BegrüssungFranco Polloni
Franco PolloniDirettore Generale BSI
Per il sesto anno consecutivo, BSI è orgogliosa di sostenere il prestigioso BSI Engadin Festival. Un’esclusiva rassegna di musica classica che da 74 anni regala agli appassionati un magico connubio tra musica di alto livello e atmosfera intima nella splendida cornice alpina. Un evento capace di reinventarsi nel corso del tempo, tanto da affermarsi negli ultimi anni come uno degli appuntamenti di spicco sulla scena musicale svizzera.
La costruzione di rapporti personali solidi e dura-
turi con la clientela è una caratteristica distintiva
di BSI e questo avviene anche attraverso la con-
divisione delle passioni comuni. Il grande impe-
gno profuso dalla nostra banca a favore del BSI
Engadin Festival rappresenta, per noi, un modo
per regalare ai nostri clienti la possibilità di as-
coltare la grande musica classica internazionale
in uno scenario incantevole. Ma non solo. Anche
l’importanza sempre crescente di questa mani-
festazione ci stimola a contribuire al suo successo
con grande impegno e immutato entusiasmo.
L’edizione 2014 si preannuncia particolarmente
emozionante grazie al programma che presenta
un mix ben calibrato di virtuosi affermati come
Giora Feidman, considerato “Un pezzo vivente di
storia musicale”; e astri nascenti come la caris-
matica violinista Chloë Hanslip, che per la prima
volta si esibirà in Engadina.
Siamo particolarmente orgogliosi che ancora
una volta una delle stelle del BSI Endagin Festival
sarà la pianista Khatia Buniatishvili di cui abbiamo
sostenuto sin dall’inizio la promettente carriera
nell’ambito del programma per giovani talenti di
BSI. I successi riscossi dall’artista sulla scena in-
ternazionale testimoniano le grandi opportunità
offerte dall’iniziativa.
Vi auguro buon ascolto e buon divertimento, nella
certezza che anche questa edizione saprà essere
indimenticabile.
Franco PolloniDirettore Generale BSI
Head Private Banking Switzerland
BSI vi aspetta per un’esperienza magica
BSI freut sich, das sechste Jahr in Folge das namhafte BSI Engadin Fes-tival unterstützen zu dürfen.
Das exklusive klassische Musikfes-tival verwöhnt Musikfreunde seit 74 Jahren vor der einzigartigen Ku-lisse der Engadiner Alpen mit einer magischen Kombination aus hochka-rätiger Musik und persönlicher Atmo-sphäre. Die Veranstaltung konnte sich im Lauf der Zeit immer wieder neu erfinden und zählt seit einigen Jahren zu den Höhepunkten des Schweizer Musikkalenders.
Der Aufbau solider und dauerhafter Beziehun-
gen zu den Kunden gehört zu den besonde-
ren Eigenschaften von BSI. Deswegen ist BSI
auch bestrebt, ihre Leidenschaften mit ihren
Kunden zu teilen. Unsere Bank setzt sich aktiv
zugunsten des BSI Engadin Festivals ein, um
unseren Kunden die Möglichkeit zu bieten, be-
rühmte klassische Werke aus der ganzen Welt
in einer märchenhaften Landschaft zu genies-
sen. Doch das ist nicht der einzige Grund. Auch
die stetig wachsende Bedeutung des Festivals
veranlasst uns, mit unvermindertem Engage-
ment und nie versiegender Begeisterung zu
seinem Erfolg beizutragen.
Dank einer ausgewogene Mischung aus be-
rühmten Virtuosen wie Giora Feidman, der
bereits Musikgeschichte geschrieben hat, und
aufsteigenden Sternen wie der charismati-
schen Violinistin Chloë Hanslip, die dieses Jahr
zum ersten Mal im Engadin gastiert, dürfte die
Auflage 2014 besonders interessant werden.
Ganz besonders freut uns die Zusage der Pi-
anistin Khatia Buniatishvili, deren vielver-
sprechende Karriere wir im Rahmen des
Programms für Nachwuchstalente von BSI un-
terstützen und die heute zu den Stars des BSI
Engadin Festivals gehört. Die beeindrucken-
den Erfolge der Künstlerin auf der internatio-
nalen Bühne belegen, welche Chancen sich aus
dieser Initiative ergeben können.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei diesem Mu-
sikereignis und bin sicher, dass auch das dies-
jährige Festival ein unvergessliches Erlebnis
wird.
Franco PolloniGeneraldirektor BSI
Head Private Banking Switzerland
BSI lädt Sie zu einem zauberhaften Erlebnis ein
32
Begrüssung Festivalleitung
© L
ukas
Bec
k/W
iene
r Ko
nzer
thau
s
Stolze Partner des BSI Engadin Festivals
Khatia Buniatishvili, ehemalige BSI-Stipendiatin, tritt am BSI Engadin Festival 2014 auf.
www.bsibank.com
Schweizer Bankiers seit 1873. Aus Leidenschaft.
Wieder bieten wir Ihnen zehn aussergewöhnliche Konzerte im Engadin innerhalb von zwei Wochen – ein musikalisches Fest!
Liebe Freundinnen und Freunde der klassischen Musik!
Freuen Sie sich mit uns auf den charismatischen Cello-Virtuosen Steven Isserlis, der zum ersten Mal im Engadin zu hören ist. Ebenso stolz sind wir dar-auf, zwei Shootingstars, die englische Geigerin Chloë Hanslip und die norwegische Trompeterin Tine Thing Helseth, zu präsentieren. «Ein lebendiges Stück Mu-sikgeschichte» ist der grosse Giora Feidman – eine einmalige Gelegenheit, den legendären Klarinettisten live zu erleben! Ausserdem sind Michele Pertusi, der italienische Bassist, Jaap ter Linden, der holländische Barockcellist und Barbara Furtuna, die magischen Stimmen aus Korsika, zu Gast. Eine besondere Freu-
de ist es uns schliesslich, dass uns Jordi Savall, Khatia Buniatishvili und das Leipziger Streichquartett erneut mit ihrem Besuch beehren. Neu können wir Ihnen die Möglichkeit anbieten, Kon-zertkarten kombiniert mit einem Hotelaufenthalt zum Vorteilspreis zu buchen. Mehr Informationen finden Sie unter www.engadinfestival.ch
Wir freuen uns auf Sie und auf ein unvergessliches Festival!
Ihre Martina Rizzi und Jan Schultsz | Festivalleitung
Mit einem konzentrierten, hoch
anspruchsvollen Programm ge-
lingt es dem Festivalintendanten
und künstlerischen Leiter Jan
Schultsz, das Publikum zu be-
geistern. Gerhard Franz, Engadiner Post
BegrüssungFestivalleitung
5
Presenting SponsorBSI
PartnerHeier Lämmler Promotion, Horgen | Jecklin & Co. AG, Zürich
InstitutionenVerein Freunde des Engadin Festivals | Tourismus Organisation Engadin St. Moritz | St. Moritz Cultur Kurverein St. Moritz Die Gemeinden La Punt, Ce-lerina, Pontresina, Samedan, Silvaplana, Zuoz, Sils, Kulturförderung Kanton Graubünden
MedienpartnerEngadiner Post | Radio Swiss Classic
Hospitality PartnerSporthotel Pontresina | Hotel Rosatsch, Pontresina Hotel Cresta Palace, Celerina | Hotel Waldhaus, Sils Alpenhotel Quadratscha, Samedan | Suvretta House, St. Moritz | Hotel Laudinella, St.Moritz | Hotel Hauser, St.Moritz | Hotel Arturo, Celerina
Und allen freiwilligen Helfern
GrazchaFich!
Grazcha Fich!
Grazcha Fich an alle Firmen, Insti-tutionen, Inserenten und Privatspon-soren, die das BSI Engadin Festival 2014 durch ihre Unterstützung ermöglicht haben!
Inhalt
Inhalt/Übersicht
Begrüssung BSI 02BSI vi aspetta per un‘esperienza magica
Begrüssung Martina Rizzi und Jan Schultsz 05Ein musikalisches Fest
Grazcha Fich 06Danke für Ihre Unterstützung!
