

1133 KKoommmmuunniikkaattiioonn SSTTVV AASSTT

Interpreten (Musiker, Bands, Schauspieler, Dirigenten etc.) und

Veranstalter (Konzerte, Theater etc.) aufgepasst!

Ihre neue Möglichkeit, national und günstig für sich zu werben.

Page 14: STPV-ASTF TM 2004-1

Infos aus dem Bulletin 2004

zusammengestellt von Christine Rüegsegger

Worüber man sich freute

Wir wissen ja, dass unsere Walliser

Pfeifer- und Trommelfreunde Feste je-

der Art organisieren können. Sie

bringen dabei Grossartiges fertig. Das

Oberwalliser Verbandsfest 2003 in

Visperterminen war ein Fest der beson-

deren Art. Dabei stand die Feier

besonders am Samstagabend im

Mittelpunkt. Die „Terbiner“ warteten mit

einem Gala-Dinner in einer speziell

dekorierten Festhalle der besonders

feinen Art auf. Der gefühlvolle Service

war perfekt organisiert. Bravo, liebe Ter-

biner und Wiler Tambouren, Pfeifer und

Claironbläser. Ein einmaliger Auftritt.

Das Städtchen Cossonay ist für ein

Tambouren- und Pfeiferfest besonders

gut geeignet. Am URSTFC-Verbandsfest 2003 wurden die Gassen und Plätze

von den Sektionen zum Gässlen aus-

giebig benutzt. Die Beizchen am

Strassenrand luden die Festbesucher

zum Verweilen ein. Am Sonntagnach-

mittag räumten die Organisatoren der

Veteranenehrung zeitlich einen beson-

ders guten Platz ein. Ein besonderes

Festerlebnis in Cossonay. Prima.

Viel Freude aber auch viel Arbeit

hatten einige Veteranen rund um die

Organisation des STV-Juniorencamps.

So z.B. die Küchenmannschaft, wo sich

auch die Frauen der Veteranen als

fleissige Helferinnen hervor getan hat-

ten. In guter Kameradschaft blickt man

bereits auf’s Lager 2005...!

Worauf man stolz ist

Das neue, feine Veteranenabzeichen,

gerade mal 9x9 mm gross, oder besser

klein (Abb. = Originalgrösse).

Schön, wenn alle dieses niedliche,

schmucke Abzeichen tragen würden.

Zu beziehen beim Kassier Ernst Bolliger

für CHF 10.

Im vergangenen Jahr traten der Vete-

ranenvereinigung 14 neue Personen

bei. Demgegenüber stehen 13 Austritte

und somit ist die Vereinigung per heute

485 Mann/Frau stark. Es ist zu hoffen,

dass weitere, neu ernannte Veteran-

Innen sich dazu ermuntern lassen, die

vielen Aktivitäten zu unterstützen. Bei-

trittskarten können beim Sekretär, Rolf

Müller, Reinach BL, bezogen werden.

Worauf man sich freut

Die Veteranentagung am 12./13. Juni

2004 in Visperterminen. Die ganze

Tagung wird von der Feier des Segen-

sonntages umrahmt sein. Durch die

Verzögerung von Druck und Versand

dieses Heftes, ist es möglich, dass,

wenn sie dies hier lesen, die Vorfreude

sowie die Tagung selbst bereits vorbei

sind.... Tambour Major wird einen aus-

führlichen und bebilderten Bericht in

der Ausgabe 2/04 veröffentlichen,

nicht wahr, Rolf?

Im letzten Bulletin wurde eine Umfrage

gestartet, welche zwar nicht rege

benutzt wurde, die Idee - zusätzliche

Ausflüge zu organisieren - aber ist gut

angekommen. Gestartet wird dieses

„Projekt“ am 28.09.2004 mit dem Be-

such im Bundeshaus, organisiertem

Mittagessen und einer weiteren Attrak-

tion. Eine spezielle Einladung dazu wird

demnächst. Juni/Juli, verschickt.

VVVV BBuulllleettiinn 1144

2004

Page 15: STPV-ASTF TM 2004-1

Infos tirées du bulletin 2004 de Christine Rüegsegger

Ce dont on s’est réjoui

Nous savons que nos amis valaisans du

fifre et du tambour savent organiser

des fêtes en tout genre. Ils en viennent

magnifiquement à bout. La Fête de la fédération du Haut-Valais 2003 à Vis-

perterminen fut une fête d’un genre

particulier. La célébration du samedi

soir tout spécialement en fut le point

central. Les « Terbiner » avaient prépa-

ré un dîner de gala dans une salle de

fête superbement décorée et d’un

genre particulièrement raffiné. Le ser-

vice soigné était parfaitement orga-

nisé. Bravo, chers tambours, fifres et

clairons « Terbiner » et « Wiler ». Une

mise en scène unique.

La petite ville de Cossonay se prête

particulièrement bien à une fête de

tambours et fifres. Lors de la Fête de

l’URSTFC 2003 les ruelles et les places fu-

rent complètement envahies par les

groupes de musiciens. Les auberges

placées le long des rues incitaient les

invités de la fêtes à s’y attarder.

Le dimanche après-midi, les organisa-

teurs avaient réservé un laps de temps

particulièrement bien placé pour la

cérémonie en l’honneur des vétérans.

Cossonay fut une très belle fête. Bra-

vo !

Certains vétérans eurent beaucoup de

plaisir, mais également beaucoup de

travail en participant à l’organisation

du Camp des juniors de l’AST. L’équipe

de cuisine p. ex., où des femmes de

vétérans étaient aussi engagées à bien

plaire, a eu énormément à faire. En

toute bonne camaraderie, nous lorg-

nons déjà sur le camp 2005... !

Ce dont on est fier

Le nouvel insigne des vétérans, spécia-

lement raffiné, exactement 9x9 mm

(dessin en grandeur originale)

Il serait bien que chacun veuille bien

porter ce coquet petit bijou. A se pro-

curer auprès du caissier Ernst Bolliger

au prix de CHF 10.

L’année dernière, l’Union des vétérans

a admis 14 nouveaux membres. En

contre partie, 13 sorties ont été en-

registrées, ce qui porte aujourd’hui à

485 hommes/femmes le nombre des

membres de cette union. Il est à espé-

rer que d’autres vétérans seront pro-

chainement nommés, afin qu’ils puis-

sent également contribuer au grand

nombre d’activités. Des cartes

d’amission peuvent être retirées auprès

du secrétaire, Rolf Müller, Reinach BL.

Ce dont on se réjouit

L’assemblée des vétérans, les 12/13 juin

2004 à Visperterminen. Toute la réunion

sera encadrée par les cérémonies de

la Fête Dieu. En raison du retard pris

par l’impression et l’envoi de ce ma-

gazine, il est possible que lorsque vous

lirez ces lignes, les réjouissances, ainsi

que l’assemblée même soient déjà du

passé.... Tambour Major publiera un

rapport détaillé et en images pour

l’édition 2/04, n’est-ce pas Rolf?

Dans le dernier bulletin, un question-

naire a été lancé, à l’idée d’organiser

davantage d’excursions. Ce « projet »

va prendre son envol le 28.09.2004,

avec la visite du Palais fédéral, un dî-

ner organisé, suivi d’une attraction

supplémentaire. Une invitation spéciale

sera envoyée prochainement, en

juin/juillet.

1155 BBuulllleettiinn VVVV

Trommelbau Percussion Marschmusik

Werner Beusch, Bäckereistr. 8, 9470 Buchs Räfis

079 622 02 46 81 750 25 27 (Mo-Do 11.00-12.00)Fax: 081 783 28 64 [email protected]

www.truemmaliwerner.ch

Page 16: STPV-ASTF TM 2004-1

1907 - 2003

Wirbel

Der ehemalige Tambourinstruktor Adolf

Luterbach wurde am 27. Juni 1907 in

Luzern geboren. Sein Vater hatte gute

Beziehungen zum Tambourenverein Lu-

zern, deshalb lernte sein Sohn Adolf in

diesem renommierten Verein das

Trommeln. Seine Schulferien verbrach-

te Adolf Luterbach recht oft bei seinem

Onkel in Basel. Er besuchte dort jeweils

die Trommelschule des alten Comités,

die damals vom berühmten Trommel-

lehrer Carl Dischler geleitet wurde. Mit

grossem Stolz hat er mir diese Tatsache

Jahre später einmal persönlich erzählt.

Die Rekrutenschule absolvierte er 1928.

Der tüchtige Tambour wurde noch im

gleichen Jahr in die Unteroffiziersschule

aufgeboten.

Die Ernennung des jungen Tambour-

korporals zum Tambourinstruktor der 6.

Division erfolgte auf Antrag des dama-

ligen Inspektors der Militärspiele, Oblt

Emil Mast, mit Datum vom 1.1.1931. Da

damals und oft auch später Tambour-

instruktor Luterbach pro Jahr nur eine

Tambouren-Rekrutenschule durchfüh-

ren musste, wurde er für die übrige Zeit

in seinem Divisionskreis zu Kursen und

Schulen aller Art abkommandiert, um

die administrativen Arbeiten zu leiten.

Dabei waren ihm seine abgeschlosse-

ne kaufmännische Ausbildung und sei-

ne Berufserfahrung als Buchhalter von

grossem Nutzen.

Bis 1940 war Tambourinstruktor Wm Lu-

terbach mehrheitlich auf dem Waffen-

platz Liestal tätig. 1941 erfolgte seine

Versetzung nach St.Gallen. Durch seine

Heirat und die Wohnsitznahme im

Raume Zürich wurde sein Dienstort per

1.1.1948 nach Zürich verlegt, wo er

fortan jeweils in der Sommer-Rekruten-

schule die Tambouren ausbildete. Ab

1.1.1966 bis zu seiner Pensionierung am

31.12.1972 erledigte Adj Uof Adolf Lu-

terbach die administrativen Arbeiten

für den Kreisinstruktor des Ausbildungs-

kreises III.

Tambourinstruktor Luterbach galt bei

seinen Rekruten als strenger, konse-

quenter und fürsorglicher Chef. Viele

bereits schon älteren Tambouren ha-

ben bei ihm Militärdienst geleistet, sei

es in der RS oder im WK. Über diese Mili-

tärdienstzeiten können viele Einiges er-

zählen.

Adj Uof Adolf Luterbach schenkte der

fachtechnischen Weiterbildung seiner

ihm unterstellten Tambouren grösstes

Augenmerk. Aus diesen Überlegungen

heraus, erfolgten bis vor wenigen Jah-

ren wohl auch die jährlichen persönli-

chen Inspektionen in den zivilen Tam-

bourenvereinen durch die Tambourin-

struktoren der Armee.

Tambourinstruktor Adj Uof Adolf Luter-

bach hat sich bei den Aushebungen

für die Rekrutenschulen sehr darum

bemüht, gute Tambouren zu rekrutie-

ren und gleichzeitig auf den Fortbe-

stand der etwas schwächeren Tam-

bourenvereine geachtet. Den einen

oder anderen Tambour nahm er in die

Rekrutenschule auf, obwohl der zukünf-

tige Rekrut nicht alle Aufnahme-

Bedingungen zu Hundert Prozent erfüll-

te. Dieser konnte später seinem Tam-

bourenverein als ausgebildeter Militär-

tambour gute Dienste leisten.

SSTTVV AASSTT IInn MMeemmoorriiuumm 1166

Page 17: STPV-ASTF TM 2004-1

In verschiedenen Rekrutenschulen hat-

te er auch Tessiner Tambouren ausge-

bildet, um im Tessin das Trommeln stär-

ker zu fördern. In früheren Zeiten hatte

er sich ebenfalls den Jungtambouren

gewidmet. In Zürich gibt es einige, die

von dieser Ausbildung profitierten und

davon erzählen können.

Nach seiner Pensionierung hat sich

Adolf Luterbach nicht etwa ins stille

Kämmerlein zurückgezogen, sondern

war bei allen grossen Militärkonzerten,

vor allem aber bei den Schlusskonzer-

ten der Rekrutenspiele und der Tam-

bouren der Infanterie-Schulen 6 und

206 anwesend.

Stets erkundigte er sich über die Her-

kunft der Rekruten und Unteroffiziere

und verfolgte mit Interesse die musikali-

schen Darbietungen.

Ein Beinleiden schränkte seine Mobilität

nach und nach derart ein, dass er für

Konzertbesuche auf Hilfe angewiesen

war.

Im Altersheim Frohberg in Zürich-

Wiedikon, wo Adolf Luterbach seit sei-

ner Pensionierung 1972 wohl umsorgt

lebte, zeigte er sich stets sehr interes-

siert und freute sich über die neuesten

Nachrichten, die ihm überbracht wur-

den.

In der Nacht zum 1. Advent 2003 ist

Adolf Luterbach nach einem reich er-

füllten Leben friedlich eingeschlafen.

Wir werden unserem ehemaligen Tam-

bourinstruktor Adj Uof Adolf Luterbach

immer ein ehrendes Andenken bewah-

ren.

L’ancien instructeur tambour Adolphe

Luterbach est né le 27 juin 1907 à Lu-

cerne. Son père qui entretenait de

bonnes relations avec la société de

tambours de Lucerne l’inscrivit comme

élève tambour. Pour améliorer sa for-

mation de tambour, il passait souvent

ses vacances auprès de son oncle à

Bâle. Durant ce séjour, il visitait l’école

de tambour de l’ancien comité qui

était à l’époque dirigeait par le réputé

tambour Carl Dischler. C’était toujours,

avec beaucoup de fierté, qu’il ra-

contait, des années plus tard, cette

belle époque.

Il accomplit son école de recrues en

1928 et la même année, le talentueux

tambour fut appelé à accomplir une

école de sous-officiers. La nomination

du jeune caporal comme instructeur

tambour de la 6ème Division intervint le

1er janvier 1931 sur recommandation

de l’inspecteur des musiques militaires

de l’époque, le Plt Emile Mast.

N’ayant qu’il seule école de recrues

tambour à instruire par année, l’instruc-

teur Adolphe Luterbach était engagé

le reste du temps comme administra-

teur dans des écoles ou cours de

l’arrondissement de la division. Ces

connaissances commerciales et de

comptable lui furent donc très utiles.

