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Auszug aus:

Das komplette Material finden Sie hier:

Ideenbörse Joan Miró

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Uwe Schwesig

Ideenbörse

Joan MiróEine Materialsammlung mit 44 Kopiervorlagen

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Inhalt:

• Joan Miró - ein Leben für die Kunst Seite 5• Vervollständigung 1 Seite 6• Vervollständigung 2 Seite 7• Konturieren Seite 8• Schraffi eren Seite 9• Nachmalen in Sand Seite 10• Kindersteckspiel Seite 11• Tupfen Seite 12• Zerschneiden und wieder zusammenfügen Seite 13• Papierschnipsel Seite 14• Stoffschnipsel Seite 15• Mosaik Seite 16• Gestalten mit typischen Stil-Elementen des Joan Miró Seite 17• Sepia Seite 18• Abstrahieren Seite 19• Spritztechnik Seite 20• Ölfarbe Seite 21• Wischtechnik Seite 22• Farbverfremdung Seite 23• Gießen von Farbe Seite 24• Untypische Malgründe Seite 25• Prägen in Kupferfolie Seite 26• Kreide Seite 27• Klatschdruck Seite 28• Versetzter Übereinanderdruck Seite 29• Holzschnitzarbeit Seite 30• Objektbemalung Seite 31• Memory-Spiel Seite 32• Miró aufräumen Seite 33• Aus drei mach eins Seite 34• Bilder für festliche Anlässe Seite 35• Denk-Diktat Seite 36• Bild-Diktat Seite 37• Big brother is watching Miró Seite 38• Tuning Seite 39• Gebäudegestaltung Seite 40• Bemalung von Alltagsgegenständen 1 Seite 41• Bemalung von Alltagsgegenständen 2 Seite 42• Gestaltung größerer Objekte Seite 43• Bemalung von Fassaden und Gestaltung von Leuchtobjekten Seite 44• Holzfräsarbeiten Seite 45• Briefmarkenentwurf Seite 46• Weitere Ideen Seite 47

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

halten wir uns nicht mit langen Vorworten und didaktischen Kommentaren auf. Der vor-liegende Band wurde als eine umsetzbare Sammlung von Ideen konzipiert, getreu dem Motto „Suchen, fi nden, loslegen“. Die Einfälle, die in diesem Band abgedruckt sind, sol-len Sie inspirieren, Ihrer eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Sie können die Ideen aufgreifen und umsetzen, Abwandlungen vornehmen, erweitern. Es hätte den Rahmen dieser Publikation gesprengt, sämtliche unserer Ideen ausführlich abzudrucken. Daher ha-ben wir am Ende dieser Mappe zusätzliche Ideen stichwortartig angerissen. Weitere An-regungen können sich beim Durchblättern von Materialkatalogen für den Kunstunterricht ergeben.

Nehmen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler mit auf eine Reise in das Land der Fantasie des Joan Miró und freuen Sie sich an der Begeisterung, die die Kinder mit diesem Mal-genie haben werden. Und trauen Sie sich ruhig auch an ungewöhnliche Dinge. Alles ist machbar…

Uwe Schwesig

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Joan Miró – ein Leben für die Kunst

Miró wird 1893 als Sohn eines Goldschmieds in Mont-Roig del Camp bei Tarra-gona (Katalonien/Spanien) geboren. Auf Wunsch des Vaters absolviert Miró eine kaufmännische Ausbildung, nimmt jedoch nebenbei noch Kunstunterricht. 1910-1911 arbeitet er als Buchhalter, bis ein Nervenzusammenbruch den Vater überzeugt, dass der kaufmännische Beruf für seinen Sohn ungeeignet ist.

Daraufhin beginnt er 1912 ein Studium an der Kunstakademie in Barcelona. 1920 reist er das erste mal nach Paris, wo er an der Académie de la Grande Chaumière zeichnet. 1926 arbeiten Max Ernst und er am Bühnenbild für Romeo und Julia. Im gleichen Jahr stirbt sein Vater in Mont-Roig. 1927 zieht Miró nach Cité des Fusains und hat somit unter anderem Max Ernst, Jean Arp und Pierre Bonnard als Nach-barn. Im Jahre 1928 lernt er in Paris den Bildhauer Alexander Calder kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden soll, die sich auch in seinen Werken widerspiegelt.

Miró heiratet im Oktober 1929 Pilar Juncosa in Palma de Mallorca. Nach der Rückkehr ins Haus seiner Kindheit 1932 lernt er 1933 Wassily Kandinsky ken-nen. Im Jahr des Todes seiner Mutter 1944 beginnt er mit Keramikarbeiten und mit Bronzeskulpturen.

1956 verlegt Miró seinen festen Wohnsitz nach Palma de Mallorca. Aus Sorge, sein kreatives Umfeld könnte in Vergessenheit geraten oder ganz verschwinden, über-gibt Miró einen Teil seines Besitzes als Schenkung der Stadtverwaltung von Palma. Auf Grund der Schenkung wird im Jahr 1981 die Stiftung ‚Fundació Pilar i Joan Miró a Mallorca‘ gegründet.

Am 25. Dezember 1983 stirbt Joan Miró in Palma de Mallorca und wird feierlich in dem Familiengrab beigesetzt. Seine einzige Tochter, Maria Dolors Miró Junco sa, Ehrenvorsitzende der Miró-Stiftungen (Fundació Joan Miró) in Barcelona und Palma, stirbt Ende Dezember 2004 im Alter von 74 Jahren in Palma de Mallorca. Nach seinem Tod inspirierte Joan Miro Künstler wie beispielsweise den bekann- ten Maler Takat.

Joan Miró (im Jahre 1935)

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