Ticketing BSI Engadin Festival 2014 07Alle Infos auf einen Blick
Eröffnungskonzert 08Steven Isserlis, Violoncello Orchestra il pomo d‘oro Jan Schultsz, Leitung
Jordi Savall 12 «The Celtic Viol»
Chloë Hanslip, Violine 14Danny Driver, Klavier Giora Feidman, Klarinette 18Gershwin Quartett
Programmübersicht 20
Khatia Buniatishvili, 22Klavier
Tine Thing Helseth & tenThing, 26Brassensemble
Leipziger Streichquartett 30Alois Posch, Kontrabass Jan Schultsz, Klavier
Michele Pertusi, Bass 32Raffaele Cortesi, Klavier
Jaap ter Linden, 36Barockcello
Barbara Furtuna 40Vokalquartett
Verein Freunde 42des Engadin Festivals
Das Team 44
Highlights und Pressezitate 46vom 73. BSI Engadin Festival 2013
Konzert-Tickets
Konzert Tickets ab 2. Juni 2014 erhältlich bei:> Tourist Information St. Moritz | T +41 81 837 33 33> Tourist Infostellen Engadin St. Moritz> Wega Buchhandlung, St. Moritz | T +41 81 833 31 71> Bider & Tanner mit Musik Wyler | Basel T +41 61 206 99 96> Alle bekannten Vorverkaufsstellen der Schweiz
Online Ticketbestellung
www.engadinfestival.ch | www.biderundtanner.ch
Abendkasse jeweils 1 Stunde vor KonzertbeginnErmässigung für Schüler und Studenten: 50%Ticketbestellungen vor dem 2. Juni 2014 ([email protected]) werden nach Eingang der Bestellung berücksichtigt
Impressum
Herausgeber & Copyright 2014 byEngadin Festival GmbH, St. Moritz Text & RedaktionNina Debrunner und Martina Rizzi FotografieKevin Davis, Esther Haase/Sony Classical Inter-national, Observatoriet, Eduardo Fornaciari,Teresa Llordes Konzept & Gestaltungpink lemon Est. | www.pinklemon.li
DruckGammeter Druck und Verlag St.Moritz AG
für unvergesslicheMomente
TicketingBSI Engadin Festival 2014
Vom Festival-Programmheft bis zu Ihrer Lokalzeitung.Wir sind Ihr Druckpartner im Engadin.
Gammeter Druck St. Moritz / Scuol | Tel. 081 837 90 90 | [email protected]
EP / PL
Werbung Engadiner Post-Gammeter Druck.indd 1 17.05.13 14:19
Höchste Aufmerksamkeit auf jedem Ton
Ein Magier muss hier am Werk sein, ein Verführer, der mit der Zauberkraft sei-ner Musik die Zuhörer in fremde Sphären lockt. «Sein schmeichlerischer Ton erfüllt einen mit wohliger Wärme und macht einen ganz benommen», schrieb der Kritiker von The Independent.
Eröffnungskonzert Steven Isserlis, Violoncello Orchestra il pomo d‘oro Jan Schultsz, LeitungSonntag, 3. August 2014 | 19.00 Uhr Kongress- und Kulturzentrum Rondo, Pontresina
«Er lässt sein Cello sprechen in einer unbe-
schreiblichen Verschmelzung von Schönheit,
Wahrhaftigkeit und Liebe», schwärmt The Gu-
ardian. «Eine einzelne Note kann er in ein Lä-
cheln oder in eine Klage verwandeln und, auch
wenn es seltsam klingen mag, er horcht mit
höchster Aufmerksamkeit auf jeden Ton, den
er hervorbringt. Anders kann man die unver-
gleichliche Intensität seines Spiels nicht erklä-
ren.» Auch das Musikmagazin Gramophone
sieht sich in Erklärungsnot, wenn es darum
geht, die Faszination, die von Steven Isserlis
ausgeht, zu beschreiben.
Vielleicht hat ja seine abenteuerliche Familien-
geschichte etwas damit zu tun. Sein Grossva-
ter, ein pianistisches Wunderkind aus Kishinev
in Moldawien, studierte bei einem Schüler
Tschaikowskys und Lehrer Rachmaninoffs und
Skrjabins in Moskau. Wegen politischen Unru-
hen und Kriegswirren, aber auch dank der Musik
verschlug es ihn mit seiner Familie schliesslich
nach England, wo Steven geboren wurde. Un-
terdessen blickt dieser auf eine gut 30-jährige
Karriere als Solist, Kammermusiker und Pä-
dagoge zurück. Seine musikalischen Partner
sind Joshua Bell und Olli Mustonen, Vladimir
Ashkenazy, Simon Rattle, Philippe Herreweghe
und Ton Koopman, um nur einige zu nennen. Er
organisiert leidenschaftlich gern Festivals, hat
eine ausgeprägte detektivische Ader, wenn es
um die Erforschung musikalischen Neulands
geht, und ist nicht zuletzt begeisterter Autor
von Büchern, in denen er unter anderem so be-
wegenden Fragen wie «Warum Beethoven mit
Gulasch um sich warf» oder «Warum Händel
mit Hofklatsch hausierte» auf den Grund geht.
Bei seinem Konzert in Pontresina wird Isserlis
begleitet vom noch jungen, aber bereits äus-
serst erfolgreichen Orchester «Il pomo d’oro».
Die Mitglieder des Ensembles gehören zu den
besten auf authentische Aufführungspraxis
spezialisierten Musikern weltweit. Sie werden
zu Auftritten in ganz Europa eingeladen, und
eine CD-Einspielung unter der Leitung von Ric-
cardo Minasi wurde bereits preisgekrönt.
Unter der Leitung des Festivalintendanten Jan
Schultsz erklingen die Haydn-Sinfonie «La
Poule», dessen 1. Cellokonzert in C-Dur sowie
Boccherinis Cellokonzert Nr. 7 in der Original-
version. Ein rauschender Auftakt zum 74. Enga-
din Festival!
Programm
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll «La Poule» Hob. I:83
Luigi Boccherini: Cellokonzert Nr. 7 G-Dur G 480 (Originalversion)
Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur (Hob. VIIb:I)
«Er lässt sein Cello sprechen in einer unbeschreiblichen Verschmelzung von Schönheit, Wahrhaftig-keit und Liebe» The Guardian
Tickets
Konzert CHF 90 | CHF 70 | CHF 45Konzertbeginn 19.00 Uhr
Faszinierend undfesselnd
8
Kongress- und Kulturzentrum Pontresina, Kongress- und Kulturzentrum, Via Maistra 133, CH-7504 PontresinaT +41 81 838 83 18, F +41 81 838 83 10, [email protected], www.pontresina-congress.ch
HEADLINESubline
Kongress- und Kulturzentrum Pontresina, Kongress- und Kulturzentrum, Via Maistra 133, CH-7504 PontresinaT +41 81 838 83 18, F +41 81 838 83 10, [email protected], www.pontresina-congress.ch
STILVOLL, ECHT UND ANDERSEvents und Meetings im Kongress- und Kulturzentrum Pontresina
engadin-festival_260x180_2014.indd 1 13.03.14 13:41
tüblip o n t r e s i n a
SBündner
Geniessen Sie einen Abend unter Freunden
lokal-mediterrane Küche . täglich von 18.00 bis 22.00 Uhr
Hotel RosatscHp o n t r e s i n a
F e r i e n u n t e r F r e u n d e n �
* * * / * * * *Via Maistra 157 .
Tel +41 (0)81 838 98 00 [email protected] .
7504 Pontresina Fax +41 (0)81 838 98 01 www.hotel-rosatsch.ch
tüblip o n t r e s i n a
SBündner
Geniessen Sie einen Abend unter Freunden
lokal-mediterrane Küche . täglich von 18.00 bis 22.00 Uhr
Hotel RosatscHp o n t r e s i n a
F e r i e n u n t e r F r e u n d e n �
* * * / * * * *Via Maistra 157 .
Tel +41 (0)81 838 98 00 [email protected] .
7504 Pontresina Fax +41 (0)81 838 98 01 www.hotel-rosatsch.ch
Alpenhotel Quadratscha ∙ CH-7503 Samedan - St. MoritzTel.: ++41 (0)81 851 15 15 ∙ Fax: ++41 (0)81 851 15 16
www.quadratscha.ch ∙ [email protected]
10
Ein zum Tode verurteilter Highländer, der unter dem Galgen sein letztes Stück fiedelt, ein blinder irischer Harfenspieler, der berühmteste Fiedler Schottlands, ein adliger irischer Rebell und Dudelsäcke gegen Zauberei. Jordi Savalls Pro-gramm «The Celtic Viol» ist abermals ein Abenteuer der unerhörten Art.