Jusqu’en 1940, le sergent Luterbach fit

service sur la place d’armes de Liestal.

C’est en 1941 qu’il fut déplacé à St-

Gall. Suite à son mariage, il prit domi-

cile dans la région de Zürich. A partir

de 1948, cette place d’armes devint

également son lieu de service où cha-

que année, en été, se déroulait l’école

de recrues pour les tambours militaires.

Dès le 1er janvier 1966 jusqu’à sa mise

à la retraite le 31 décembre 1972, l’Adj

Adolphe Luterbach fut engagé pour

des travaux administratifs auprès de

l’instructeur d’arrondissement de l’ar-

rondissement d’instruction III.

En qualité d’instructeur tambour, il était

considéré comme un chef strict, exi-

geant, conséquent mais aussi toujours

intentionné. De nombreux anciens

tambours militaires qui firent service

sous ses ordres auraient quantité

d’anecdotes à raconter sur ces pério-

des. Durant toute sa carrière d’instruc-

teur, l’Adj Luterbach a toujours eu à

cœur de transmettre une instruction so-

lide à ses élèves qu’il suivait encore

après lors de cours techniques de for-

mation. A ce propos, il faut aussi rele-

ver les inspections annuelles que les ins-

tructeurs tambours effectuaient auprès

des sociétés de l’AST et ceci jusqu’il y a

encore peu de temps.

Si l’Adj Luterbach a toujours apporté

beaucoup d’attention à recruter de

bons tambours pour les écoles de re-

crues, il a également porté un intérêt

marqué pour la relève des sociétés de

tambours plus faibles afin de permettre

à celles-ci d’obtenir un tambour mili-

taire, même s’il ne répondait pas tou-

jours à 100 % aux exigences de-

mandées.

Souvent ces tambours assuraient par la

suite la continuité de la société. Dans

ce sens, il fit également beaucoup

pour instruire des tambours militaires et

promouvoir le tambour au Tessin. Le

canton de Zürich profita également de

ses compétences, car il se consacra

énormément à la formation des jeunes

de la région. N’oublions pas non plus,

qu’il composa à ses heures quelques

marches spécialement pour ses tam-

bours militaires.

Après sa mise à la retraite, l’Adj Luter-

bach s’intéressait toujours au tambour

et il n’était pas rare de le rencontrer

dans les concerts de fanfares de régi-

ments, de divisions, mais surtout dans

les concerts finals des écoles de re-

crues de l’ER inf 6/206 de Zürich. Avec

l’âge, ses jambes commencèrent à le

faire souffrir et sa mobilité devint tou-

jours plus difficile si bien qu’il ne pou-

vait plus assister à ces concerts sans

aide extérieure.

Il passa les dernières années de sa vie

à la maison de retraite Frohberg à Zü-

rich-Wiedikon tout en conservant un in-

térêt toujours éveillé pour les nouvelles

de ce monde. C’est dans une nuit du

début du mois de décembre 2003 qu’il

s’est éteint paisiblement après une vie

riche et bien remplie.

De l’ancien instructeur tambour l’Adj

sof Adolphe Luterbach, nous garde-

rons toujours un souvenir bien vivant et

reconnaissant.

1177 IInn MMeemmoorriiuumm SSTTVV AASSTT

Page 18: STPV-ASTF TM 2004-1

Près de 80 personnes à Vétroz

Martial Gumy

C’est à 0947 que le président Martial

Gumy ouvre l’Assemblée générale des

délégués de l’URSTFC 2004. Elle s’est

déroulée le samedi 7 février 2004 à la

Salle paroissiale de Vétroz. Organisée

par la société des Tambours Union Vé-

troz.

Dans son rapport annuel, le président a

relevé les faits marquants de l’année

écoulée. La Fête romande de Cosso-

nay 2003 a pris une part très impor-

tante de cette activité annuelle. Par-

faitement organisée et maîtrisée par le

CO, elle a permis à chaque participant

de se retrouver dans les meilleures

conditions en y associant la population

réjouie de Cossonay. Les Etats géné-

raux avec la modification des priorités

et des objectifs ont permis de mettre

en place une nouvelle structure à

nommer lors de cette assemblée.

L’arrêt des parutions du news en 2004

et la stagnation du site WEB ont éga-

lement fait l’objet des réflexions du

comité. Différents autres sujets, tels que

les subsides du DDPS, la SUISA, la Fête

romande des jeunes Marly 2005 et les

Statuts et Règlements de fête de

l’URSTFC ont également été débattus.

Laurent Besse, caissier de l’URSTFC, pré-

sente les comptes annuels qui font res-

sortir un déficit de CHF 9'351.

Francis Muller, président de la CT, relè-

ve, dans son rapport, les principales

activités de la CT qui ont fait l’objet de

présentations détaillées dans les édi-

tions des News 2003.

Daniel Rollier, chef fifre de l’URSTFC, si-

gnale le cours de moniteur fifres et

tambours qui s’est terminé au mois de

janvier 2003. Céline Decosterd, seule

candidate à se présenter, a réussi

avec brio l’examen final.

La société des Tambours de Savièse et

la société La Liberté Savièse ont fu-

sionné et formé la société des Fifres et

Tambours Savièsans. La société des

Tambours de Moudon a annoncé sa

démission. L’URSTFC comptera 36 so-

ciétés pour 2004.

Georges Rime, président du CO de la

Fête romande Cossonay 2003 a pré-

senté son rapport final. Il retrace les

péripéties de cette organisation et re-

lève le souvenir impérissable de ces

journées que garderont les habitants

de Cossonay.

La prochaine AD/URSTFC aura lieu le

samedi 5 février 2005. Organisée par la

société des Tambours et Fifres Zaehrin-

gia, elle se déroulera à Marly.

Composition du comité

Président Martial Gumy

Vice-président Eric Favre

Caissier Laurent Besse

Secrétaire administr. Dominique Dinges

Secrétaire PV François Nieder-

hauser

Président de la CT Didier Laurent

Secrétaire AST Pascal Grezet

Composition de la CT Didier Laurent président

Daniel Rollier chef fifre

Membres fifre Nadia Crausaz

Olivier Fasel

Membres tambour Frédéric Brasey

Christophe Crau-

saz

Nicolas Cuerel

Secrétaire Olivier Jaques

Journée de préparation pour l’examen de tambour militaire La commission technique de l’URSTFC

a préparé, en collaboration avec

l’adjudant Philipp Rütsche, le pro-

gramme de la journée de préparation

à l’examen de tambour militaire 2004.

Cette journée centralisée pour les jeu-

nes tambours de Suisse romande se

déroulera le samedi 9 octobre 2004 à la Caserne de la place d’arme de Chamblon.

Participants tous les tambours de seize

ans et plus âgés

Horaire 0930 Début de la journée,

1630 env. fin de la journée

Matériel tambourin sur pied, baguet-

tes, lutrin, partitions, méthode Wirbel et

matériel d’écriture à prendre par cha-

que participant

Livret d’aptitude à prendre par les can-

didats déjà en sa possession

Repas sera servi au Rest. des Casernes

de Chamblon au prix de CHF 16, bois-

sons non comprises

Les frais de déplacement et autres frais

sont à la charge des participants.

Pour des raisons d’organisation nous

vous prions d’annoncer votre partici-

pation au moyen du bulletin officiel

remis aux sociétés ou de contacter,

par écrit, Didier Laurent, président de

la CT/URSTFC, Le Folliar, 1163 Etoy

jusqu’au 1er septembre 2004 sans

faute.

UURRSSTTFFCC AAsssseemmbbllééee ggéénnéérraallee ddeess ddéélléégguuééss 22000044 1188

Page 19: STPV-ASTF TM 2004-1

Die Union Romand in Kürze

Die Delegiertenversammlung der „Uni-

on Romande“ fand am 7. Februar 2004

in Vétroz statt. Sie wurde vom Tambou-

renverein „Union Vétroz“ organisiert.

Rund 80 Teilnehmer haben an der Ver-

sammlung teilgenommen.

Der Präsident Martial Gumy erwähnte

in seinem Jahresrapport die wichtigs-

ten Ereignisse des vergangenen Jahres.

Im Mittelpunkt stand das Westschwei-

zerische Fest in Cossonay. Er informierte

ebenfalls über die wichtigsten Ent-

scheidungen, die im Vorstand wäh-

rend dieser Periode getroffen wurden.

Nun eine Zusammenfassung der ver-

schiedenen Rapporte:

Der Kassier, Laurent Besse, präsentierte

die Jahresrechnung. Daraus ist er-

sichtlich, dass das Defizit einen Betrag

von Fr. 9'351.- aufweist.

Der Präsident der TK/URSTFC, Francis

Muller, gibt die wichtigsten ausgeführ-

ten Tätigkeiten der TK bekannt. Diese

wurden übrigens schon ausführlich in

den verschiedenen Ausgaben von den

„News 2003“ bekannt gegeben.

Daniel Rollier, Pfeiferchef der URSTFC,

weist unter anderem auf die Leiterkurse

für Pfeifer und Tambouren hin , welche

im Januar 2003 ausgeführt wurden.

Die Tambourenvereine „Tambours de

Savièse“ und „La Liberté“ von Savièse

haben sich zusammengeschlossen. Der

neue Verein heisst "Tambouren und

Pfeifer Savièsans“. Der Tambouren-

verein von Murten hat seinen Austritt

bekannt gegeben. Somit zählt die

URSTFC im Jahre 2004 36 Vereine.

Die TK/URTFC hat in Zusammenarbeit

mit dem Adjudant Philipp Rütsche das

Programm für die Militär-Tambouren-

Prüfung 2004 zusammengestellt. Diese

wird für die jungen Tambouren der

französischsprechenden Schweiz am

Samstag, 9. Oktober 2004 in der Kaser-

ne von Chamblon stattfinden.

1199 DDeelleeggiieerrtteennvveerrssaammmmlluunngg 0044 UURRSSTTFFCC

Page 20: STPV-ASTF TM 2004-1

Mitteilungen aus der britischen „Drum Society“ (www.corpsofdrums.com) zusammengestellt von Christine Rüegsegger

An den „Music Meetings“, welche je-

weils im Februar, Mai, September und

November in Chelsea, London stattfin-

den, können sowohl Anfänger wie

Fortgeschrittene, meist sind es 60 bis 80

Personen, teilnehmen. Es werden prak-

tisches Trommeln und Grundlagen ge-

übt und man versucht, eine gute Mi-

schung von bekannten und neuen

Märschen einzustudieren. Die Musikan-

ten werden in verschiedene Klassen, je

nach Kenntnissen eingeteilt. Alles, was

man mitbringen muss, ist sein Instru-

ment und sich selbst. Nach vorheriger

Anmeldung ist es für kleine Gruppen,

speziell für Anfänger, möglich, ganz

spezifischen Unterricht zu erhalten. Es

sind mit Sicherheit immer mehrere Per-

sonen anwesend, welche gleich hohe

Trommelkenntnisse haben. Wenn man

trotzdem nicht mag üben, darf man

auch nur zuhören. Der Tag endet mit

einer Parade, an der nur bekannte

Märsche gespielt werden.

Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest

Basel 2006 29. Juni - 2. Juli

mit internationaler Beteiligung!

Fête fédérale des tambours et fifres

Bâle 2006 29 juin au 2 juillet

avec participation internationale!

Wo die zwei letzten Music Meetings 04

stattfinden, ist noch nicht klar. Es ist

schwierig, geeignete Lokalitäten zu fin-

den, welche nicht viel kosten und gross

genug für bis zu 100 Personen sind. Aus-

serdem sollten genügend Zimmer ver-

fügbar sein, damit die einzelnen

Trommler- und Pfeifergruppen unter

sich in Ruhe üben können und ein gros-

ser Aussenplatz für Marschübungen ist

ebenso notwendig.

Communiqués de la «Drum Society» britannique (www.corpsofdrums.com)

Lors des «Music Meetings» ayant lieu à

chaque fois en février, mai, septembre

et novembre à Chelsea, Londres, aussi

bien des débutants que des avancés

peuvent y prendre part. Cela repré-

sente 60 à 80 personnes.

On y exerce la pratique du tambour et

de ses bases et l’on essaie d’ap-

prendre un mélange acceptable de

marches connues et nouvelles. En

fonction de leurs connaissances, les

musiciens sont répartis en différentes

classes. Tout ce que l’on a à prendre

avec soi est son instrument. Après

s’être annoncé préalablement, il est

possible pour de petits groupes, spé-

cialement pour des débutants, de re-

cevoir une formation très spécifique.

Im 2005 wird die Drum Society eine Rei-se nach Boston unternehmen.

Par sécurité, plusieurs personnes sont

toujours présentes et possèdent le mê-

me niveau de connaissances tambour.

Si malgré tout, on ne désire pas s’exer-

cer, on peut aussi écouter. La journée

se termine par une parade, au cours

de laquelle, seules des marches con-

nues sont interprétées.

Il n’est pas encore exactement défini

où auront lieu les deux derniers «Music

Meetings» 04. Il est difficile de trouver

des locaux appropriés, qui ne coûtent

pas trop cher et qui sont suffisamment

grands afin de pouvoir accueillir jus-

qu’à 100 personnes. D’autre part, un

nombre suffisant de salles doit être dis-

ponible, afin que les différents groupes

tambours et fifres puissent s’entraîner

en toute tranquillité, de même une

grande place extérieure est nécessaire

aux exercices de marche.

En 2005 la «Drum Society» va entre-

prendre un voyage à Boston.

SSTTVV AASSTT IInntteerrnnaattiioonnaall 2200

für Tambouren- und Pfeifervereine, Gesangs-und Jodlerchöre, Musikgesellschaften,Schwyzerörgeli- und Volkstanzgruppen usw.

MUSIK – LAND REISEBÜROwww.musik-land.huFrau Anikó Kovács, BüroleiterinTel +36 309 894 947 Fax +36 33 444 679Ságvári E. u. 10, H-2534 TÁT / [email protected]

Page 21: STPV-ASTF TM 2004-1

(v.l.n.r.) (d.g.à d.) Fabienne Lambert, Markus Estermann, Serge Favrel, Rolf Müller, VV-UVbeim Fachsimpeln über das Lehrmittel von Serge/ Parlant de la méthode de Serge

Darf ich mal? Serge (li) an der BaslerFasnacht...Puis-je? Serge (à g.), au

carnaval de Bâle…

Unsere Freunde aus Frankreich Markus Estermann

Generalversammlung von „Les Tambours de 89“ bei Paris Mit dem französischen Tambouren-

verband hat sich eine fruchtbare Zu-

sammenarbeit ergeben. Unsere fran-

zösischen Freunde sind sehr interessiert,

was in der Schweiz läuft. Der Präsident

Yvon Roussel hat die Generalversamm-

lung im gewohnten familiären Rahmen

durchgeführt. Der Ehrenpräsident Ro-

bert Goute konnte einigen Tambouren

die nationalen Ausbildungsdiplome

überreichen. Ferner wurde das dritte

Fêstival International du tambour vom

2.-4. Juli 2004 in Saint Brieuc bespro-

chen. Die Delegation aus der Schweiz

ist sehr willkommen. Bei allen Teilneh-

menden vom STV-Juniorencamp ist

Jean-Luc Langlois ein Begriff. Er hat

über unser Camp informiert und will

ebenfalls die Zusammenarbeit mit uns

vertiefen. Unsere französischen Freunde

haben mich ermutigt, auch weiterhin

die Verbindungen mit „les Tambours

de 89“ zu vertiefen.

Assemblée générale des « Tambours de 89 » à Paris Une fructueuse collaboration est

engagée avec l’Association française

du tambour. Nos amis français sont très

intéressés à ce qui se passe en Suisse.

Comme à l’accoutumée le Président

Yvon Roussel a conduit l’assemblée

générale dans une ambiance famili-

ale. Le président d’honneur, Robert

Goute a pu remettre à quelques tam-

bours le diplôme national de forma-

tion. Ensuite, il a été débattu du 3ème

Festival International du tambour à

Saint Brieuc du 2 au 4 juillet 2004. La

délégation suisse a été très bien ac-

cueillie. Pour tous les participants au

camp des juniors de l’AST, Jean-Luc

Langlois est une référence. Il a donné

des informations sur notre camp et dé-

sire également approfondir la collabo-

ration avec nous. Nos amis français

m’ont vraiment encouragé à intensifier

encore davantage nos relations futures

avec « les Tambours de 89 ».

Besuch aus Fougères, Frankreich Der Austausch über das Trommeln und

Pfeifen diesseits und jenseits der Grenze

ist sehr interessant Für einmal wurde

über die Lehrmittel diskutiert. Wenn

man die Lösungen aus Frankreich mit

denen aus der Schweiz vergleicht,

kommt man zu ähnlichen Produkten.

Die Trommelschule von Serge Favrel

kann durchaus mit dem Trommeltrainer

verglichen werden.

Beide Seiten freuen sich auf weitere

und freundliche Zusammenkünfte.

Ungeduldig warte er auf Juni 2006, so

Serge Favrel.

Visites et rencontres – Nos amis de France Visite de Fougères, France Les échanges en matière de tambours

et de fifres par delà les frontières sont

particulièrement intéressants. Pour une

fois, il a été discuté de méthodes

d’enseignement. Si l’on compare les

solutions de la France avec celles de la

Suisse, on abouti à des produits

semblables. L’école du tambour de

Serge Favrel est absolument conci-

liable avec l’entraînement au tam-

bour.

Chacune des parties se réjouit de

prochaines rencontres toutes aussi

aimables et sympathiques. «J’attends

avec beaucoup d’impatience juin

2006» affirme Serge Favrel.

2211 IInntteerrnnaattiioonnaall SSTTVV AASSTT

2004

Page 22: STPV-ASTF TM 2004-1

Trommel-Erlebnisse aus dem Süden Spaniens

Bernhard Clemenz

Wenn die Wärme und die Strände des

Südens locken, bietet sich Spanien als

Ferienland nachgerade an. Sonnen-

braten ist bekanntlich aber nicht je-

dermanns Sache und mancher sieht

sich ein wenig in den Dörfern und Städ-

ten um und entdeckt so kurioses, inte-

ressantes und vieles so echt Spani-

sches.

Murcia, die Hauptstadt der gleichna-

migen Provinz, südlich von Alicante, ist

nicht nur eine historisch mit vielen wert-

vollen Kirchen und Gebäulichkeiten

gesegnete Metropole, sondern einem

Mitteleuropäer auch wegen seiner

Fussballmannschaft bekannt. Wer

kennt aber schon Mula, etwa 30 km im

Landesinnern von Murcia.

Mula ist ein kleines Städtchen, ange-

lehnt an einen Burghügel mit einer al-

ten Festung. Es ist ein Ort, so ein wenig

weg vom Weltgeschehen und die Uh-

ren schlagen hier einfach ein bisschen

gemächlicher als in den pulsierenden

Städten.

Ein Denkmal für die Tambouren «Gwunder» und wirklicher Zufall hat

den Tambouren- und Pfeiferfreak aus

der Schweiz in diese Idylle verschlagen.

Die engen Gassen sind malerisch, mit

Stuckaturen versehen die Fassaden

und Fensterrahmen und während der

Siesta natürlich menschenleer. Leicht

bergan geht’s zur Stadtmitte und hier

auf den Platz des Regierungsgebäu-

des. Es ist ein Platz, schon fast zu gross

und zu pompös für dieses kleine Städt-

chen. Umrahmt von aristokratisch an-

mutenden Häusern und Palästen und

an dessen Ende abgeschlossen durch

die Vorderfront der Kirche und mehre-

ren Kirchtürmen. Wir geniessen das

Ambiente und entdecken auf dieser

«Plaza de Ayunta-

miento» ein über-

grosses Gusseisen-

Monument mit zwei

Tambouren. Es muss

doch eine Bewandt-

nis haben, dass man

hier den Tambouren

ein Denkmal hinge-

setzt hat.

Eine Tradition die lebt Auf der Stadtkanzlei gibt man sich er-

staunt, aber heiss berührt, dass sich ein

Suizo um ihre Stadt interessiert und sich

speziell nach den Tambouren erkun-

digt. Im zweiten Stock finden wir dann

den ersten «Angefressenen», so etwas

wie den Kulturminister von Mula. Er er-

klärt uns die grosse Tradition der Tam-

bores von Mula, von der «noche de los

Tambores» und der «Tamborada». Die

Begeisterung ist echt und nicht ge-

spielt. Per Telefon wird eiligst der Präsi-

dent der «Asociacion de Tamboreistas»

aufgeboten, der uns spontan in sein

Präsidialbüro einlädt. Man könnte nie-

mals vermuten, dass dieser Spanier sein

Geld mit Immobilien und Beratungen

verdient, denn sein

Office ist überhan-

gen mit zahlreichen

Trommeln und Tam-

bourensujets. Einiges

aus seinen Ausfüh-

rungen möchte ich

den Schweizer Tam-

bouren hier weiter-

vermitteln und selbst-

verständlich ver-

sprach ich den spa-

nischen Tambouren,

einmal an der Nacht

der Tambouren in Mula mit dabei zu

sein.

«Semana Santa» in Mula Die Karwoche ist in Spanien geprägt

von Fiestas in jeglicher Menge und

jede Stadt und das hinterletzte Dorf or-

ganisiert zumindest eine grosse Prozes-

sion in der Heiligen Woche (Semana

Santa). Wir wissen, dass in Mula am

Dienstagabend jeweils die Nacht der

Tambouren stattfindet und warten auf

der grossen Plaza auf die Dinge die da

auf uns niederprasseln werden. Es ist

noch Zeit für ein gemütliches Aperitivo

an einem der Verpflegungsstände. An-

sonsten füllen sich die Bars und Gar-

tenrestaurants mit immer mehr Leuten.

Bedruckte Halstücher in verschiedenen

Farben und mit dem Emblem der Tam-

borada werden überall verteilt und

dann an diesem Anlass auch getra-

gen.

Aufmarsch der Nazarener Was innerhalb der letzten Stunde vor

Mitternacht passiert, ist eine Massen-

bewegung hin ins Stadtzentrum. Nie-

mand könnte mehr umfallen so dicht

gedrängt zwängt sich das Menschen-

gewühl und jeder trägt einfach eine

Trommel mit. Ältere Semester, Männer

und Frauen und natürlich jede Menge

Jugendliche und Kinder. Es sind

Freundschaftsgruppen, Einzeltambou-

ren aber vor allem Familien, die hier

mitmachen möchten. Viele sind als so-

genannte „Nazarener“ in schwarzen

Kutten, zum Teil mit Kapuzen gekleidet.

SSTTVV AASSTT IInntteerrnnaattiioonnaall 2222

Page 23: STPV-ASTF TM 2004-1

Galicien

AsturienKantabrien

Basken-land

Navarra

Rioja

Aragón

Katalonien

Kastilien Léon

Madrid

ValenciaKastilien La Mancha

Extremadura

Andalusien

MURCIA

Die Nazarener machen uns klar, dass

die Trommeltradition so alt ist wie Spa-

nien selber, als man sich nach der Er-

oberung durch die Mauren, mit

Kopfkaputzen vor der Erkennung

schützen wollte. Die «Noche de los

Tamboures» hat direkt mit der «Semana

Santa» zu tun, ist also eine Art religiöser

Akt.

Berührende Momente Rund eine halbe Minute vor Mitter-

nacht erschallt vom Kirchenturm ein

Trompetensignal in die pechschwarze

Nacht und in die verdunkelte Stadt

hinaus. Irgendwie fühlt man sich an die

gespannte Stimmung am «Morgen-

straich» in Basel oder die Tagwacht am

Fronleichnam im

Wallis erinnert. Al-

les brodelt vor

Spannung, junge

Mädchen ma-

chen sich Mut mit

Versgesängen

und einige Erstlin-

ge ertrommeln

sich noch einmal

die Grundschlä-

ge. Dann werden über den Köpfen die

Holzschlegel gekreuzt und angeschla-

gen. Es wird zurückgezählt bis zum total

ausbrechenden Inferno um Punkt Mit-

ternacht. Es sollen 2000 bis 3000 Tromm-

ler anwesend sein - wer hat sie schon

gezählt? - die nun in einem bestimm-

ten Rhythmus draufloshämmern was

das Zeug hält. Es ist der grösste Trom-

melsound, den ich je zu hören bekam.

Nach einer viertel Stunde ziehen die

Familien bereits heim, um den Kindern

das Gehör zu schonen.

Die Erwachsenen brechen mit Trom-

melklang in die Gassen und Strassen

der Altstadt ein. Diese erzittern unter

dem aufwühlenden Rhythmus der Tam-

bores. Es ist eigentlich nicht zu be-

schreiben, was hier losgeht, man muss

es schon erlebt, am eigenen Trommel-

fell erhört haben.

Die Fassaden erzittern Das bei uns beliebte «Gässeln» gibt es

auch in Spanien, denn die Gruppen

und Grüppchen begegnen sich, kreu-

zen sich – jeder will den stärkeren

Lärmpegel erreichen. Die Trommeln

werden nicht waagrecht, sondern bei-

nahe senkrecht getragen und die eine

Hand wird immer gegensätzlich unserer

Art gehalten. Es gibt nicht eigentliche

Märsche, sondern gewisse Grund-

rhythmen und man hört viele Anfän-

ger, Einmaltrommler und technisch ei-

gentlich nicht sonderlich begabte Kra-

cher. Wie überall kennt man aber auch

in Mula Meister ihres Fachs, die durch-

aus virtuos und technisch sehr sauber

trommeln und unter sich auch Meister-

schaften austragen. Die diversen

Trommelmeister sind dann wohlan-

gesehene, ehrenhafte Bürger und bis

ins hohe Alter anerkannt und ge-

schätzt. Wenn Tausende von Trommeln

aufmarschieren, müssen diese Instru-

mente auch irgendwo hergestellt wer-

den. In Mula gibt es mehrere Trom-

melfabriken, die die Naturschaf-Felle

gerben, bearbeiten und aufziehen, die

die Zargen und Stimmvorrichtungen

selber schmieden und die Holzrahmen

kunstvoll biegen, natürlich alles in

hochstehender Handarbeit.

Ein Fest bis zum Morgengrauen Beinahe ekstatisch haben sich unsere

Tambores von Mula die ganze Nacht

durchgeschlagen. Vielfach fliesst das

Blut der Finger auf das Trommelfell, und

die Verbandskästen sind leer getrom-

melt. Vor dem Büro des Tambouren-

vereins, wo Souvenirs und Gedenkge-

genstände verkauft werden, stauen

sich die unermüdlichsten der Trommel-

truppe. Wenn der Morgen ergraut,

schmückt der Vereinsvorstand die här-

testen Durchtrommler mit schönen far-

bigen Blumen, die dann in die Trom-

melzargen eingesteckt werden. Dann

geht die «noche de los tambores»

langsam aber bestimmt zu Ende und

die Mulaneser fiebern der nächsten

«Semana Santa» entgegen.

2233 IInntteerrnnaattiioonnaall SSTTVV AASSTT

Page 24: STPV-ASTF TM 2004-1

Wo ist das Huhn, das goldene Eier legt?

Christine Rüegsegger

Trotz, oder gerade wegen des nasskal-ten Tages liessen es gut 120 Personen nicht nehmen, mit ihrer Anwesenheit im Baselbiet Mitte März über das künftige ZTP-Verbandsjahr mitzubestimmen und sich über die geplanten, um-fangreichen Tätigkeiten orientieren zu lassen.

Die Gastgeberin, die Tambouren- und

Pfeiferclique Bubendorf, hatte, so

schien es, sämtliche Mitglieder aufge-

boten, um den Delegierten, Ehrenmit-

gliedern und Gästen den Aufenthalt in

Bubendorf so angenehm wie möglich

zu machen. Angefangen bei der hüb-

schen Dekoration, welche wenigstens

drinnen den kommenden Frühling

erahnen lässt, über die Anfangs- und

Schlussdarbietung bis zur rassigen Be-

dienung klappte alles prima.