Der Doyen der Alten Musik und unermüdliche For-scher und Entdecker von unterschiedlichsten mu-sikalischen Traditionen Jordi Savall ist bereits zum dritten Mal in Folge beim Engadin Festival zu Gast. Mit seinen Programmen entführt er das Publikum in ferne Welten, erzählt Geschichten und öffnet Fenster zu anderen Kulturen. Nach dem Besuch am barocken Hof des Sonnenkönigs Louis XIV. vor zwei Jahren und der Reise der Sepharden in osmanische Länder im letzen Sommer nimmt er uns dieses Jahr mit auf die grüne Insel Irland und in die schottischen Highlands. «Die keltische Musik ist eines der reichhaltigsten und prächtigsten Be-sitztümer aller lebenden Musiktraditionen unserer Zeit», schwärmt Savall. Seine Faszination dafür begann in den 1970er Jahren, als er auf einer Kon-zertreise in Irland gastierte. «Die Strassen, Plätze und Pubs waren voller Musiker aller Art, die ohne Pause spielten. Sie erlebten die Musik mit überaus starker Intensität und Gefühlskraft und strahlten eine unglaubliche Lebenskraft, einen unglaublichen Zauber aus!» Was er in Manuskripten und Samm-lungen entdeckte, stammt von so abenteuerlichen Musikern wie O’Carolan, einem blinden reisenden Harfner, Niel Gow, dem berühmtesten schotti-schen Fiedler des 18. Jahrhunderts oder James Macpherson, einem schottischen Robin Hood, der noch unter dem Galgen sein eigenes «Lament» fiedelte.
Jordi Savall spielt auf Instrumenten aus der Gam-benfamilie englischer Provenienz. Begleitet wird er dabei von Andrew Lawrence-King auf der irischen Harfe und dem Psalterium. Andrew Lawrence-King, langjähriger Weggefährte Jordi Savalls, ist
ebenfalls ein führender Interpret Alter Musik. Er konzertiert weltweit als Barockharfen-Virtuose, Continuo-Spieler und Dirigent von Barockopern und Oratorien an der Mailänder Scala, in der Berli-ner Philharmonie, im Wiener Konzerthaus und der New Yorker Carnegie Hall. Er ist Harfensolist bei Jordi Savalls Ensemble Hespèrion XXI und Profes-sor an der Guildhall School in London und an der Musikakademie in Kopenhagen.
Die beiden Musiker haben «The Celtic Viol» ge-meinsam auf CD eingespielt und wurden dafür mit dem Premio De la Musica der spanischen Akade-mie für Musik, Kunst und Wissen ausgezeichnet. Ein Programm, das ein musikalisches Abenteuer der Sonderklasse garantiert!
The Celtic ViolJordi Savall, Diskantgambe und Lyra ViolAndrew Lawrence-King, Irische Harfe & Psalterium
Programm
«The Celtic Viol»
The Caledonia Set
The Lord Moira’s Set
Carolan’s Harp
The Lamento Set
Carolan’s Favourite Jigg
The Lancashire Pipes
The Donegal Set
Montag, 4. August 2014 | 20:30 Uhr Kirche San Andrea, La Punt Chamues-ch
Eine unglaublicheLebenskraft
Mit starker Intensitätund Gefühlskraft
Jordi Savall, Diskantgambe und Lyra Viol
«Die keltische Musik ist eines der reichhal-tigsten und prächtigsten Besitztümer aller leben-den Musiktraditionen unserer Zeit»
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzertbeginn 20.30 Uhr
Jordi Savall
12 13
Honigsüsse Klänge
Chloë HanslipVioline
Adrenalin pur für das Publikum!
Ihre Konzerte sind «Adrenalin pur» für die Musikerin und ihr Publikum gleicher-massen. Chloë Hanslip wird als beste und spannendste Geigerin gefeiert, die England je hervorgebracht hat. Honigsüsse Klänge, silbrige Brillanz und federleichte Zartheit entlockt sie ihrem Instrument, einer Guarnieri del Gesù von 1773. Nun gibt sie im Engadin einen ihrer raren Auftritte in der Schweiz.
Chloë Hanslip, ViolineDanny Driver, Klavier
Eine Liebes- und Liedersonate
Mittwoch, 6. August 2014 | 20.30 Uhr Dorfkirche St. Moritz
Programm
Wenn sie nicht mit zwei Jahren zur Geige gegriffen
hätte und bereits drei Jahre später vor Yehudi Me-
nuhin und im Londoner Purcell Room aufgetreten
wäre, wäre sie jetzt vermutlich Formel-1-Renn-
fahrerin oder Politikerin, sagt sie. Auf alle Fälle
etwas, was mit Intensität, Energie und Intelligenz
zu tun hat. Aber ernsthaft musste sie über eine Al-
ternative nie nachdenken. Mit acht beschloss sie
eigenmächtig, sich bei Zakhar Bron, dem legen-
dären Lehrer von Maxim Vengerov, Daniel Hope
und Vadim Repin, ausbilden zu lassen. Zehn Jahre
lang blieb sie bei ihm und baute sich parallel dazu
ihren Ruf als international renommierte Violinis-
tin auf. Schon früh wurde sie ihrer musikalischen
Linie, ihrer tief empfundenen Wahrhaftigkeit und
ihrer prächtigen Tonfülle wegen mit dem jungen
Itzhak Perlman verglichen. 2002, im Alter von 15
Jahren, wurde ihr für ihre erste CD-Aufnahme der
Echo Klassik Award als beste Nachwuchskünst-
lerin verliehen. Inzwischen ist sie als Solistin und
Kammermusikerin in den grossen Konzertsälen
auf der ganzen Welt zu hören. Ihr Kernrepertoire
von Beethoven und Brahms zu Schostakowitsch
und Britten erweitert sie ständig um unbekannte
romantische sowie zeitgenössische Werke.
Ihr Partner am Klavier ist Danny Driver, auch er
als Solist und Kammermusiker auf internationa-
len Bühnen erfolgreich. Er tritt u.a. mit dem Royal
Philharmonic Orchestra und dem Orchestra of the
Age of Enlightenment auf und interpretiert so-
wohl die grossen Klavierwerke von Rachmaninoff
und Chopin auf modernem Flügel wie auch Werke
von C.P.E. Bach auf historischem Instrument.
In St. Moritz spannen die beiden mit Werken von
Beethoven, Brahms, Debussy und Prokofieff ei-
nen Bogen über die Entwicklung der Violinsonate.
Beethovens düstere Sonate in c-Moll von 1802,
einer Zeit, in der erste Anzeichen von Schwer-
hörigkeit den Komponisten in tiefe Depressionen
stürzten, kontrastiert mit Debussys einziger Vi-
olinsonate von 1917. Mitten im Ersten Weltkrieg
in Paris entstanden, ist sie absichtlich in Abgren-
zung zur übermächtigen deutschen Musiktraditi-
on konzipiert. Die Erstausgabe ist bezeichnet mit
einem stolzen «Claude Debussy. Musicien fran-
çais». Acht Jahre später komponierte Prokofieff
seine «5 Melodies» ebenfalls in Paris. Er bediente
sich nicht mehr der traditionellen Form der Sona-
te, sondern griff auf fünf früher komponierte Lie-
der für Sopran und Klavier zurück. Schon Brahms
hatte 1886 bereits Lied und Sonate vermischt.
Seine Sonate Nr. 2 schrieb er am Thunersee in ro-
mantischer Stimmung «in Erwartung einer lieben
Freundin». Sein Biograph nannte sie eine «Lie-
bes- und Liedersonate».
Ludwig van Beethoven:Violinsonate Nr. 7 c-Moll Op. 3 Nr. 2
Claude Debussy: Violinsonate g-Moll L 140
Pause
Sergej Prokofiev: Fünf Melodien für Violine und Klavier Op. 35a
Johannes Brahms: Sonate Nr. 2 A-Dur Op. 100
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr
14 15
SA Ankunft. Sonnenbrille vergessen. Dringend neue kaufen!
SO Hesse-Vortrag. Selbst versucht zu schreiben, aber vom Wahnsinns- Sonnenuntergang abgelenkt worden.
MI Ins Fextal gejoggt.
DO 16 Uhr Sportmassage. Notiz an mich selbst: nie wieder joggen.
DI Im See gebadet. Segler beobachtet. Abends Fisch im Murtaröl – unglaublich!
MO Es mit Malen probiert. Dann aber lieber ins Segantini Museum.
FR Chef angerufen, Ferien verlängert!
Die ganze Woche: «Bergbahnen inklusive».*
Ferienprogramm, so weit das Auge reicht und es der Kalender zulässt. Mehr Inspiration unter www.engadin.stmoritz.ch*Bergbahnen mit der 2. Hotelübernachtung inklusive.
Diese Berge. Diese Seen. Dieses Licht!
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
CPC-BSI_EngadinFestival_2014.pdf 1 29.04.14 14:19
Giora Feidman, KlarinettenGershwin QuartettMichel Gershwin, ViolineNatalia Raithel, ViolineJuri Gilbo, ViolaKira Kraftzoff, Cello
Programm
Donnerstag, 7. August 2014 | 20.30 Uhr Kirche Bel Taimpel, Celerina
Beseelt mit Herz undLeidenschaft
Giora FeidmannKlarinetten
Mehr als Musikgenuss
«Klezmer and Strings»
Peter Breiner: Le Grand Nigun
Gil Aldema: Freylach aus der Suite
«In Chassidic Mood»
Avraham Idelsohn: Hava Naghila
Ora Bat Chaim: In the Self
Sam Liberman: To my friend Michele
Traditional: Nobody knows the trouble I’ve seen
Bobby Timmons: Moanin
Pause
Traditional: The Happy Nigun aus der Suite
«Klezmer Rhapsody»
Sulchan Tzintzadze: Three Miniatures
George Enescu: Romanian Rhapsody Nr. 1
Jerry Bock: Fiddler on the Roof
Traditional: Die Goldene Chassene
Programmänderungen vorbehalten
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr
Giora Feidman
Zusammen mit dem Gershwin Quartett spielt er ein Programm, das osteuropäische Melancholie und Le-bensfreude mit südamerikanischem Temperament vereint. Oder, wie Giora Feidman es ausdrückt, sie teilen die Musik mit dem Publikum – als eine Par-ty der Seele. «Es ist nicht wichtig, was wir spielen, sondern wie wir spielen: beseelt, mit Herz und Lei-denschaft.»
Giora Feidman vereint fast unendlich viele musika-lische Traditionen in sich. Seine Biographie liest sich wie ein Geschichtsbuch des 20. Jahrhunderts. Als Sohn jüdischer Einwanderer aus Bessarabien wird er 1936 in Buenos Aires geboren, zieht 1956 nach Israel und in den 1970er Jahren weiter nach New York, von wo aus er seine Musik in die ganze Welt trägt. Die jiddischen Lieder, die seine Mutter für ihn sang, prägen ihn genau so wie Schubert und die eu-ropäische Klassik. Schon als Kind musiziert er mit seinem Vater auf Festen und mit 18 Jahren erhält er eine Anstellung als Klarinettist am Teatro Colón. Drei Jahre später wird er ans Israel Philharmonic Orchestra verpflichtet, wo er 18 Jahre lang bleibt. Auf Welttourneen tritt er als Soloklarinettist in den grossen Konzertsälen der Welt auf, unter Dirigenten
wie Leonard Bernstein, Raffael Kubelik und Sir John Barbirolli. Daneben ist er fasziniert von der musika-lischen Vielfalt des Melting Pot Israel. Ein kulturelles Kaleidoskop eröffnet sich ihm: Jazz aus den USA, Tango aus Argentinien und arabische Musik mischen sich mit der Musik der osteuropäischen Juden, dem Klezmer. In diese Fülle von musikalischen Traditio-nen taucht Giora Feidman ein und beginnt, inspiriert davon, Klezmer-Konzerte in seiner ganz eigenen Interpretation zu geben. Was niemand für möglich gehalten hätte, schafft er: vollständige Abendpro-gramme mit jüdischer Musik zu bestreiten. Von New York bis Tokyo erhalten seine Konzerte standing ovations. Schliesslich wird er für Filme verpflichtet – zusammen mit Itzhak Perlman spielt er die Musik zu Steven Spielbergs «Schindlers List» ein – und wirkt in Theaterproduktionen, Musicals und Opern mit.
Giora Feidman hat in so vielen Traditionen gelebt wie kaum ein anderer Musiker. Und wenn er von einem Quartett begleitet wird, das seine Wurzeln in der klassischen Musik hat, aber ebenso wie er in den unterschiedlichsten Stilen zu Hause ist, eröffnen sich abermals neue musikalische Horizonte.
«Ich spiele nicht Klarinette», sagt einer der grössten Klarinettisten aller Zeiten. «Ich bin Sänger. Ich singe durch mein Instrument.»
18 19
Alles auf einen Blick
Programm
Eröffnungskonzert Steven Isserlis, Violoncello Orchestra il pomo d‘oro Jan Schultsz, Leitung
Sonntag, 3. August 2014 | 19.00 UhrKultur- und Kongresszentrum Rondo, PontresinaKonzert CHF 90 | CHF 70 | CHF 45 (nummerierte Plätze)
Jordi Savall «The Celtic Viol»
Montag, 4. August 2014 | 20.30 Uhr Kirche San Andrea, La Punt Chamues-chKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Chloë Hanslip, Violine Danny Driver, Klavier
Mittwoch, 6. August 2014 | 20.30 Uhr Dorfkirche, St.MoritzKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr
Top Acts & Stars
Wir begrüssen Sie im Kulturort Sils. Natur, Kultur und Gastfreundschaft in höchster Vollendung!
sils.ch
Giora Feidman, Klarinette Gershwin Quartett
Donnerstag, 7. August 2014 | 20.30 UhrKirche Bel Taimpel, CelerinaKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating) Konzerteinführung 20.00 Uhr
Khatia Buniatishvili, Klavier
Freitag, 8. August 2014 | 20.30 UhrEglise au Bois, St.MoritzKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr
Tine Thing Helseth & tenThing, Brassensemble
Sonntag, 10. August 2014 | 20.30 UhrHotel Laudinella, St.MoritzKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr
Barbara Furtuna Vokalquartett
Freitag, 15. August 2014 | 20.30 UhrKirche San Gian, CelerinaKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr
Leipziger StreichquartettAlois Posch, KontrabassJan Schultsz, Klavier
Dienstag, 12. August 2014 | 21.15 UhrHotel Waldhaus, Sils-MariaKonzert CHF 70 (free seating)
Michele Pertusi, Bass Raffaele Cortesi, Klavier
Mittwoch, 13. August 2014 | 20.30 UhrKirche San Luzi, ZuozKonzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr
Jaap ter Linden, Barockcello
Donnerstag, 14. August 2014Konzertbeginn 17.00 Uhr | 19.00 UhrBergkirche FexKonzert CHF 45 (free seating)
21
Ihr Charismaist packend
Elegante Einsamkeitund Melancholie
Ihr Charisma ist packend, ihre Energie fast greif-bar. Ihr Spiel, sagt man, habe die Aura eleganter Einsamkeit und Melancholie. «Das Klavier ist das schwärzeste aller Instrumente, es ist das Sym-bol der musikalischen Einsamkeit», bestätigt sie. Mentale Stärke verlange es, diese Einsamkeit mit dem Publikum zu teilen. An dieser mangelt es ihr sicher nicht. Khatia Buniatishvili verfügt über eine aussergewöhnliche Versenkungskraft, die ihrer technischen Virtuosität und Brillanz eine poeti-sche Tiefe verleiht. In Sekundenschnelle kann sie vom Glitzernden ins Düstere umschlagen; Kritiker berichteten vom «Wetterwendischen» ihres mu-sikalischen Wesens.
Obwohl noch nicht 27 Jahre alt, blickt sie be-reits auf eine über 20jährige Karriere zurück. Als Sechsjährige trat sie in Tiflis erstmals als Solistin mit Orchester auf, und wenige Jahre später folgte sie Einladungen nach Europa und in die USA. Nach ihren Studien in Tiflis und Wien gab sie 2009 beim Klavier-Festival Ruhr ihr fulminantes Debüt, als sie für die erkrankte Hélène Grimaud einsprang. Seit-her tritt sie in den renommiertesten Konzertsälen auf der ganzen Welt auf: in der Londoner Wigmo-
re Hall, im Concertgebouw Amsterdam, im Wiener Musikverein, in der New Yorker Carnegie Hall. Im Frühling dieses Jahres tourte sie durch China und Nordamerika und gab Konzerte mit den Münchner Philharmonikern und Lorin Maazel. 2011/12 wurde sie vom Musikverein und dem Konzerthaus Wien zum Rising Star nominiert und erhielt den Echo Klassik Award als «Newcomer of the Year».