Erstaunlicherweise ging die ganze DV

ohne grosse Diskussionen über die

Bühne, obwohl zum Teil Heikles thema-

tisiert wurde.

Immer wieder gibt die allgemein, mit

zum heutigen Wetter passendem Wort

ausgedrückt „frostige“ Finanzlage,

welche man durchaus mit der nach

wie vor andauernden misslichen Wirt-

schaftslage in Zusammenhang bringen

kann, zu reden. Es kann bei Festen

nicht mehr mit grossen Einnahmen

gerechnet werden, da im ganzen

Land, ausser vielleicht noch im Ober-

wallis, die Sponsoren immer mehr aus-

bleiben. Das OK des Jungtambouren-

festes in Ittigen z.B. machte, wie an-

dere vor ihm, hier auch seine Erfah-

rung. Peter Gubler, OK-Präsident, freut

sich, dem ZTPV trotzdem einen Check

von immerhin CHF 2'200 überreichen zu

können.

Glaubt man den Herren Wirtschaftpro-

gnostikern, wird es - demnächst - bes-

ser. Also, mit Volldampf voraus und

positiv Denken. Erfreulicherweise kön-

nen das einige. Denn bereits für das

ZTPF 2008 steht ein Veranstalter fest.

Der Tambourenverein Biberist hat, ob-

wohl noch nicht einmal offiziell ausge-

schrieben, eine Bewerbung zur Durch-

führung eingereicht. Die Delegierten

stimmen zu, dass in diesem Fall auf eine

Ausschreibung verzichtet wird, und

vergeben das ZTPF 2008 einstimmig

nach Biberist.

Zurück zu den Finanzen: Davon über-

zeugt, dass Leistungsabbau dem Tam-

bouren- und Pfeiferwesen, insbeson-

dere der Jugendförderung, nicht

sonderlich gut bekommt, ist die Ver-

sammlung auf den Antrag des

Vorstandes eingetreten und nimmt die

Erhöhung der Mitgliederbeiträge ein-

stimmig an. Neu bezahlen gemischte

Sektionen CHF 140, reine Tambouren-

oder Pfeifersektionen CHF 90.

Ebenfalls die Finanzen betreffend, wur-

de beschlossen, dass ein schriftlicher

Antrag an den Schweizerischen Tam-

bourenverband gestellt wird. In diesem

Brief wird der STV aufgefordert, die

Höhe seiner Jahresbeiträge zu überprü-

fen, und an seiner DV im November 04

über eine eventuelle Anpassung

beschliessen zu lassen.

Die für alle ungünstige finanzielle Situa-

tion ist nichts Neues. Markus Estermann,

STV-Zentralpräsident, überbringt denn

auch dem Vorstand goldene Eier, auf

dass sich die erahnten, heissen Diskus-

sionen ums Geld nach Genuss der

(Schoggi)-Eili etwas abkühlen. Auch

der STV stehe unter Druck, weil der ver-

tragslose Zustand mit dem VBS in Sa-

chen Subventionen keine Spekulatio-

nen darüber zulässt, ob, von wem und

wie viel zu erwarten sein wird.

Nachdem in den letzten zwei Jahren

eine grössere Zunahme zu verzeichnen

war, sind für heute keine Aufnahmege-

suche eingegangen. Somit weist der

ZTPV weiterhin 65 Sektionen auf.

Ebenso keine Änderungen ergeben

sich in der Ämtli-Besetzung. Einzig Chris-

tian Wildi ist aus der BK ausgetreten.

Sein Amt ist vorläufig vakant. Alle

anderen Mitglieder aus Vorstand, TK,

BK und RPK werden für ein weiteres

Verbandsjahr wieder gewählt.

Übrigens: Aufnahmegesuche von Sek-

tionen laufen unter „Administratives“,

sie sind deshalb immer an den Vor-

stand, zu Handen des Präsidenten, zu

richten.

Umso mehr sehen Marcel Otter und

Silvia Fuchs anspruchsvolle Aufgaben

auf sie zukommen. Viele Anregungen

kommen aus der Präsidenten- und Sek-

tionsleitertagung, welche mittlerweile

einen hohen Stellenwert einnimmt. Sie

ist für die Verbandsführung richtungs-

weisend. So wurde z.B. besprochen,

wie die Gruppenmeisterschaft attrakti-

ver gestaltet werden kann, um die

momentan unbefriedigende Beteili-

gung (nur 11 von 65 Sektionen im 03!)

zu steigern. Zudem werden Weiter-

bildungen wie z.B. der Umgang mit

dem Tambourmajorstock, die Bedie-

nung von Rhythmusinstrumenten, ein

Workshop über musikalische Interpreta-

tion oder über Notenschreibprogram-

me gewünscht.

Von Seiten der Sektionsleiter sind The-

menvorschläge wie Verbandsführung

und Fähnrichkurs eingegangen.

ZZTTPPVV DDeelleeggiieerrtteennvveerrssaammmmlluunngg 22000044 2244

Page 25: STPV-ASTF TM 2004-1

Witz der Saison „Tambour Major“ kürzt die Ausgaben. Ab sofort wird Fettgedrucktes auf ein Minimum reduziert. Die Redaktion.

La blague du moment Le „Tambour Major“ diminue ses dépenses. Dès main- tenant, les caractères gras se réduiront au strict minimum. La rédaction.

Die PfeiferInnen würden gerne ein

Wettspiel-Finale (wie im 2000) durch-

führen. Diesem Wunsch wird in Langen-

thal bereits entsprochen werden. Aus-

serdem sind weitere Leiter- und Diri-

gierkurse gefragte Weiterbildungsmög-

lichkeiten, die durch die BK organisiert

werden. Last but not least sollen sich

die Pfeifersektionen nicht scheuen und

vom speziellen Angebot der BK profitie-

ren: auf Wunsch und frühzeitiger An-

meldung kommt die BK in die Sektion

zur Probe.

Auf grosses Interesse aller stösst das

Projekt „ZTPV-Jugendlager“, in wel-

chem Kinder und Jugendliche ab dem

12./13. Lebensjahr auf das STV-Lager

vorbereitet werden sollen. Für die Pla-

nung werden erfahrene Personen mit

Lagerkenntnissen sowie fachtechni-

sche Hilfe gesucht. Wäre das nicht et-

was für Sie, ja Sie? Marcel Otter nimmt

Sie gerne in seine Liste der Lager-Inte-

ressierten auf.

Eine weitere, zusätzliche Arbeit liegt auf

den Tischen von Vorstand und Kommis-

sionen: die Überarbeitung des

Festreglementes. Gewisse Punkte wur-

den bereits anlässlich der Präsidenten-

und Sektionsleitertagung in Aarau be-

sprochen. Im Verlauf des Herbstes 04

wird ein Entwurf zur Vernehmlassung an

die Sektionen versandt werden.

Nun aber konzentriert man sich erst

einmal auf das, Zitat Bobst: „sympathi-

sche Umfeld zur Kontaktpflege - Lan-

genthal“. Mit klaren Worten, „Es findet

statt!“, und humorvollen Ausführungen

lässt uns Richard Bobst, OK-Präsident

des 20. ZTPF in Langenthal, seine eige-

ne Vorfreude spüren. Im Wissen, dass

den TeilnehmerInnen das „Gässlen“

wichtig ist, habe er die Bevölkerung auf

den 4-Jahres-Event entsprechend vor-

bereitet. Na prima! Was will man mehr.

Beim anschliessenden Apéro und Mit-

tagessen wird über das Gehörte und

Gesagte kräftig diskutiert, debattiert

und gelacht. Etwas ruhiger klingt die

DV schliesslich im gemütlichen Buben-

dörfler-Cliquenkeller aus. Dass draussen

noch immer nasskaltes Wetter herrscht,

wird langsam zur unwichtigen Neben-

sache. In jeder Beziehung, der nächste

Frühling kommt - bestimmt.

77ème assemblée ordinaire desdélégués ZTPV

A mi-mars, plus de 120 personnes ont

manifesté leur présence à Bubendorf

(BL), afin de décider de l’avenir de la

fédération pour l’année en cours.

L’AD s’est déroulée sans grande dis-

cussion, malgré certains thèmes quel-

que peu pointus, comme p. ex. la

mauvaise situation financière. On ne

peut plus compter sur de fortes recet-

tes lors des fêtes, étant donné que

dans tout le pays, exception faite peut-

être encore du Haut-Valais, les spon-

sors ne contribuent plus. Peter Gubler,

président du CO de la fête des jeunes

tambours d’Ittigen l’an dernier a mal-

gré tout pu présenter un chèque de

CHF 2‘200 à la ZTPV.

Pour la ZTPF 2008, un organisateur fixe

est déjà en lice: la Société des tam-

bours de Biberist. Courageusement, les

pronostiqueurs économiques annon-

cent à l’avance une prochaine amé-

lioration!

La diminution des prestations en ma-

tière de tambours et fifres et plus parti-

culièrement dans la promotion de la

jeunesse n’est pas forcément une

bonne chose. Par conséquent, le mon-

tant des cotisations de membres a été

augmenté à l’unanimité et passe à

CHF 140 pour les sections mixtes et à

CHF 90 pour les sections tambours ou

fifres seules. Parallèlement, l’Asso-

ciation Suisse des Tambours sera sollici-

tée par écrit de réexaminer le

montant de ses cotisations annuelles et

de faire approuver une éventuelle

adaptation lors de sa prochaine AD.

En 04 aucune demande d’adhésion

n’a été enregistrée; la ZTPV reste forte

de 65 sections. Aucun grand change-

ment n’est à signaler du côté de

l’occupation des postes, tous les

membres du comité, CT, CF et CRC

ayant été réélus. Seul Christian Wildi de

la CF a démissionné.

Par contre, un grand nombre de tâ-

ches exigeantes convergent vers la CT

+ CF. La majorité des suggestions

émanent des réunions de présidents et

de responsables de section, qui leur at-

tachent une grande importance. Pour

la direction de la fédération, celle-ci

est même primordiale. Beaucoup

d’idées concernant les contenus de

cours ont été émises et il faudrait p. ex.

rendre plus attractif les championnats

de groupe. Une finale fifres sera déjà

réalisée à Langenthal et pour plus

tard, un « Camp des jeunes ZTPV » est

prévu, dans lequel des enfants et des

jeunes dès leur 12/13ème année pour-

raient être préparés pour le Camp AST.

Et pour la bonne bouche, il reste la ré-

vision du Règlement de fête.

Mais, tout d’abord, réjouissons-nous

pour la 20ème ZTPF de Langenthal. La

population a été préparée comme il

se doit à cet événement quadriennal,

avant tout à l’animation des rues. Que

veut-on de plus?!

2255 AAsssseemmbbllééee ddeess ddéélléégguuééss 22000044 ZZTTPPVV

Page 26: STPV-ASTF TM 2004-1

Offiziells Brysdrummle & -Pfyffe Basel Stefan Winkler, Obmann

Dieses Jahr fand das Preistrommeln

und –pfeifen bereits zum 126. Mal statt.

Bei den Jungen haben 41 Tambouren,

50 Pfeifer, 17 Tambouren-, 15 Pfeifer-

gruppen und 9 gemischte Gruppen

versucht, einen der begehrten Final-

plätze zu ergattern. Bei den Alten ha-

ben 71 Tambouren, 87 Pfeifer, 32 Tam-

bourengruppen, 23 Pfeifergruppen und

20 gemischte Gruppen an den Voraus-

scheidungen teilgenommen.

„S Offizielle“ – wie dieser Wettkampf in

Basel liebevoll genannt wird – wird seit

einigen Jahren unter dem Patronat des Fasnachts-Comités von jeweils vier

Fasnachtsgesellschaften durchgeführt.

In diesem Jahr waren es die Basler Rolli

und die Giftschnaigge, unterstützt von

den Verantwortlichen des nächsten

Jahres, der Olympia und den Alten

Glaibaslern, welche mit einem Heer

von Helferinnen und Helfern diesen

Monsteranlass über viele Monate ge-

plant und durchgeführt haben.

Die Cliquen können dabei auf ein

bewährtes Austragungskonzept zurück-

greifen. Am Donnerstag finden jeweils

die Vorausscheidungen im Einzelwett-

kampf der Pfeifer und Tambouren in

diversen Lokalen der Innerstadt statt.

Am Freitag kämpfen dann die Grup-

pen in diesen Lokalen um den Einzug

ins Finale. Den krönenden Abschluss

der Vorausscheidung bildet dabei die

gemischte Konkurrenz.

Samstags finden im grossen Festsaal

der Messe Basel die Finale statt, am

Nachmittag für die Jungen, am Abend

für die Alten. Für den Final stehen pro

Einzelkategorien jeweils 16 Startnum-

mern resp. 8 Startnummern für die

Gruppenwettkämpfe zur Verfügung.

Der/die TrommelkönigIn (bis heute

konnte noch keine Königing ausge-

rufen werden) sowie der/die Pfeifer-

könig/in der Jungen erhalten eine

Wildcard für den Final der Alten und

haben dort schon manche Spitzen-

platzierung erreicht.

Was es heisst, auf dieser Riesenbühne

der Messe Basel zu stehen und vor 1500

Zuschauern mutterseelenallein jeden

Lauf und Triller, jeden Tupfen und

Schlepp richtig zu setzen, kann man

sich nur schwer vorstellen. Es braucht

neben dem Können auch eine Portion

Mut und starke Nerven, wenn man mit

feuchten Händen der Krone entgegen-

fiebert. Zum Schluss stehen die ge-

krönten Häupter wohlverdient im Mit-

telpunkt, zusammen mit jenen, die es

zu Silber und Bronze gebracht haben.

Vergessen wir aber nicht, dass schon

allein das Mitmachen in den Voraus-

scheidungen oder das Erreichen der

engeren Auswahl für die Endaus-

scheidung einen Riesen-Respekt ver-

dient.