In St. Moritz präsentiert sie drei der interessan-testen und schwierigsten Werke der gesamten Klavierliteratur. Mussorgsky entwickelte in seinem Zyklus «Bilder einer Ausstellung» eine völlig neue Klangsprache ohne Rücksicht auf die Tradition. Und Ravel schuf mit «Gaspard de la nuit» drei Klang ge-wordene Alpträume, die die technisch anspruchs-vollsten Klavierstücke seiner Zeit an Schwierigkeit erklärtermassen noch übertreffen sollten. «La Valse» komponierte er ursprünglich als Orchester-werk für Diaghilevs «Ballets russes». Khatia Buni-atishvili interpretiert diesen halsbrecherischen Ab-gesang auf den Walzertaumel in der berüchtigten Fassung für ein Klavier.
Khatia Buniatishvili, die georgische Flügelstürmerin, ist mittlerweile bereits Stammgast beim Engadin Festival. Bei ihrem dritten Auftritt gibt sie ein So-lorezital in der stimmungsvollen Eglise au Bois in St. Moritz. Im Gepäck hat sie diesmal Mussorgsky und Ravel. Eine explosive Mischung.
Khatia Buniatishvili, Klavier
Freitag, 8. August 2014 | 20.30 Uhr Eglise au Bois, St. Moritz
«Das Klavier ist das schwärzeste aller Instrumente,
es ist das Symbol der musikalischen Einsamkeit»Khatia Buniatishvili
Khatia Buniatishvili
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
Pause
Maurice Ravel: Gaspard de la nuitLa valse
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr
Programm
22
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
Inserat_Hauser_260x180_bold.pdf 1 28.04.14 17:17
Radio Swiss Classic – Ihr Radio zum Geniessen Seit über 15 Jahren ist Radio Swiss Classic auf Sendung. Geniessen Sie bekannte Werke der Klassik und entdecken Sie Unbekanntes, dezent moderiert nur mit An- und Absage. Radio Swiss Classic ist zu 100% werbefrei. Sie empfangen uns über DAB+, Kabelanschluss, Internet, Satellit oder mobil über Apps auf Smartphones. Hören Sie bei uns rein, auch Sie werden begeistert sein!
www.radioswissclassic.ch
PS: In unserem Online-Konzertkalender finden Sie über 2000 Konzerte in der ganzen Schweiz!
Gewinnen Sie ein DAB+Radio!
www.radioswissclassic.ch/14
RSC Inserat 2014 260x180.indd 1 21/4/14 17:30
tenThing mit Tine Thing Helseth
tenThing, Brassensemble mit Tine Thing Helseth
TenThing entstand 2007, als Tine Thing Helseth, mit knapp 20 Jahren bereits eine gefeierte Solistin, gemeinsam mit drei Trompeter Freundinnen be-schloss, eine Blechbläsergruppe nach dem Vorbild der Streichorchester zu gründen. Auf dem gleichen Niveau und mit einem ebenso breiten Repertoire. Sie luden sechs befreundete Blechbläserinnen dazu, die Frauen blieben unter sich. In der starken norwegischen Blasmusiktradition haben die Frau-en schon immer selbstverständlich dazugehört.
Inzwischen begeistern die tenThing das Publikum längst nicht mehr nur in ihrem Heimatland. Sie wa-ren zu Gast bei renommierten Festivals wie dem
Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer, dem MDR Musiksommer, dem Chester Music Fes-tival, tourten durch China und traten in Moskau auf. Das Ensemble bündelt eine Hochspannung, wie man sie selten erlebt. Die Neugierde der zehn Frauen und ihr Entdeckerdrang sind enorm. Dank der Zusammenarbeit mit Jarle Storløkken, der für sie alles nach Wunsch mit viel Raffinesse ar-rangiert, ist es ihnen möglich, unabhängig von der Originalbesetzung alles auszuprobieren, was sie interessiert. In St. Moritz spielen sie eine mitreis-sende Mischung aus Top-Hits wie Weills «Drei-groschenoper» und Bizets «Carmen» in einer sechsminütigen Kompaktfassung, Mozarts «Tür-
kischen Marsch», Händels «Feuerwerksmusik» sowie Stücke von Piazzolla, Albéniz und Copland. Und – das ist schon beinahe Ehrensache – Werke der norwegischen Nationalkomponisten Grieg und Sæverud. «Wenn ein Lied musikalisch gut genug ist, ist es auch gut genug, auf jedem Instrument gespielt zu werden», ist ihre Überzeugung. Bei so-viel Intelligenz, Feinfühligkeit und Esprit wie es die versammelten tenThing an den Tag legen, darf man sich freuen, Bekanntes und Unbekanntes in der faszinierend vielfältigen Klangwelt des Brass neu zu entdecken.
Ansteckend mit ihrem Enthusiasmus, ihrer Energie und ihrer Intensität – die all-female Brassband aus Norwegen geht an die Grenzen des förmlichen klassischen Konzertbetriebs. Egal ob die zehn jungen Frauen bei den BBC Proms auftreten oder mit Mützen und Handschuhen unter freiem Winterhimmel – wenn sie ihr Publikum dazu bringen mit offenem Ohr und unvoreingenommenem Geist zuzu-hören, dann, sagen sie, ist ihre Mission geglückt.
Sonntag, 10. August 2014 | 20.30 Uhr Hotel Laudinella, St. Moritz
All-femaleBrassensemble
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
AnsteckenderEnthusiasmus
Programm
Edvard Grieg: «Preludium» aus der Holberg SuiteBestemors MenuettGjendines Bådnlåt Trolltog
Isaac Albéniz: Asturias
Pjotr I. Tschaikowsky: Valse Sentimentale Op. 51 Nr. 6
Harald Sæverud: «Kjempeviseslotten» aus Slåtter og Stev fra Siljustøl
Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik HWV 351
Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo alla Turca
Pause
Aaron Copland: «Hoe-Down» aus dem Ballett Rodeo
Kurt Weill: Brass Suite aus «Die Dreigroschenoper»
Astor Piazzolla: Verano PorteñoOblivion
Georges Bizet: Carmen Suite 27
www.rhb.ch/charter
Ausfahren statt ausgehen: Unsere Piano Bar rolltWir haben Platz für 23 Geniesser, nehmen 70 Promille spielend und bringen 384 Kilometer Schwellen zum Klingen. Feiern Sie Ihre Feste unterwegs — oder feiern Sie unterwegs zum Fest. Wir servieren Ihnen den perfekten Mix. Rhätische Bahn AG, Railservice, Tel +41 (0)81 288 65 65, [email protected]
piano-bar_260x180_4c.indd 1 02.05.14 13:40
La Punt unterstützt das Engadin Festival und wünscht allen Gästen und Einheimischen erlebnisreiche und klangvolle Konzerte.
La Punt FerienChesa Cumünela | CH-7522 La Punt Chamues-chT +41 (0)81 854 24 77 | F +41 (0)81 854 38 77 | [email protected]
Leipziger Streichquartett
Ein sinnlichesErlebnis!
IhreJubiläumssaison.
Schon zum dritten Mal in Folge ist das Leipziger Streichquartett im Engadin zu Gast. Und dieses Mal bekommen die vier Musiker Verstärkung: Der Kontrabassist Alois Posch und Festivalintendant Jan Schultsz gesellen sich für einen Kammermusikabend mit Schu-berts «Forellenquintett» zu ihnen.
Leipziger StreichquartettStefan Arzberger, Violine | Tilman Büning, Violine | Ivo Bauer, ViolaMatthias Moosdorf, Violoncello | Alois Posch, Kontrabass | Jan Schultsz, Klavier
25 Jahre Leipziger Streichquartett
Dienstag, 12. August 2014 | 21.15 Uhr Hotel Waldhaus, Sils Maria
Programm
Franz Schubert: Quartettsatz D 703
Antonín Dvořák: Streichquintett G-Dur Op. 77
Pause
Franz Schubert: Klavierquintett A-Dur «Forellenquintett» Op. 114, D 667
Tickets
Konzert CHF 70 (free seating)
Konzertbeginn 21.15 Uhr
Es ist ihre Jubiläumssaison. Die Leipziger feiern
ihr 25jähriges Bestehen. Die Bilanz in Zahlen: 100
aufgenommene CDs mit gut 400 Werken, 100
Konzerte pro Jahr – macht in 25 Jahren insgesamt
2500 Konzerte in über 50 Ländern. Die Quantität
spricht in diesem Fall für Qualität. Denn die Leip-
ziger sind «das Beste, was derzeit zu haben ist.»