Die Tambouren werden im Einzel- und

im Gruppenwettkampf (3 Tambouren)

mit zwei Noten von insgesamt 30 Punk-

ten („Technik und Rhythmik“ sowie „Dy-

namik und Musikalität“, wobei u.a.

darauf geachtet wird, ob der Konkur-

rent „Musik“ zelebriert) und allfälligen

Abzügen bewertet.

Die Pfeiferjury vergibt den Einzel- und

Gruppenkonkurrenten (6 Pfeifer) zwei

Noten à max. 10 Punkte („Musikalität“:

Interpretation, Tonkultur und Stimmung

sowie „Technik“: Rhythmus, Zusammen-

spiel, Ton ohne Nebengeräusche,

brilliante Läufe, saubere Verzierungen).

Als Exklusivität wird in der Vorausschei-

dung der Einzelkonkurrenz ohne Sicht-

kontakt juriert.

Bei der Gemischtkonkurrenz sitzen links

und rechts in der Jury je zwei Spezia-

listen, welche den technischen und

rythmischen Aspekt der jeweiligen

Instrumentengruppe mit maximal je 10

Punkten bewerten. Die Jury-Mitte (vier

Jurymitglieder) bewertet die musika-

lische Einheit der Gruppe. Für das gute

Zusammenspiel und die Musikalität und

Dynamik können die Konkurrenten je

weitere 10 Punkte sammeln.

Die Juroren rekrutieren sich vorwiegend

aus den Basler Fasnachtsgesellschaf-

ten, wobei auch national bekannte

Namen anzutreffen sind. Die Teilneh-

menden bezahlen ein bescheidenes

Startgeld, welches die Unkosten nur zu

einem kleinen Teil abdeckt. Deshalb ist

auch diese Veranstaltung auf grosszü-

gige Sponsorengelder angewiesen.

Alle Wettspiele sind öffentlich. Für die

Vorauscheidungen werden keine Ein-

trittspreise erhoben, jedoch kostet der

Besuch der Finale zwischen 5 bis 25

Franken (für 12-18-Jährige, bzw. Er-

wachsene).

Der effektive Einfluss des offiziellen

Preistrommelns und –pfeifens auf die

Entwicklung der Fasnachtsmusik geht

weit über den Anlass selbst hinaus. Wie

sagt der Obmann des Fasnachts-

Comités, Felix Rudolph von Rohr, so

treffend in seinem Grusswort im Pro-

grammheft:

„Das Offizielle ist nicht nur ein

grandioser musikalischer Anlass. Er ist

auch ein lebendiger Beweis dafür, dass

unsere wertvollen Traditionen unver-

mindert sorgsam gehegt und gepflegt

werden. Und was unseren Nachwuchs

betrifft, so ist das Pfeifen und Trommeln

bei uns auch beste Jugendförderung,

die von unzähligen Freiwilligen übers

ganze Jahr geleistet wird.“

Das Offizielle 2005 findet voraussichtlich

vom 20.-22. Januar statt.

Weitere Details unter:

www.fasnacht.ch/Brysdrummle und -

pfyffe

SSTTVV AASSTT TTrraaddiittiioonn 2266

Célébrer la musique

En 2004 a eu lieu à Bâle pour la 126ème

fois le «Prix officiel Tambours et Fifres»;

une pure tradition. Environ 300 jeunes

et 600 «anciens» tambours et fifres se

sont présentés pour les premières élimi-

natoires dans les catégories individuel-

les, groupe ou groupe mixte.

«S’Offizielle» (en bâlois) est organisé

depuis quelques années sous le patro-

nat du Comité du carnaval, par quel-

que quatre sociétés de carnaval. Les

deux responsables pour l’année pro-

chaine (05 Olympia et Alte Glaibasler)

soutiennent les deux de l’année en

cours. Les cliques peuvent se référer à

un règlement authentique. Le jeudi, les

éliminatoires des concours individuels

ont lieu dans différents locaux de la

vieille ville et le vendredi se déroulent

ceux des groupes. Le samedi se tient la

finale dans la grande salle des fêtes de

la Foire de Bâle.

Lors de cette finale, 16 numéros de

participation sont disponibles pour la

catégorie individuelle et 8 pour celle

des groupes. Les rois (reines) des jeunes

tambours et fifres reçoivent une «Wild-card» pour la finale des anciens et y

ont d’ores et déjà atteint plusieurs

rangs de tête!

On peut difficilement se représenter ce

que cela signifie de se tenir courageu-

sement debout, seul sur la grande

scène de la Foire de Bâle, à interpréter

correctement chaque trait et chaque

trille devant plus de 1500 spectateurs.

En plus du savoir, il faut également une

bonne dose de courage et des nerfs

solides, lorsque de surcroît on a les

mains moites.

Les tambours en concours individuel et

de groupe sont sanctionnés par deux

notes (technique/rythmique et dyna-

mique/musicalité), les fifres également

(musicalité et technique). Lors des éli-

minatoires chez les fifres, les concur-

rents individuels sont jugés en exclusi-

vité sans contact visuel.

Chez les concurrents en groupe, deux

jurés sont assis à gauche et à droite et

quatre au milieu, afin de juger les as-

pects techniques et rythmiques, ainsi

que l’unité musicale du groupe.

Les jurés sont recrutés en majorité au

sein des sociétés bâloise de carnaval,

où l’on retrouve des noms connus au

plan national.

Les participants paient une modeste

taxe de participation, qui ne couvre

qu’une petite partie des frais encourus.

Pour cette raison, cette manifestation

est aussi largement dépendante de

l’argent des sponsors.

Tous les concours sont publics. Pour les

éliminatoires, aucune taxe d’entrée

n’est perçue. La visite de la finale

coûte entre CHF 5 et 25 (pour les 12-18

ans, resp. les adultes).

L’influence effective d’ «Offizielle» sur le

développement de la musique de

carnaval va bien au-delà de la mani-

festation même. Tel que l’exprime le

chef du Comité du carnaval, Felix Ru-

dolph von Rohr, dans son mot de bien-

venue du programme:

«S’Offizielle» n’est pas seulement une

fête grandiose de la musique. C’est

également une preuve vivante que

nos précieuses traditions sont soigneu-

sement maintenues et conservées. Et

pour ce qui concerne notre relève, le

fifre et le tambour sont chez nous aussi

la meilleure façon de promouvoir la

jeunesse qui peut compter sur un

grand nombre de bonnes volontés tout

au long de l’année».

«S’Offizielle 2005» est provisoirement

agendé du 20 au 22 janvier. D’autres

détails se trouvent sous

www.fasnacht.ch/Brysdrummle und -

pfyffe.

2277 TTrraaddiittiioonn SSTTVV AASSTT

Page 27: STPV-ASTF TM 2004-1

Célébrer la musique

En 2004 a eu lieu à Bâle pour la 126ème

fois le «Prix officiel Tambours et Fifres»;

une pure tradition. Environ 300 jeunes

et 600 «anciens» tambours et fifres se

sont présentés pour les premières élimi-

natoires dans les catégories individuel-

les, groupe ou groupe mixte.

«S’Offizielle» (en bâlois) est organisé

depuis quelques années sous le patro-

nat du Comité du carnaval, par quel-

que quatre sociétés de carnaval. Les

deux responsables pour l’année pro-

chaine (05 Olympia et Alte Glaibasler)

soutiennent les deux de l’année en

cours. Les cliques peuvent se référer à

un règlement authentique. Le jeudi, les

éliminatoires des concours individuels

ont lieu dans différents locaux de la

vieille ville et le vendredi se déroulent

ceux des groupes. Le samedi se tient la

finale dans la grande salle des fêtes de

la Foire de Bâle.

Lors de cette finale, 16 numéros de

participation sont disponibles pour la

catégorie individuelle et 8 pour celle

des groupes. Les rois (reines) des jeunes

tambours et fifres reçoivent une «Wild-card» pour la finale des anciens et y

ont d’ores et déjà atteint plusieurs

rangs de tête!

On peut difficilement se représenter ce

que cela signifie de se tenir courageu-

sement debout, seul sur la grande

scène de la Foire de Bâle, à interpréter

correctement chaque trait et chaque

trille devant plus de 1500 spectateurs.

En plus du savoir, il faut également une

bonne dose de courage et des nerfs

solides, lorsque de surcroît on a les

mains moites.

Les tambours en concours individuel et

de groupe sont sanctionnés par deux

notes (technique/rythmique et dyna-

mique/musicalité), les fifres également

(musicalité et technique). Lors des éli-

minatoires chez les fifres, les concur-

rents individuels sont jugés en exclusi-

vité sans contact visuel.

Chez les concurrents en groupe, deux

jurés sont assis à gauche et à droite et

quatre au milieu, afin de juger les as-

pects techniques et rythmiques, ainsi

que l’unité musicale du groupe.

Les jurés sont recrutés en majorité au

sein des sociétés bâloise de carnaval,

où l’on retrouve des noms connus au

plan national.

Les participants paient une modeste

taxe de participation, qui ne couvre

qu’une petite partie des frais encourus.

Pour cette raison, cette manifestation

est aussi largement dépendante de

l’argent des sponsors.

Tous les concours sont publics. Pour les

éliminatoires, aucune taxe d’entrée

n’est perçue. La visite de la finale

coûte entre CHF 5 et 25 (pour les 12-18

ans, resp. les adultes).

L’influence effective d’ «Offizielle» sur le

développement de la musique de

carnaval va bien au-delà de la mani-

festation même. Tel que l’exprime le

chef du Comité du carnaval, Felix Ru-

dolph von Rohr, dans son mot de bien-

venue du programme:

«S’Offizielle» n’est pas seulement une

fête grandiose de la musique. C’est

également une preuve vivante que

nos précieuses traditions sont soigneu-

sement maintenues et conservées. Et

pour ce qui concerne notre relève, le

fifre et le tambour sont chez nous aussi

la meilleure façon de promouvoir la

jeunesse qui peut compter sur un

grand nombre de bonnes volontés tout

au long de l’année».

«S’Offizielle 2005» est provisoirement

agendé du 20 au 22 janvier. D’autres

détails se trouvent sous

www.fasnacht.ch/Brysdrummle und -

pfyffe.

2277 TTrraaddiittiioonn SSTTVV AASSTT

Célébrer la musique

En 2004 a eu lieu à Bâle pour la 126ème

fois le «Prix officiel Tambours et Fifres»;

une pure tradition. Environ 300 jeunes

et 600 «anciens» tambours et fifres se

sont présentés pour les premières élimi-

natoires dans les catégories individuel-

les, groupe ou groupe mixte.

«S’Offizielle» (en bâlois) est organisé

depuis quelques années sous le patro-

nat du Comité du carnaval, par quel-

que quatre sociétés de carnaval. Les

deux responsables pour l’année pro-

chaine (05 Olympia et Alte Glaibasler)

soutiennent les deux de l’année en

cours. Les cliques peuvent se référer à

un règlement authentique. Le jeudi, les

éliminatoires des concours individuels

ont lieu dans différents locaux de la

vieille ville et le vendredi se déroulent

ceux des groupes. Le samedi se tient la

finale dans la grande salle des fêtes de

la Foire de Bâle.

Lors de cette finale, 16 numéros de

participation sont disponibles pour la

catégorie individuelle et 8 pour celle

des groupes. Les rois (reines) des jeunes

tambours et fifres reçoivent une «Wild-card» pour la finale des anciens et y

ont d’ores et déjà atteint plusieurs

rangs de tête!

On peut difficilement se représenter ce

que cela signifie de se tenir courageu-

sement debout, seul sur la grande

scène de la Foire de Bâle, à interpréter

correctement chaque trait et chaque

trille devant plus de 1500 spectateurs.

En plus du savoir, il faut également une

bonne dose de courage et des nerfs

solides, lorsque de surcroît on a les

mains moites.

Les tambours en concours individuel et

de groupe sont sanctionnés par deux

notes (technique/rythmique et dyna-

mique/musicalité), les fifres également

(musicalité et technique). Lors des éli-

minatoires chez les fifres, les concur-

rents individuels sont jugés en exclusi-

vité sans contact visuel.

Chez les concurrents en groupe, deux

jurés sont assis à gauche et à droite et

quatre au milieu, afin de juger les as-

pects techniques et rythmiques, ainsi

que l’unité musicale du groupe.

Les jurés sont recrutés en majorité au

sein des sociétés bâloise de carnaval,

où l’on retrouve des noms connus au

plan national.

Les participants paient une modeste

taxe de participation, qui ne couvre

qu’une petite partie des frais encourus.

Pour cette raison, cette manifestation

est aussi largement dépendante de

l’argent des sponsors.

Tous les concours sont publics. Pour les

éliminatoires, aucune taxe d’entrée

n’est perçue. La visite de la finale

coûte entre CHF 5 et 25 (pour les 12-18

ans, resp. les adultes).

L’influence effective d’ «Offizielle» sur le

développement de la musique de

carnaval va bien au-delà de la mani-

festation même. Tel que l’exprime le

chef du Comité du carnaval, Felix Ru-

dolph von Rohr, dans son mot de bien-

venue du programme:

«S’Offizielle» n’est pas seulement une

fête grandiose de la musique. C’est

également une preuve vivante que

nos précieuses traditions sont soigneu-

sement maintenues et conservées. Et

pour ce qui concerne notre relève, le

fifre et le tambour sont chez nous aussi

la meilleure façon de promouvoir la

jeunesse qui peut compter sur un

grand nombre de bonnes volontés tout

au long de l’année».

«S’Offizielle 2005» est provisoirement

agendé du 20 au 22 janvier. D’autres

détails se trouvent sous

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2277 TTrraaddiittiioonn SSTTVV AASSTT

Page 28: STPV-ASTF TM 2004-1

Oberwalliser gehen vermehrt zur Beichte

Bernhard Clemenz

Routinierte Organisatoren Naters, auf der anderen Rottenseite

(deutscher Name der Rhone) gegen-

über Brig gelegen, führt am Wochen-

ende vom 18.-20.6. 2004 das 63. Ober-

walliser Tambouren- und Pfeiferfest

durch. Das Organisationskomitee wird

den rund 1'500 Aktiven sicher ein

unvergessliches Fest auf die Beine stel-

len, war man doch schon 1990 ver-

antwortlich für das Eidgenössische

Tambouren- und Pfeiferfest. Der Fest-

anlass soll im Kern des Dorfes eine wür-

dige Heimat finden und im „Judugässi“

mit Kellern und Bars so richtig Dorffest-

Stimmung aufkommen lassen. Der gros-

se Festumzug am Sonntagnachmittag

dürfte mit den historischen Uniformen

und dem einmaligen, urwüchsigen

Ahnenmusikspiel wieder mehrere Tau-

send Zuschauer anlocken. Am ersten

Wochenende im März 2004 war Naters

zudem Gastgeber für die Delegierten-

versammlung des Oberwalliser Tam-

bouren- und Pfeiferverbandes OWTPV.

Alle Sektionen anwesend Die DV wird im OWTPV redlich ernst

genommen. Es war Ehrensache, dass

sich sämtliche 26 Sektionen vertreten

liessen. Gesamthaft waren 90 Dele-

gierte zuzüglich einer gefreuten Zahl an

Ehrenmitgliedern und Gäste anwe-

send, unter ihnen auch der OWTPV-

Ehrenpräsident Adi Imboden, Raron

und der STV-Zentralpräsident Markus

Estermann, Lenzburg. Verbandsprä-

sident Bernhard Clemenz, Stalden

brachte die reichbefrachtete Traktan-

denliste speditiv in 2 Stunden 45 Mi-

nuten über die „Lindenbühne“.

Nahe an der Tausender-Grenze Tambourmajor-Leser wissen es seit der

letzten TM-Ausgabe. Der OWTPV

möchte die Mitgliederzahl auf dem

hohen Stand von 1000 Musikanten

über 16 Jahren stabilisieren. „Wir sind

bis auf drei Mitglieder an der Tausen-

dergrenze dran“ erklärte der Ver-

bandspräsident. Insgesamt zählen die

26 Verbandsvereine derzeit 997 Mit-

glieder. Eine vorbildliche Jugendaus-

bildung soll den Oberwalliserverband

an dieses gesteckte Ziel heranbringen.

Super Kassastand Auch in puncto Finanzen steht der

OWTPV auf gesunden Füssen. Mehrein-

nahmen von Fr. 12'085.- zeugen von

einer seriösen Finanzplanung, einem

sorgfältigen Umgang mit den Ausga-

ben und innovativen, neuen Ideen bei

der Finanzbeschaffung. Bekanntlich

wecken solche Rechnungsabschlüsse

Begehrlichkeiten, die man aber von

Verbandsseite vernünftig zufrieden

stellen möchte.

Wahlen ohne Zwischenfälle Die Wahlen waren bestens vorbereitet

- breite Diskussionen deshalb überflüs-

sig. Für den bisherigen Vizepräsidenten

Paul Imhof, Lax wird neu Roger Köppel,

Guttet-Feschel dieses Amt bekleiden.

Hans-Rüedi Theler aus Unterbäch ver-

vollständigt den Verbandsvorstand.

Der bisherige TK-Obmann Thomas Stei-

ner, Naters wurde würdig verabschie-

det und ersetzt durch Werner Locher,

Erschmatt. Die beiden Visperterminer

Claude und Dario Heinzmann nehmen

Einsitz in der Technischen Kommission.

Paul Imhof und Thomas Steiner liess

man als neue Verbandsehrenmitglie-

der hochleben.

Keine Ahnenmusikwettspiele mehr Nach immer wiederkehrenden, früher

zum Teil vehement und heftig geführ-

ten Abstimmungskämpfen, wurden nun

die Verbandsstatuten dahingehend

geändert, dass nicht mehr alle 4 Jahre

die Durchführung von Ahnenmusik-

wettspielen auf der Traktandenliste er-

scheinen muss. Alle Ahnenmusik-Ver-

eine haben an den Eidgenössischen

Festen die freiwillige Möglichkeit, dort

mitzumachen. Wie man in den letzten

bald 30 Jahren ohne Oberwalliser

Ahnenmusikwettspiele merken musste,

ist diese Regelung wirklich förderlich für

ein gutes Einvernehmen zwischen den

einzelnen Sektionen.

Hoch die Banner Auch die Fähnriche der Verbandssek-

tionen haben ihren angemessenen

Platz innerhalb des OWTPV gefunden.

Eine Fänner-Kommission unter der Füh-

rung von Klaus Lochmatter, Visp vertritt

deren Interessen. 2003 fand das Fen-

ner-Treffen in Törbel statt; 2005 ist ein

kameradschaftliches Stelldichein in Eis-

ten geplant.

In Ehren ergraut In Ehren ergraut, aber noch lange nicht

ausgetrommelt und gepfiffen haben

die Veteranen, welche am Fest in Na-

ters speziell geehrt werden. Es sind dies

10 Eidgenössische- und 9 OWTPV-Ve-

teranen sowie 7 Musikanten mit nicht

weniger als 40 Jahren Vereinszugehö-

rigkeit. VV-STV-Obmann René Walz,

Frauenfeld, VV-OWTPV-Obmann Anton

Noti, Stalden und OWTPV-Verbands-

präsident Bernhard Clemenz werden

die Medaillen an die geschwellte,

stolzerfüllte Brust der Veteranen heften

können.

Verbandsjubiläum 2006 Der OWTPV kann im gleichen Jahr wie

der STV 100 Jahre feiern kann, sein 75-

Jahr Jubiläum begehen. Über die Art

der Jubiläumsfeierlichkeiten entschie-

den die Delegierten mit einem Frage-

bogen. Sicher ist auch, dass der

Verband 2006 einen Tonträger produ-

zieren wird, auf dem möglichst alle Sek-

tionen mit einem Musikstück vertreten

sein sollten. Immer wieder wird von

Fans, aber auch von Touristen nach so

einem Produkt verlangt. Ahnenmusik in

seiner Art, ist eben nur im Oberwallis

erhalten geblieben und deshalb etwas

absolut typisch Walliserisches.

OOWWTTPPVV DDeelleeggiieerrtteennvveerrssaammmmlluunngg 22000044 2288

Page 29: STPV-ASTF TM 2004-1

Patentierte Stimmvorrichtung für die

Natwärischpfeife Bernhard Clemenz

Fortsetzung OWTPV DV

Willkommen in Visperterminen Es ist für den Verband und das Dorf

Visperterminen eine grosse Ehre, am

Segensonntag, das heisst am Sonntag,

13. Juni 04, die Veteranen der VV-STV

im „Heidadorf“ zu empfangen. Für die

Walliser geht es darum, einmal

aufzuzeigen, inwieweit Fronleichnam

und Segensonntag zur Erhaltung der

Ahnenmusik beigetragen haben. Ohne

diese traditionellen Festivitäten hätte

das Trommel- und Pfeifenspiel im

Oberwallis nicht überlebt. Es ist also ein

Stück Musikgeschichte, welche den

Veteranen im Dorf ob den Heidenre-

ben vorgetragen und näher gebracht

wird.

„Beichtstuhl“ im Herbst Wo drücken die Sorgen, wo haben wir

Stärken und Schwächen? Gemeinsam

und in kleinen Gruppen werden die

Vereine eingeladen, ab Herbst im so-

genannten „Beichtstuhl“ über ihre Er-

fahrungen und Anliegen unter Gleich-

gesinnten zu diskutieren. 16 Vereine

fanden die Schaffung dieses „Beicht-

stuhls“ eine sehr gute Idee, 9 Stimmen-

de wenigstens einen Versuch wert und

nachgerade 1 Meinung findet es unnö-

tig, untereinander über Wünsche und

Ideen diskutieren zu können. Die Dele-

gierten entschieden sich 2004 alles um

das Thema Nachwuchs im OWTPV wie

Animation, Rekrutierung, Förderung,

Aus- und Weiterbildung der Jugend

aufs Tapet zu bringen. Auch für 2005 ist

das Thema mit „Entwicklung und Zu-

kunft – Quo vadis OWTPV“ bereits ge-

geben. Man darf auf den Start dieses

Experimentes im Herbst 2004 gespannt

sein.

Welche Natwärischpfeiferin, welcher

Natwärischpfeifer kennt das Problem

nicht: Das sensible Musikinstrument aus

Holz ist wieder einmal «verstimmt». Da-

bei wollte man nichts anderes als das

gute Stück pflegen. Je älter das Instru-

ment, umso sensibler wird es auch. Die

Ursache dieses Problems liegt in einem

kleinen Teilchen innerhalb der Längs-

bohrung der Pfeife. Es handelt sich um

den Korkzapfen, welcher die Stimmhö-

he des Instruments regelt. Oft genügt

ein etwas fester Druck mit dem Pfei-

fenreiniger, manchmal sogar nur ein

Schlag in die Längsrichtung der Pfeife,

um das Korkzäpfchen zu verschieben.

Eine kleine aber sehr effiziente Erfin-

dung kann diesem Phänomen endlich

abhelfen. Bereits vor rund zwei Jahren

erfand Eligius Heinzmann aus Visper-

terminen eine mechanische Vorrich-

tung und die ganze Problematik des

Stimmens wurde dadurch buchstäblich

mit einem Dreh erledigt. Das Gute

daran ist die Tatsache, dass diese Vor-

richtung auch nachträglich in eine

Natwärischpfeife eingebaut werden

kann. Voraussetzung ist allerdings, dass

der Durchmesser haargenau stimmt

und auch die Verarbeitung der Pfeife

(Bohrfläche der Längsbohrung) ein-

wandfrei ist. Wichtig zu wissen ist weiter,

dass von aussen, abgesehen von einer

hölzernen Abdichtung, die am Pfeifen-

ende eingeschraubt wird, nichts an

diesen Einbau erinnert. Um die Früchte

seiner Arbeit auch selber ernten zu

können, hat Heinzmann seine Idee pa-

tentieren lassen. Wer schon einmal et-

was mit einer Patentierung zu tun

hatte, weiss wie viele Erklärungen und

Teste nötig sind, um die eidgenössische

Anerkennung zu erhalten. Umso grösser

ist aber der Stellenwert eines

patentierten Produktes, welches in die-

sem Falle unter der Erfindungspatent-

nummer 693 780 offiziell eingetragen

ist.

Begutachtung durch Bernhard Clemenz

Im Einvernehmen mit dem Verband Von dieser tollen Erfindung ist auch

Bernhard Clemenz, Präsident des

Oberwalliser Tambouren- und Pfeifer-

verbandes OWTPV begeistert. Heinz-

mann präsentierte ihm seine Erfindung

und Clemenz meinte dazu: «Eine wirk-

lich gute Sache. Ich kann sie nur

empfehlen. Es ist erfreulich, wie innova-

tiv und erfinderisch unsere Ahnenmusi-

kanten sind. Musste man in meiner Ju-

gendzeit noch um die Zukunft dieses

einmaligen Oberwalliser Instrumentes

und dessen Weiterbestand bangen,

sind heute nicht weniger als vier Pfei-

fenbauer in unserem Kantonsteil aktiv.

Dass sie auch pfiffig sind und neue re-

volutionäre Weiterentwicklungen täti-

gen, ohne die Richtlinien des Verban-

des und die Eigenart des Instrumentes

zu verändern, stellt ihnen ein gutes

Zeugnis aus».

Weitere Details zu dieser Erfindung wer-

den demnächst auch unter

www.e.heinzmann.ch zu finden sein.

2299 KKnnoowwhhooww SSTTVV AASSTT

Page 30: STPV-ASTF TM 2004-1

Was in Langenthal 2004 geboten wird

Hans Mathys / Christine Rüegsegger

Der Festort Langenthal liegt im berni-

schen Oberaargau. Die Stadt im

Schweizer Mittelland zählt knapp 15000

Einwohner und ist sowohl mit öffentli-

chen Verkehrsmitteln, als auch mit

dem Fahrzeug (Autobahnausfahrten

Reiden LU, Rothrist AG oder Niederbipp

BE) sehr leicht zu erreichen. Richard

Bobst, OK-Präsident, erwartet zwischen

1500 und 1600 Wettspielerinnen und

Wettspieler. Weil diese viele Trommler-

und Pfeifer-Fans in die "Metropole des

Oberaargaus" mitbringen, rechnet der

OK-Präsident mit insgesamt rund 10000

Personen, welche Langenthal im Ver-

laufe der drei Festtage besuchen wer-

den.

Richard Bobst auf die Frage, was die

Aktiven und das Publikum vom "Zentral-

schweizerischen" in Langenthal erwar-

ten dürfen:

"Vorab viele musikalische Höhepunkte

und eine freundliche Festatmosphäre

mit vielen Begegnungsmöglichkeiten.

Die Langenthaler Bevölkerung erhält

Gelegenheit, das Wirken der Tromm-

lerinnen und Trommler sowie der Pfei-

ferinnen und Pfeifer aus nächster Nähe

zu bestaunen, um sich von Rhythmen

und Tönen anstecken zu lassen.

Was wird das Fest in Langenthal von

den bisherigen Festen unterscheiden?

"Wir messen dem Gässle grosse Bedeu-

tung bei. Die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer sollen ihr musikalisches Können

in der Öffentlichkeit dokumentieren

können. Dies bedeutet allerdings, dass

die Langenthalerinnen und Langen-

thaler im Stadtkern eine gewisse Nach-

sicht pflegen. Wir wenden uns deshalb

an die Anwohnerschaft, um bei ihnen

Verständnis zu wecken. Am Festsonn-

tag werden die Trommler und Pfeifer

sternförmig ins Stadtzentrum zum Fest-

akt gelangen. Am Freitagabend wer-

den jene jugendlichen Musikerinnen

und Musiker auftreten, die sich an

einem Wettbewerb die Teilnahme ver-

dient haben."