(Crescendo). Ihr Motto: «Musik ist höhere Offen-
barung als alle Weisheit und Philosophie.» Aber
damit Musik tatsächlich zur Offenbarung wird,
gehören Weisheit und Philosophie für die vier Mu-
siker als selbstverständliche Voraussetzungen
dazu. Sie legen grössten Wert auf stilistisch diffe-
renziertes Spiel, für jeden Komponisten suchen sie
einen spezifischen Tonfall.
Es war das Jahr 1988, als sich drei Stimmführer des
Leipziger Gewandhausorchesters mit einem vier-
ten Kollegen zusammen taten und sich als Quar-
tett formierten. Sie alle kannten sich bereits vom
Studium an der Leipziger Hochschule für Musik
und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» her.
Das Leipziger Streichquartett war geboren. Fünf
Jahre später schieden alle vier Mitglieder aus dem
Orchesterdienst aus, um sich ausschliesslich der
Kammermusik zu widmen.
Im altehrwürdigen Hotel Waldhaus in Sils-Maria,
in dem sich seit über 100 Jahren Künstler jeglicher
Couleur die Klinke in die Hand geben – Thomas
Mann, Richard Strauss, Paul Sacher, Clara Has-
kil, Pierre Fournier und viele andere waren hier
zu Gast –, laden die Leipziger dieses Jahr zu einer
Schubertiade der besonderen Art. Schuberts
«Quartettsatz» in c-Moll ist das Fragment eines
unvollendet gebliebenen Streichquartetts. Es war
das erste Mal, dass Schubert nicht für das häus-
liche Musizieren mit seinen Brüdern und seinem
Vater komponierte, sondern ohne Rücksicht auf
die Fähigkeiten der Ausführenden seinen Vorstel-
lungen freien Lauf lassen konnte. In unmittelbarer
zeitlicher Nachbarschaft entstand das weltbe-
rühmte «Forellenquintett». Ein mit Schubert be-
freundeter Musikliebhaber war von Schuberts
gleichnamigem Lied dermassen entzückt, dass er
ausdrücklich wünschte, der Komponist möge es
in einem «Quintuor» aufnehmen und verarbeiten.
Umrahmt von diesen Schubert-Werken erklingt
im Silser Waldhaus Dvořáks Streichquintett G-
Dur, das seines üppigen, typisch dvořák’schen
schwelgerischen Klangs wegen die Grenzen der
Kammermusik zur Sinfonie hin zu überschreiten
scheint.
30
Charakterdarstellerpar excellence.
Michele Pertusi, Bass Raffaele Cortesi, Klavier
Es ist für einmal nicht die New Yorker Met, nicht die Covent Garden Opera in London oder die Mailänder Scala, sondern die Kirche San Luzi, in der Michele Pertusi gastiert. Der gefeierte Falstaff, Don Giovanni und Don Quichotte gibt einen Liederabend am Engadin Festival.
Emmanuel Pahud
Mittwoch, 13. August 2014 | 20.30 Uhr Kirche San Luzi, Zuoz
Bekannt für seine warme, strömende Stimme, seinen noblen Stil und seine intelligenten Interpretationen.
Raffinierte Kombination der Opern- und Liedwelt.Michele Pertusi
Michele PertusiBass
Er stammt aus Parma und studierte beim legen-dären Carlo Bergonzi. Er ist ein Charakterdar-steller par excellence, bekannt für seine warme, strömende Stimme, seinen noblen Stil und seine intelligenten Interpretationen. Er hat sich als Rossi-ni- und Verdispezialist einen Namen gemacht und erweitert sein Repertoire stetig um weitere Rollen. So feiert er auf den grossen Bühnen der Welt Tri-umphe als Conte Almaviva in Mozarts «Le nozze di Figaro», Rossinis Guillaume Tell und Moïse in «Moï-se et Pharaon», als Dulcamara in Donizettis «L’elisir d’amore» und vor allem in Verdi-Rollen wie Oberto, Attila, Nabucco, Fiesco und Falstaff. Seine CD-Ein-spielung des «Falstaff» mit dem London Sympho-ny Orchestra unter Colin Davis gewann 2005 den Grammy Award für die beste Opernproduktion.
In Zuoz wird Michele Pertusi gemeinsam mit sei-nem Landsmann, dem Pianisten und Musikwis-senschaftler Raffaele Cortesi, in einem Programm zu hören sein, das Opern- und Liedwelt auf raf-finierte Weise miteinander verbindet. Sie zeigen den grossen Opernkomponisten Verdi als Meister des Liedes, und mit Francesco Paolo Tosti ist ein Komponist zu entdecken, der um 1900 das italie-nische Lied in der ganzen Welt populär machte. Vor allem in England, wo Tosti Gesangslehrer bei Queen Victoria war, hatte er mit seinen Liedern überwälti-genden Erfolg.
Der zweite Teil des Programms ist eine Hommage an eine der grossen Gestalten der Weltliteratur: Miguel de Cervantes’ Don Quixote de la Mancha.
Der Ritter von der traurigen Gestalt inspirierte zahlreiche Komponisten zu Werken jeglicher Gat-tung. Maurice Ravel und Jacques Ibert widmeten ihm Liederzyklen, und noch 1965 landete der US-amerikanische Komponist und Theaterproduzent Mitch Leigh mit «Man of La Mancha» einen sensa-tionellen Musical-Erfolg.
Dass der Grandseigneur der italienischen Oper Michele Pertusi in Lied und Musical ebenso bril-liert wie auf der Opernbühne, kann in Zuoz nun aus nächster Nähe erlebt werden.
Programm
Giuseppe Verdi:More, Elisa, lo stanco poetaNon t’accostare all’urnaNell’ orror di notte oscuraIn solitaria stanza
Romanza senza parole – Walzer in F-Dur (Klavier solo)
Francesco Paolo Tosti: Quattro canzoni d’AmarantaLasciami! Lascia ch’io respiriL’alba separa dalla luce l’ombraIn van preghi, in vano aneliChe dici, o parola del Saggio?
Pause
Maurice Ravel: Don Quichotte à DulcinéeChanson romanesqueChanson épiqueChanson à boire
Jacques Ibert: Quattre Chansons de Don QuichotteChanson du départChanson à DulcinéeChanson du DucChanson de la mort
Mitch Leigh: Two Songs from «Man of La Mancha»DulcineaThe Impossible Dream
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
33
das Familienskigebiet im Engadin
3 Sesselbahnen, eine davon kindergesichert3 Lifte und 2 Restaurants
1 Gratis-Parkplatz beim Sessel Chastlatsch sonnige Hänge · keine Wartezeiten
tolle Kinderskischule 1,5 km lange Schlittelbahn Chastlatsch
www.ssszuoz.ch
inserat_zuoz_260x180mm.indd 1 29.04.14 14:26
Geniessen Sie feine Bündnerspezialitäten
oder ein Fleischfondue in unserem gemütlichen
Arvenstübli aus dem Jahre 1583
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Hotel Restaurant Arturo - Via Maistra 94 - 7505 CelerinaTel. 081 833 66 85 - www.hotel-arturo-celerina.ch
Unsere Gäste sind unsere Freunde
Die Quintessenz von Bachs Schaffen
Jaap ter Linden, Barockcello
Als «eine Art Urgestein der historischen Aufführungspraxis» wurde der holländi-sche Cellist und Dirigent Jaap ter Linden kürzlich betitelt. In seinen weltberühmten Interpretationen von Bachs Cello-Suiten gelingt ihm eine magische Verbindung von historischer Stilsicherheit und lebendiger Fantasie. Das mittelalterliche Kirchlein Fex bietet dafür den stimmungsvollsten Rahmen, den man sich vorstellen kann.
Donnerstag, 14. August 2014 | 17.00 Uhr und 19.00 Uhr Bergkirche Fex
Zupackende Leidenschaft.