Festablauf / Programme Donnerstag ab/dé 14.00 h Einzelwettspiele24.06. Début des concours individuels

Freitag ab/dé 08.00 h Einzelwettspiele25.06.1. Concours individuels

20.00 Finale– FinaleAbendunterhaltung in der Marktgasse, In Concert mit Newcomer-BandSoirée récréative dans la „Marktgasse“, en concert avec Newcomer-Band

Samstag ab/dé 08.00 h Sektionswettspiele - Concours de section26.06. 18.00 Veteranenehrung - Honneur aux vétérans

19.30 Rangverkündigung Einzelwettspiele - Proclamation des résultats desconcours individuels

20.30 Showblock – Show23.30 Monschtergässlen - Le grand défilé-concert de rue

Sonntag ab/dé 09.15 h Empfänge- Réceptions, „Sternmarsch“27.06. 10.15 Festakt und Rangverkündigung - Cérémonie et proclamation des résultats

11.45 Umzug durch die Marktgasse - Cortège dans la Marktgasse14.00 Festbankett - Banquet de fête15.45 Rangverkündigung Sektionen -Proclamation des résultats des sections

Tous les quatre ans: La fête de la fédération de Suisse centrale Ce qui sera présenté à Langenthal

L’emplacement de la fête de Langenthal se situe dans la Haute Argovie

bernoise et est facilement accessible aussi bien en voiture privée et qu’en train.

Entre 1500 et 1600 concurrentes et concurrents sont attendus et au moins autant

de visiteurs.

Vous y êtes aussi cordialement invité. D’innombrables points chauds musicaux

vous attendent à Langenthal, de même qu’une sympathique atmosphère de

fête avec beaucoup de possibilités de rencontres. Vous aurez l’occasion

d’apprécier le talent des joueuses et joueurs de tambours et de fifres et de vous

laisser emporter par les rythmes et les tonalités. Le défilé de rue sera à la mesure

de sa renommée, car les participantes et participants devront offrir en public

tout leur savoir musical. Deux spécialités supplémentaires seront également

prévues, le vendredi soir avec la présentation sur scène de jeunes musiciennes et

musiciens qui auront pris part à un concours et lors de la cérémonie du

dimanche, avec la marche en forme d’étoile des tambours et fifres au centre

ville.

Passez nous voir, nous nous en réjouissons pour vous.

ZZTTPPVV VVoorrsscchhaauu 3300

Page 31: STPV-ASTF TM 2004-1

Naters 2004 Bernhard Clemenz

Auf dem Natischer Kreisel stehn sie

stumm und still, bereit zum Ahnenmusi-

kantenspiel.

Der einte mit der Trommel aus Holz, der

andere mit der Pfeife ganz stolz.

Ein Federbusch auf dem Landsknech-

ten-Hut, Die Uniform steht ihnen wirklich

gut.

Sie wurden geschnitzt um allen zu zei-

gen: Hier geht’s zum grossen Trommler-

reigen.

Davor die Musikanten froh und heiter,

in blauem Wams aus Marignanerzeiten.

Man kennt die markanten Köpfe doch

alle, einer wie der andere «än Nati-

scher Challe».

Sie stehen bereit um uns zu begrüssen,

am grossen Fest so richtig zu begiessen.

Zu feiern und zu musizieren, uns zu ver-

lustigen, alte Märsche zu spielen.

Am 18. Juni beginnt das Fest mit gros-

sem Elan, Brigerbad und Mund mar-

schieren heran.

Auf dem Gertschenareal fetzt die Par-

ty-Night, unsere Jugend tanzt und ist

bereit,

auch am Samstag dabei zu sein, wenn

Tropisches lockt, mit heissen Rhythmen

und wenig Stoff am Rock..

Der Tag gehört den jüngeren Kreisen,

vor der Jury ihr Können zu beweisen.

Die Ahnenmusik marschiert am Sonn-

tag ein, stramm und stolz, Verein für

Verein.

Vor der Kirche wird dem Herrgott ge-

dankt, mit Jodelklängen der Heimat

gedacht.

Die Veteranen warten zum Gratulieren,

die Redner lassen wir ruhig parlieren.

Beim gemütlichen Essen am grossen

Tisch, wird Erinnerung und Kamerad-

schaft aufgefrischt.

Von der Linde die Judengasse hinun-

ter, Wird’s also drei Tage wohl ganz

munter.

Willkommen ihr Gäste von Nah und

Fern, die Natsicher bewirten Euch hier

liebend gern.

Die Ahnenmusik wird es einmal mehr

erleben, die alten Gemäuer so richtig

zu erbeben.

Das Oberwalliser Tambouren und Pfei-

ferfest, ein tolles Erlebnis - ein Fest wie

ein Fest!

3311 VVoorrsscchhaauu OOWWTTPPVV

Page 32: STPV-ASTF TM 2004-1

Comme-ci, comme-ça

ou comment? - 1ère partie

Les réactions des lectrices et lecteurs

du "Tambour-major 2/2003" nous ont

incités à traiter ce thème plus en dé-

tail. A ce sujet, il n'existe malheureu-

sement pas en Suisse une volumineuse

documentation. Les seules sources

écrites remontent aux années 1845 et

à leurs adaptations de 1866.

Le document démontre que nous

avons une tradition propre au com-

mandant de la canne de tambour-

major. La majorité des tambours-majors

actifs aujourd'hui reconnaissent dans

ces images leur manière de manier la

canne de tambour-major.

Cet article doit donner l'occasion de

discuter et perfectionner les habitudes

du commandant de la canne de

tambour-major suisse.

Dans les prochaines éditions du "Tam-

bour-major", d'autres gestuelles seront

présentées.

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Page 33: STPV-ASTF TM 2004-1

So oder so oder wie? - 1. Teil

Markus Estermann

Die Rückmeldungen von Leserinnen

und Lesern des „Tambourmajors

2/2003“ haben uns motiviert, dieses

Thema vertieft aufzuarbeiten. Zu die-

sem Thema fehlen in der Schweiz leider

umfassende Dokumentationen. Die

einzige uns bekannte schriftliche Quel-

le stammt aus dem Jahre 1845 mit den

Änderungen von 1866.

Gewöhnliche Stellung stehenden FussesDer linke Fuss wird ca. 3 Zoll (ca. 7,62 cm) vordie Mitte des rechten gesetzt, die Fussspitzeetwas auswärts gedreht, der Stock unter demKnopfe mit verkehrter Hand angefasst, derDaumen nach hinten. Die Spitze des Stockeszwischen beiden Füssen. Die linke Hand amSäbelgefäss, der Daumen hinter dem Griff, dieübrigen Finger über der Kuppel ausgestreckt.

Position ordinaire deboutLe pied gauche positionné env. 3 pouces (env.7,62 cm) en retrait du milieu du pied droit, lapointe du pied légèrement tournée vers l'exté-rieur, la canne tenue de la main droite au-dessous du pommeau, le pouce dirigé vers lebas. La pointe de la canne entre les deux pieds.La main gauche à la poignée de sabre, le poucederrière la garde, les autres doigts tendus.

Das Dokument zeigt, dass wir eine ei-

gene Tradition des Tambourmajor-

Stockführens haben. Die meisten heute

aktiven Tambourmajore werden ihre

Wurzeln des Stockschwingens in diesen

Bildern erkennen.

Während des Marschierens.Der rechte Arm natürlich hängend, der Knopfdes Stockes neben dem rechten Schenkel, dieSpitze vorwärts in der Höhe der Augen, sodannje mit dem Antreten des linken Fusses denKnopf vor die Mitte des Leibes gebracht,zugleich die Spitze etwas gesenkt.

Pendant marcheLe bras droit pendant naturellement, le pom-meau de la canne le long de la cuisse gauche, lapointe en avant, à la hauteur des yeux, de ma-nière qu'à chaque avancement du pied gauche,la canne s'élève vers le milieu du corps, lapointe légèrement abaissée.

Anleitungbetreffend

die Stellung des Tambourmajorsund wie die Zeichen durch denselben

gegeben werden sollen.

A. Stellung und Zeichen desTambourmajors.

Dieser Beitrag soll dazu Anlass geben,

die Art des schweizerischen Tambour-

major-Stockführens zu diskutieren und

weiter zu entwickeln.

In den folgenden Ausgaben des „Tam-

bourmajors“ werden weitere Signale

vorgestellt.

Zur Abwechslung und Erleichterung des Tam-bourmajors kann der Stock auch während desMarschierens so getragen werden, dass dieSpitze desselben über dem linken Fuss gegendie Erde gerichtet wird, in welchem Fall dieBewegung der rechten Hand einfach nach vorngemacht wird.

Pour changer et simplifier, le tambour-majorpeut, durant la marche, porter la canne de tellefaçon que la pointe de celle-ci soit dirigée au-dessus du pied gauche, vers la terre, auquel casle mouvement de la main droite est simplementactivé vers l'avant.

InstructionConcernant

la position du tambour-majoret de quelle façon les gestes de celui-ci

doivent-ils être exécutés.

A. Position et gestes du tambour-major.

3333 KKnnoowwhhooww SSTTVV AASSTT

Originaltext aus der Tambourordonnanz 1845Texte original tiré de l'Ordonnance tambour 1845

Page 34: STPV-ASTF TM 2004-1

Der JPG im 2004 bereits zum 15. Mal

Fabian Schäfer, Tambourenverein Solothurn

Dezember 1990, der erste Samstag des

Monats: In Solothurn, genauer: in der

Aula der Kantonsschule, findet eine

Premiere statt. Zum ersten Mal treffen

die besten Jungtambouren der Zentral-

schweiz abseits eines der traditionellen

Feste aufeinander. Der “Solothurner

Jungtambouren Grand-Prix” war ge-

boren. Die Idee dazu ist so einfach wie

erfolgreich. Sie stammte von Roland

Heim, dem damaligen Präsidenten des

Tambourenvereins Solothurn. Er hatte

seinerzeit den Vorschlag eingebracht,

die besten 30 Jungtambouren des

Jahres jeweils nach Solothurn einzula-

den, wo sie sich in einem separaten

Wettspiel erneut messen könnten – so

weit so gut, der Tambourenverein Solo-

thurn hat sich aber darüber hinaus

noch etwas Spezielles einfallen lassen,

dazu später.

Roland Heims Vorschlag kam jedenfalls

an, der Tambourenverein Solothurn

machte sich an die Arbeit und lud 1990

erstmals die besten Tambouren bis und

mit zum 19. Altersjahr nach Solothurn

ein. Als “Präqualifikationen” für den

Solothurner Grand-Prix hatte man die

zentralschweizerischen Jungtambou-

ren-Wettspiele des jeweiligen Jahres

vorgesehen. Seither werden jeweils die

ersten Zwanzig der höchsten Jungtam-

bouren-Kategorie sowie die ersten

Zehn der zweiten Kategorie eingela-

den.

Und seither lässt sich auch feststellen,

dass der Grand-Prix sehr wohl auf ein

Bedürfnis stösst: Immer mehr der

qualifizierten jungen Frauen und Män-

ner melden sich für Solothurn an. Das

zeigte sich auch das eine Mal, als der

Grand Prix als nationaler Anlass durch-

geführt wurde, an dem je zehn Tam-

bouren aus den Verbänden teilneh-

men konnten.

Damit ist der Grand-Prix längst zu

einem Finale der Besten geworden. Es

wird dieses Jahr am 11. Dezember

erneut stattfinden, zum 15. Mal – schier

ein kleines Jubiläum also.

Auch am 15. Grand-Prix werden die

jungen Trommler und Trommlerinnen

nach fast genau demselben Regle-

ment ins Wettspiel gehen, wie es sei-

nerzeit von den Solothurner Organisa-

toren entworfen worden ist.

Damit nun zur erwähnten Spezialität

des Grand-Prix: In Solothurn treten die

Jungtambouren “unsichtbar” an, zwi-

schen ihnen und der dreiköpfigen Jury

steht jeweils eine mobile Wand. Der

reizvolle Gedanke dahinter:

Die Juroren bewerten bloss, was zu

bewerten ist – das Gehörte. Der ganze

Rest, Vereinszugehörigkeit, Alter, Kör-

per- und Schlegelhaltung und so wie-

ter, beeinträchtigt ihr Verdikt nicht. Das

macht die ganze Angelegenheit für

die Juroren nicht einfacher – ein

weiteres Novum macht sie dafür für

das Publikum attraktiver:

Die Jury zeigt ihre Noten nach jedem

Vortrag öffentlich an. Die Teilnehmer

wissen Minuten nach dem letzten Takt,

wo sie stehen. Dies gilt nicht mehr für

die zweite Runde, das Finale:

Hier nehmen noch die acht Besten der

Vorrunde teil – wer von ihnen zuletzt

ganz vorne liegt, erfahren sie und das

Publikum erst an der Rangverkündi-

gung.

Drittes und letztes Grand-Prix-Spezial-

element ist das Los: Die Tambouren

müssen allesamt vor ihrem ersten Vor-

trag zwei aus drei angemeldeten Stü-

cken auslosen, mitsamt Joker. Davon

spielen sie das eine Stück in der Vor-

runde, das zweite – falls es soweit

kommt – im Finale.

Das ists. So funktioniert der Solothurner

Jungtambouren Grand-Prix. Nachah-

mung ist empfohlen, der Besuch in So-

lothurn sowieso: am 11. Dezember, ab

14 Uhr, an der Kantonsschule Solothurn.

SSTTVV AASSTT TTrraaddiittiioonn 3344

Page 35: STPV-ASTF TM 2004-1

Finale à Soleure

Le Grand Prix des jeunes tambours de

Soleure aura lieu pour la 15ème fois

cette année, on peut presque parler

d’un (petit) jubilé.

Soleure, le premier samedi de dé-

cembre 1990: les jeunes espoirs du

Tambour (jusqu’à 19 ans inclus) de

Suisse centrale se rencontrent, pour la

première fois en dehors d’une fête tra-

ditionnelle, pour participer au «Grand

Prix des Jeunes tambours de Soleure».

L’idée en revient à Roland Heim, prési-

dent de l’ST Soleure à l’époque, qui en

profite également pour introduire quel-

ques innovations.

La proposition d’alors de Roland Heims

était aussi simple que judicieuse et ré-

pondait à un réel besoin. Toujours plus

de jeunes gens qualifiés des deux sexes

s’annoncent en effet à Soleure. Le

concours des jeunes tambours de

Suisse centrale est considéré mainte-

nant comme une pré-qualification au

Grand Prix. Ce sont, en effet, les vingt

premiers de la première catégorie, ain-

si que les dix de la deuxième catégorie

qui seront invités à y participer.