Intelligenz undGefühl.
ProgrammJohann Sebastian Bach: Suiten für Violoncello Solo
Tickets
Konzert CHF 45 (free seating)Konzertbeginn 17.00 Uhr und 19.00 Uhr
Transfer mit Pferdekutsche
Hinfahrt (ab Dorfplatz Sils-Maria)um 16.15 Uhr – Konzert um 17.00 Uhr –
Rückfahrt um 18.15 Uhr
CHF 30 pro Person
Hinfahrt (ab Dorfplatz Sils-Maria)um 18.15 Uhr – Konzert um 19.00 Uhr –
Rückfahrt um 20.15 Uhr
CHF 30 pro Person
Reservationerforderlich bis Mittwoch, 13. August 2014:
Clalüna-Sils Kutschenfahrten
081 826 52 86
Als einer der ersten Spezialisten für Alte Musik prägte Jaap ter Linden die Anfänge vieler der äl-testen und namhaftesten Barockensembles: Zu-sammen mit Ton Koopman gründete er 1966 das Kammerensemble Musica da Camera und 1979 das Amsterdam Baroque Orchestra. Neben der Tätig-keit in diesen Ensembles war er erster Cellist bei der Musica Antica Köln und The English Concert. Im Lauf seiner Karriere widmete sich Jaap ter Linden parallel zu seinen solistischen Auftritten immer mehr dem Dirigieren. Im Jahr 2000 gründete er sein eigenes Orchester, die Mozart Akademie Amsterdam, mit dem er sämtliche Mozart-Sinfonien auf CD ein-spielte. Als Gast dirigiert er zahlreiche Originalklang-Orchester und gibt seine Erfahrungen auch an mo-derne Orchester weiter. Sogar in die Opernwelt ist er
vor kurzem eingetaucht. In Münster und Den Haag leitete er Purcells «King Arthur» und Glucks «Iphi-génie en Aulide».
Bachs Suiten für Cello solo begleiten Jaap ter Lin-den schon sein ganzes Leben lang. Bereits zwei Mal hat er sie eingespielt (1996 und 2006). Die Kritik sprach von atemberaubenden Rubati, von Freiheit und Leidenschaft der Interpretation. Denn trotz der langjährigen Beschäftigung mit diesem Werk und seinem profunden Wissen über Musik und Auffüh-rungspraxis ist ter Linden noch heute immer wie-der überrascht von Bachs spektakulärer Mischung aus kühlem Intellekt und feuriger Kühnheit. So sind seine Bach-Interpretationen, obwohl peinlich ge-nau recherchiert und stilistisch souverän, von einer
zupackenden Spontaneität und Leidenschaft. In-telligenz und Gefühl, Komplexität und Transparenz, Tiefe und Leichtigkeit sind bei Jaap ter Linden keine Gegensätze, sondern Mittel, die «Quintessenz von Bachs Schaffen», wie Pablo Casals die Cello-Suiten genannt hat, in seiner ganzen Grösse erlebbar zu machen.
«Seine Bach-Interpre-tationen sind genau recherchiert und stilis-tisch souverän.»
36 37
Wintersaison 2014/15 vom 17. Dezember bis 12. AprilStagiun d’inviern 2014/2015 dals 17 december fin als 12 avrigl
Sommersaison 2014 vom 6. Juni bis 19. OktoberStagiun da sted 2014 dals 6 gün fin als 19 october
A family affair since 1908
Waldhaus Sils «Eine Zeitreise»Schon fast ein Monument, aber zum Anfassen und Geniessen!
CH-7514 Sils-Maria (Engadin)Tel +41 (0)81 838 51 00, www.waldhaus-sils.ch Familien Dietrich & Kienberger
140430_Engadin Festival_260x180.indd 1 01.05.14 20:53
Unnachahmliche Formen und Holz in warmen Farben – Streichinstrumente sind wahre Kunstwerke des Instrumentenbaus.
Jecklins Geigenwelt präsentiert sich komplett von der winzigen 1⁄64-Geige bis zum voluminösen Kontrabass. Dass Streich instrumente eine Seele haben und welches Instrument zu Ihnen passt, fi nden Sie am besten mit unseren Geigenbauern heraus. Kauf oder Miete? Beides hat seine guten Saiten.
Erleben Sie Jecklins Qualität, Fachkompetenz und Handwerks leidenschaft in den Werkstätten.
Echter Geigengenuss beginnt bei Jecklin.
Saiteninstrumente | Rämistrasse 30 | 8024 Zürich | Telefon 044 253 76 30
Faszinierend undfesselnd!
Öffnung derUnendlichkeit.
Seelenvolle, harmonischeVerflechtungen.
Barbara Furtuna
Barbara Furtuna – vier Stimmen, ein Klang und ein Meer von Gefühlen. Wenn die vier Männer aus Korsika zu singen anheben, öffnet sich die Unendlichkeit. Sie schöpfen aus den tiefen Quellen der uralten korsischen Gesangstradition und schaffen daraus ihre eigene Musik.
Barbara Furtuna
Freitag, 15. August 2014 | 20.30 Uhr Kirche San Gian, Celerina
ProgrammNach Ansage
Korsika, die wildromantische Insel im Mittelmeer mit ihrer bewegten Geschichte, hat eine starke eigene Musiktradition. Seit dem 15. Jahrhundert wird der mehrstimmige Männergesang ohne Instrumental-begleitung von Generation zu Generation weiter-gereicht und je nach politischer Situation offener oder versteckter ausgeübt. In den 1970er Jahren fand eine fulminante Renaissance der korsischen Volksmusik statt, und seither ist ihre Popularität un-gebrochen.
Die vier Männer von Barbara Furtuna gehen ihre ei-genen Wege. Sie führen die Kunst der Polyphonie in vorwiegend eigenen Kreationen weiter und verbin-
den so zeitgenössisches mit zeitlosem Empfinden. Diesen komplexen und zutiefst seelenvollen har-monischen Verflechtungen der menschlichen Stim-me zuzuhören, ist ein einzigartiges Erlebnis.
Das Ensemble hat sich in den letzten zehn Jahren international einen Namen gemacht. Die vier Män-ner traten in Europa, Amerika und Australien auf, so unter anderem kürzlich in der New Yorker Carne-gie Hall und sind an diverse internationale Festivals eingeladen. Neben ihren Soloauftritten schliessen sie sich immer wieder mit anderen Formationen und Solisten zusammen und experimentieren mit überraschenden Konstellationen, sei es mit dem
Barockensemble L’Arpeggiata, dem kanadischen En-semble Constantinople, der Tanzformation Art’Mouv oder mit dem Countertenor Philipp Jaroussky.
Der Name der Gruppe stammt übrigens aus einem der populärsten korsischen Lieder, einem Klagege-sang an die Heimat: «O barbara furtuna, sorte ingra-ta! A tutti ci ammollisce il cor in pettu. Addiu Corsica, madre tantu amanta. Nel separar di tè senza ritornu, o chì dulor nell’anima scunsulata.» Oh grausames Geschick! Uns allen bebt das Herz in der Brust. Lebe wohl, Korsika, geliebte Mutter. Getrennt von dir ohne Wiederkehr, oh, welch ein Schmerz in der untröstli-chen Seele.
Sie schöpfen aus den tiefen Quellen der uralten korsischen Gesangstradition und schaffen dar-aus ihre eigene Musik.
Barbara Furtuna –vier Stimmen,ein Klang und ein Meer von Gefühlen.
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)Konzerteinführung 20.00 Uhr
40 41
Verein Freundedes Engadin FestivalsWerden Sie Mitglied!Seit bald 75 Jahren ist das Oberenga-din Sommer für Sommer Schauplatz für eine exklusive Reihe von klassi-schen Konzerten. In ungebrochener Tradition ist das Engadin Festival damit eines der ältesten Festivals der Schweiz.
Weltstars in familiärem Rahmen
Die AnfängeIm Juli 1941 eröffnete das Winterthurer Streich-quartett in der Bergkirche im Val Fex die neuen Sommerkonzerte im Engadin. Der damalige Pfar-rer von Silvaplana, Ernst Schulthess, hatte unter dem Namen «Engadiner Konzertwochen» eine Konzert reihe initiiert. Im ersten Programmheft heisst es: «Der Veranstaltung liegt der Gedanke zu Grunde, für die Gäste einen gediegenen Mittel-punkt ihres Aufenthaltes zu schaffen, den Bewoh-nern des Engadins die äusserst seltene Gelegen-heit zu geben, solche Interpreten zu hören, und die Veranstalter hoffen nicht zuletzt, dass auch den Mitwirkenden, die ihre Ferien in Sils und Silvaplana verbringen, das Musizieren in diesem Rahmen eine Freude wird.»
Weltstars in familiärem RahmenAn dieser Grundidee hat sich bis heute nichts ge-ändert: klassische Konzerte auf höchstem Niveau an verschiedenen stimmungsvollen Orten. Die Stars der internationalen Klassikszene sind im En-gadin hautnah zu erleben.
Freunde des Engadin FestivalsDer Verein «Freunde des Engadin Festivals» unter-stützt das Engadin Festival ideell und finanziell. In engem Kontakt mit der Festival-Leitung engagiert er sich für das Fortbestehen der Engadiner Kon-zerttradition auf höchstem Niveau. Als zentrales Organ hilft er dem Engadin Festival dabei, seinen Status als unverwechselbares Kulturereignis bei-zubehalten und im Engadin weiterhin musikalische Ereignisse der Spitzenklasse zu ermöglichen.
Werden Sie MitgliedDas Engadin Festival braucht Freunde. Unterstüt-zen Sie es mit Ihrem Interesse und Ihrer Freund-schaft, und werden Sie Mitglied der Festival-Fami-lie! Sie können das Geschehen aus unmittelbarer Nähe verfolgen und geniessen dabei verschiedene Vorteile. Melden Sie sich an und geben Sie Ihrer Freundschaft für das Engadin Festival konkreten Ausdruck!
> Exklusives Vorverkaufsrecht für Tickets
> Kostenloses Programmheft per Post
> Einladung zum jährlichen Vereinsanlass
Mitglieder-KategorieEinzelmitgliedPaarmitgliederGönnerFörderer
Mitglieder-BeitragCHF 95.00CHF 150.00CHF 500.00CHF 1‘000.00
Mitglieder-Vorteile+ 1 Gratisticket+ 2 Gratistickets+ 4 Gratistickets+ 8 Gratistickets & exklusiver Anlass
Weitere Detailinformationen unter www.engadinfestival.ch. Unter «Freunde» finden Sie alles Wissenswer-te inklusive Anmeldeformular oder kontaktieren Sie uns unter [email protected] oder Freunde des Engadin Festivals, Postfach 110, 7500 St. Moritz
Profitieren Sie von exklusiven PrivilegienBei einer Mitgliedschaft im Verein «Freunde des Engadin Festivals» erhalten Sie unter anderem folgende exklusive Leistungen:
Exklusive Leistungenund Vorteile
Die Intercity Group ist ein unabhängiges Immobiliendienstleistungsunternehmen mit Gruppengesellschaften in Zürich, Luzern, Bern, Basel, St. Gallen, Olten und Zug. Hugo Steiner AG in St. Gallen. Wüst und Wüst für exklusives Wohneigentum in Zürich, Luzern und Zug (exclusive affi liate of Christie’s International Real Estate). SPG Intercity für kommerzielle Liegenschaften in Zürich, Basel, Genf und Lausanne (alliance partner of Cushman & Wakefi eld). Inova Intercity für Bautreuhand in Zürich, Uster und Basel. alaCasa.ch für Wohneigentum.
Von führenden Häusern empfohlen.
Intercity Immobiliendienstleistungen · Rennweg 40 · 4020 Basel · Tel. +41 61 317 67 67 · www.intercity.ch
43
Jan SchultszIntendant
Martina RizziGeschäftsführerin
Alexander WenasFinanzen
Nina DebrunnerWerktexte und Biographien
Ulla WährerKünstlerbetreuung
Manfred SchellhammerPräsident Verein Freunde des Engadin Festivals
pink lemon Est. | www.pinklemon.liStrategie, Design, Kommunikation & Web
Das Team
Das Team des BSI Engadin Festivals Biografie Jan Schultsz
Jan Schultsz –der Künstler
Jan Schultsz ist international als Dirigent, Liedbe-gleiter und Kammermusiker tätig. Als Gastdirigent leitet er vor allem Orchester in der Schweiz, in Hol-land, Österreich, Tschechien, Ungarn sowie in China und Südamerika. Als Operndirigent war er an der Norske Opera in Oslo, der Ungarischen Staatsoper Budapest und der Opéra Royal de Wallonie in Liège verpflichtet. Im Jahr 2000 gründete er die Opera St. Moritz und war bis 2012 deren Künstlerischer Leiter. Seit 2008 ist er Intendant des Engadin Festivals. Zu seinen musikalischen Partnern zählen Cecilia Bartoli, Vesselina Kasarova, Werner Güra, Gilles Apap und die Brüder Capuçon. Ein besonderes Interesse bringt Jan Schultsz der Wiederentdeckung vergesse-ner Werke entgegen. So hat er unbekannte Opern von Rossini, Bellini und Verdi zur Aufführung ge-
bracht und die komplette Klavierkammermusik des Schweizer Komponisten J. J. Raff auf CD aufgenom-men. Die Einspielung der kompletten Klavierkam-mermusik von Hans Huber ist in Vorbereitung. Seine Aufnahme von Schuberts «Die schöne Müllerin» mit Werner Güra (2000) wurde mit dem Diapason d’or ausgezeichnet, und die von ihm geleitete Pro-duktion von Rossinis «L’equivoco stravagante» an der Opéra Royal in Liège mit dem «Prix de l’europe francophone» 2012.
Jan Schultsz, der zunächst in seiner Heimatstadt Amsterdam sowie in Basel und Lausanne Horn und Klavier studierte, nimmt eine Professur an der Hochschule für Musik in Basel wahr.
to move brands
WERDEN SIEDIRIGENT
Wir machen Ihren Brand zum Orchester.
PINKLEMON pinklemon.ch44
Die Highlights undPressezitate
Highlights und Pressezitatevom 73. BSI Engadin Festival 2013
Die Highlights Einzigartige Momente vom 73. BSI Engadin Festival 2013
Zu einer musikalischen Sternstunde kam es am Donnerstagabend, als Jordi Savall und Rolf Lislevand im Rahmen des Engadin Festivals auftraten. Mit ihrem Temperament, der Eleganz und der virtuosen Brillanz, aber auch der meditativen Versenkung in den langsamen, jedoch nie span-nungsarmen Mittelsätzen, begeisterten die beiden Interpreten das überaus zahlreich erschienene Publikum. […] Gerhard Franz Engadiner Post, 15. August 2013
Bachs Geigenkunst mit Midori SeilerDie Partiten von Johann Sebastian Bach gehören zu den Fixsternen der Werke für Solo-Violine. Wenn man diese im intimen Raum der Kirche von Fex Crasta mit einer hervorragenden Geigerin hören darf, ist das Glück vollkommen. Gerhard Franz Engadiner Post, 15. August 2013
Es begann mit einem Paukenschlag. Für das Eröffnungskonzert des diesjährigen Engadin-Festivals im Kongress- und Kulturzentrum Rondo in Pontresina musizierte die Pianistin Khatia Buniatishvili zusammen mit dem Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag unter der Leitung von Jan Schultsz. […] Im langsamen Satz entfaltete sie ein Figurenwerk voller Poesie. […] Die Neuausrichtung des Festivals ist, so scheint es nach dem Eröffnungswochenende der Ausgabe 2013, künstlerisch wie auch vom Publikumsinteresse her gelungen. Thomas Schacher NZZ, 6. August 2013
Kleines Budget, grosse Resonanz.
Mit einem konzentrierten,
hoch anspruchsvollen
Programm gelingt es dem
Festivalintendanten und künst-
lerischen Leiter Jan Schultsz,
das Publikum zu begeistern.
Da ist Intendant Jan Schultsz
ein Coup gelungen: Er enga-
gierte Vesselina Kasarova für
Arien von Händel, Mozart und
Rossini ins Rondo. Er selbst
dirigierte mit grossem Engage-
ment ein Orchester aus Prag.
Das Resultat: Ein exzellenter
Konzertabend.Gerhard Franz, Engadiner Post,
7. August 2013
46 47
BSI Engadin FestivalPostfach 110CH-7500 St. MoritzT +41 81 852 05 88 [email protected]
Top Related