Une particularité du règlement stipule

que les jeunes tambours doivent jouer

‘masqués’, c’est pourquoi une paroi

mobile se dresse entre eux et un jury

formé de trois personnes. Une décision

qui permet aux examinateurs de se

concentrer sur ce qu’ils ont à juger: le

jeu des tambours. Une autre innovation

qui ne rend pas les choses plus faciles

pour le jury, mais renforce l’attrait du

public pour ces joutes, contraint les ju-

rés d’annoncer leurs notes après cha-

que prestation. Ce qui permet aux

spectateurs aussi bien qu’aux partici-

pants de savoir immédiatement ce

qu’il en est. Une règle qui ne vaut plus

en finale, où les huit demi-finalistes font

alors face aux juges «à découvert». Le

public, quant à lui, prend connais-

sance des résultats.

Dernier élément particulier de ce

grand prix : le tirage au sort. Chaque

tambour tire au sort deux morceaux sur

trois préparés à l’avance, qui représen-

teront son jocker. Il jouera le premier en

demi-finale et le second – le cas

échéant - en finale.

Le Grand-Prix des jeunes tambours de

Soleure fonctionne parfaitement. Dès

lors, toute imitation est chaudement

recommandée. Comme, bien sûr aussi,

de réserver votre visite à Soleure le 11

décembre prochain, dès 14 heures,

dans les locaux de l’école cantonale!

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Page 36: STPV-ASTF TM 2004-1

Am Drum-Bazamba

Philippe Müller

Es gibt ihn, den neuen Event am

Schweizer Trommelhorizont: Das Drum-

Bazamba. Am Wochenende vom 21. &

22. November 2003 ist der Tambouren-

verein Erlinsbach damit durchgestartet.

Das Echo für diesen Konzertanlass war

schon im Vorfeld gross. So war bei-

spielsweise geplant, den Abend nur

einmal durchzuführen. Wegen der

grossen Nachfrage im Vorverkauf hat

sich der Verein dann dazu entschie-

den, am Freitag ein Zusatzkonzert an-

zubieten. Auch dieses war innerhalb

kürzester Zeit bis auf den letzten Platz

ausverkauft. Insgesamt wurden für die-

ses Wochenende rund 750 Tickets ab-

gesetzt.

Die Art des Anlasses war nicht die ge-

wohnte. „Der Unterhaltungsabend soll

sich von der „herkömmlichen“ Art der

Unterhaltungsabende unterscheiden“,

stand etwa in einer Pressemitteilung zu

lesen.

„Die Unterhaltung soll das ganze

Spektrum des Trommelns abdecken

und die Zuschauer mit einer Drum- und

Rhythmusshow verzaubern“, stand da

weiter. Der Saal wurde in einen grossen

Partyraum mit Trommelbar verwandelt.

Dabei war der vordere Teil mit Tischen

und Stühlen versehen, während im hin-

teren Teil die Barbesucher auf ihre Kos-

ten kamen. Auffallend war, dass der

Tambourenverein Erlinsbach keine Mü-

hen und Kosten gescheut hat, um den

Besuchern einen unvergesslichen

Abend bieten zu können. So wurde

eine professionelle Sound- und Licht-

anlage gemietet, wie es sonst eher bei

Rockbands üblich ist. Alle Darbietun-

gen auf der Bühne wurden professio-

nell abgemischt, so dass die Stimmung

im Saal, die ohnehin schon gut war, so

richtig schön brodelte.

Spektakuläre Rhythmusshow Für die teilnehmenden Formationen

war es ein Genuss, unter solchen Rah-

menbedingungen aufzutreten. Sie

nutzten die gute Stimmung zu ihren

Gunsten aus. Den Anfang machten

der Stammverein und anschliessend

die Jungtambouren des Tambouren-

vereins Erlinsbach.

Vor allem die vielen Eigenkompositio-

nen mit den eingängigen Rhythmen

heizten dem Publikum ein. Danach war

die Reihe an der Trommelgruppe

Drumfire. Obwohl die Messlatte durch

den TV Erlinsbach hochgelegt wurde,

gelang es den angefressenen Tromm-

lern, das Publikum noch einmal so rich-

tig aus der Reserve zu locken. Vor al-

lem die witzigen und innovativen

Shownummern fanden grossen An-

klang. Zusammenfassend ist zu sagen,

dass es dieser Anlass verdient, weiter-

hin organisiert zu werden. Wann das

nächste Drum-Bazamba stattfinden

wird, ist zur Zeit noch offen.

Un nouvel « event » pointe à l’horizon

du Tambour suisse : le Drum-Bazamba,

qui a été inauguré le weekend du 21

au 22 novembre 2003 par la société

des tambours d’Erlinsbach. Celle-ci n’a

économisé ni ses coûts ni sa peine

pour offrir une soirée inoubliable aux

spectateurs présents, louant par

exemple une installation profession-

nelle de sons et lumière, comme le font

généralement les groupes rock. Les

attractions se sont succédées de ma-

nière très variée, si bien que l’am-

biance, chaude dès le début du spec-

tacle, s’est vite mise à bouillonner.

Die Gäste: Drumfire!

SSTTVV AASSTT TTrraaddiittiioonn 3366

Page 37: STPV-ASTF TM 2004-1

Pour les formations participantes, se

présenter dans de telles conditions a

été un pur plaisir. La soirée, qui a dé-

marré avec la société d’Erlinsbach et

s’est terminée sur la prestation des

Jeunes tambours de l’endroit, a comp-

té de nombreuses compositions per-

sonnelles, dont les rythmes ont ravi le

public.

Puis les Drumfire sont entrés en scène

et le ‘thermomètre’ a bien failli sauter.

Les numéros novateurs et pétris

d’humour présentés par le groupe ont

connu un énorme succès. En bref, on

peut dire que nous gagnerons à re-

nouveler l’expérience.

Die Erlinsbacher beim « Zamben »

3377 TTrraaddiittiioonn SSTTVV AASSTT

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Page 38: STPV-ASTF TM 2004-1

Zum elften Mal

Alle Trommler und Pfeifer geniessen das abendliche „Gässle“ in den Stras-sen und Gassen einer Altstadt.

Am 16. April 2004 fand zum elften Mal

der Zürcher „Trummle Bummle“ statt.

Dieser bereits zu Tradition gewordene

Anlass findet immer an Freitag vor dem

Zürcher „Sechseläuten“ statt.

Der „Trummle Bummle“ 2004 fand vor

einer Traumkulisse, mit dem Zürichsee

und in seinem Hintergrund, zum Greifen

nahe, die Ostschweizeralpen. Die gros-

se Zürcher Altstadt mit ihren prächtigen

Gassen war der würdige Rahmen für

das „Gässlen“.

Vor dem Zürcher Stadthaus trafen sich

gegen 19.30 Uhr ungefähr 250 Tam-

bouren, Pfeifer und Dudelsackspieler.

Diese offene Szene von Trommler, Pfei-

fer und Dudelsackspieler hat sich vor

dem Stadthaus mit kurzen Konzertbei-

trägen präsentiert. Mit dem Apéro für

alle Aktiven wurde dieser Konzertteil

beendet und die Altstadt stand offen

fürs „Gässlen“. Die Beteiligten genossen

sichtlich die schöne Altstadt. Leider ist

die Altstadt hauptsächlich mit „Speise-

restaurants“ belegt. Grössere Gruppen

müssen sich für die Zwischenverpfle-

gung in kleinere Gruppen aufteilen.

Eine Basler-Clique hat sich kurzerhand

die bereits für den Sommer in einer

Gartenwirtschaft bereitstehenden und

sauber gestapelten Stühle und Tische

zu eigen gemacht und die Gartenwirt-

schaft umgehend eröffnet. Der offene

Geist der Organisatoren (Leitung Peter

Nydegger) springt auf die Teilnehmen-

den über. Nach 22.00 Uhr steht im

Schulhaus „Wolfbach“ die Aula für

Konzertvorträge offen.

Zürich, die Stadt der Hochfinanz, mau-

sert sich langsam und fast heimlich zur

zweiten Hauptstadt der Trommler und

Pfeifer durch, auch wenn dies noch

weitere 111 Jahre dauern könnte. Der

nächste „Trummle Bummle“ findet am

15. April 2005 statt. „Zürich mach weiter

so!!!!!!“

Fête des tambours de Zurich

A la nuit tombée, les fifres et tambours s’en donnent à coeur joie à travers la Vieille Ville…

C’était le 16 avril dernier, lors de la

11ème «Trummle Bummle» de Zurich.

Une manifestation devenue désormais

une tradition qui se déroule chaque

année le vendredi précédant le

« Sechseläuten ». La « Trummle Bum-

mle » 2004 a bénéficié d’un décor fan-

tastique, avec le lac et les Alpes de

Suisse orientale en arrière-plan. La

vieille ville et ses ruelles superbes se

prêtaient magnifiquement au jeu dé-

bridé des tambours.

Aux environs de 19h30, 250 fifres, tam-

bours et cornemuses se sont donc ré-

unis devant l’Hôtel de Ville pour un bref

concert à ciel ouvert, avec apéro à la

clé. Les joueurs se sont ensuite égayés

dans les rues où ils se sont dépensés

sans compter, visiblement inspirés par

la beauté des lieux. Malheureusement,

le centre est essentiellement composé

de restaurants, si bien que les groupes

d’une certaine importance devaient

se scinder pour prendre une collation.

Une clique bâloise a investi alors une

terrasse, installé les tables et les chaises

soigneusement empilées dans un coin

et déclaré ouvert le jardin d’été…

La largesse d’esprit dont ont fait preu-

ve les organisateurs (sous la direction

de Peter Nydegger) s’est assurément

communiquée aux participants. Dès 22

heures, les concerts se sont poursuivis

dans l’aula de l’école «Wolfbach».

Même si cela nécessite 111 ans en-

core, Zurich, centre de la haute finan-

ce, se transforme lentement mais sûre-

ment en seconde patrie des fifres et

tambours. La prochaine «Trummle

Bummle» aura lieu le 15 avril 2005. «Zu-

rich, tu es formidable!!!!!!»

Markus Estermann

SSTTVV AASSTT TTrraaddiittiioonn 3388

Page 39: STPV-ASTF TM 2004-1

Die Tambouren- und Pfeiferszene Schweiz!

La scène du tambour et du fifre en Suisse!

Kloten 11.-12.06 Musical STAMP

St. Jean 11.-13.6. 35. Unterwalliser Fest Appenzell 12./13.6. OTV Jugendwettspiele Visperterminen 12./13.6. VV-Tagung Naters 18.-20.6. OWTPV Fest

Langenthal 24.-27.6. ZTPV Tambouren- & Pfeiferfest

Basel 02.7. Minitattoo mit schottischen und amerikani-schen Corps sowie den Top Secret www.topsecretbasel.ch

Basel 03.7. Plausch-Gartenfest-Konzert amerikanischer Corps im Rebhaus Zürich 20.-25.07. Yamato – The Drummers of Japan

St. Ursen 21./22.08. Highland Games – NEU mit den ersten Schweizer Pipe & Drum-Wettspielen

Brig 28.8. OWTPV Bezirksfest Brig/Goms

Hohtenn 03.-05.9. Bezirksfest Westlich Raron

Aeschi 04.9. TV Frutigland NO LIMITS

Möhlin 11.9. US-Corps Treffen

Ausserberg 12.9. OWTPV Veteranentagung

Bern 28.09. VV ausserordentlicher Trip ins Bundeshaus

Wil 23.10. OTV Seminar Oberwallis 01.11. Allerheiligen, TPV-Auftritte in diversen Orten

Winterthur 06.11. Vitod(u)rum Juniors Cup

Gossau 13.11. OTV Dreiergruppen-Meisterschaft Freiburg 20.11. STV Delegiertenversammlung

England Highlights

London Chelsea Febr/Mai/Sept/Nov Music Meetings Info: www.corpsofdrums.com

Knockholt 10.7. Knockholt Carnival

Hastings 14.7. Hastings Carnival

Edinburgh 06.-28.08. Military Tattoo

Leeds 11.9. Northern England Music Meeting

Whytleaf 19.9. Battle of Britain Sunday

Hastings 09./10.10. “1066 Week”

Lewes 05.11. Lewes Bonfire Celebration

London 13.11. Lord Mayors Show

En France

St-Brieuc 2ième au 4ième juillet Fête Internationale du Tambour Info: www.tamboursde89.com

Basel 20.-22.1. Offizielles Preistrommeln und –Pfeifen

Köniz 29./30.1. Trommelfestival

Marly 05.2. URSTFC Assemblé générale

Basel 14.-16.2. Basler Fasnacht

Steinen 26.2. ZTPV Delegiertenversammlung

Visp 13.3. OWTPV Delegiertenversammlung Zürich 15.4. Trummle Bummle

Oberwallis 26.5. Fronleichnam 29.5. Segensonntag TPV-Auftritte in diversen Orten

Marly 04. /05.6. URSTFC 8e Fête romande des jeunes

Visp 03.-05.6. OWTPV Fest

Wil 30.06. - 03.07. OTV Tambouren-, Pfeifer und Claironfest

Gluringen (vermutlich) 23.7.-02.8. STV-Juniorencamp

Rothrist 24./25.9. ZTPV Jungtambouren- & Pfeiferfest

Zunzgen 26.11. ZTPV Gruppenmeisterschaft

Hohtenn 12.3. OWTPV Delegiertenversammlung

Matten 18.3. ZTPV Delegiertenversammlung

Basel 29.6.-02.7. STV Eidg. Tambouren-, Pfeiferfest

Spiez 30.9.-01.10. ZTPV Jungtambouren- & Pfeiferfest Bern 04.11. STV Delegiertenversammlung und 100-Jahr-Jubiläum

...? STV - Erstes eidg. Jungtambouren- und Pfeiferfest

Biberist ...? ZTPV Tambouren- & Pfeiferfest

Wann ist Ihr Anlass? Mitteilungen bitte an die Redaktion.

A quand votre prochaine manifestation ? Communication à la rédaction.

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Page 40: STPV-ASTF TM 2004-1

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