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W. A. Mozart Litaniae de venerabili altaris Sacramento KV 243 W. A. Mozart Requiem KV 626 Instrumentierung Franz Beyer Kurrende Tübingen Chor der Evangelischen Studierendengemeinde Ensemble Hiemis Aetatis Sarah Wegener Cornelia Lanz Andreas Weller Florian Kontschak Benedikt Brändle Sopran Alt Tenor Bass Leitung Sonntag, 12. Februar 2012, 17:00 Uhr Stiftskirche Tübingen www.kurrende-tuebingen.de

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W. A. Mozart Litaniae de venerabili altaris Sacramento KV 243

W. A. Mozart Requiem KV 626 Instrumentierung Franz Beyer

Kurrende Tübingen Chor der Evangelischen Studierendengemeinde

Ensemble Hiemis Aetatis

Sarah Wegener Cornelia Lanz Andreas Weller Florian Kontschak Benedikt Brändle

Sopran Alt Tenor Bass Leitung

Sonntag, 12. Februar 2012, 17:00 Uhr Stiftskirche Tübingen

www.kurrende-tuebingen.de

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Sarah Wegener, Sopran

Die britisch-deutsche Sopranistin wurde binnen kurzer Zeit zu einer international gefragten Interpretin, und war bereits an prominenten Stationen zu Gast, u.a. bei Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, der Salzburg Biennale, dem Bachfest Leipzig und La folle journée in Nantes, in der Tonhalle Düsseldorf, De Singel Antwerpen, Bozard Brüssel, Konzerthaus Berlin und der Opéra Garnier Paris. Jüngst war sie bei den Schwetzinger Festspielen und im Theater Bonn in der Hauptpartie der Nadja in Georg Friedrich Haas’ Oper „BLUTHAUS“ – eine Koproduktion der Schwetzinger Festspiele und des Theater Bonn – zu hören und zu erleben. Für ihre Darstellung der Nadja wurde Sarah Wegener von der opernwelt als Sängerin des Jahres nominiert. Als Euridice war sie mit Frieder Bernius auf Schloss Solitude Open Air in Christoph W. Glucks Oper „Orfeo ed Euridice“ zu hören, und war mit Mozarts „c-moll Messe“, ebenso mit Bernius, auf Tournee. Mit Heinz Holliger war sie im Herbst auf einer Kammermusik-Tournee in der Schweiz und Italien. Auf dem Programm standen Bearbeitungen von Liedern von Robert Schumann, Johannes Brahms und Gabriel Fauré für Streichquartett und Sopran, außerdem Lieder von Heinz Holliger und „Die Serenaden“ von Paul Hindemith. Dieses Jahr wird Sarah Wegener erneut bei den Schwetzinger Festspielen zu hören sein, diesmal als Königin in der Barockoper „Rosamunde“ von Anton Schweitzer. Mit Michael Hofstetter wird sie beim Festival styriarte auftreten, außerdem im Herbst in Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ als Agathe; mit Tonu Kaljuste sind in Estland Konzerte und eine CD-Einspielung geplant. Sarah Wegener studierte bei Prof. Bernhard Jaeger-Böhm in Stuttgart. Nach dem Abschluss mit Auszeichnung setzte sie ihr Studium in der Klasse für Liedgestaltung von Prof. Cornelis Witthoefft fort und gewann 2007 den 1. Preis des Internationalen Max-Reger-Wettbewerbs für Lied in Weiden. Eine Vertiefung der Studien erfolgte auf Kursen bei Dame Gwyneth Jones – über die junge Musikerstiftung Bayreuth – und bei Renée Morloc. Mit dem SWR verbindet Sarah Wegener eine intensive Zusammenarbeit. Beispielsweise ist sie beim großen Benefizprojekt von SWR2 und dem Carus-Verlag für das Singen mit Kindern dabei (www.liederprojekt.org). Mit Heinz Holliger und dem RSO Stuttgart wurde für hänssler classic produziert; mit dem Pianisten Cornelis Witthoefft eine CD mit Liedern der Komponistin Käthe Volkart-Schlager; und mit Frieder Bernius Bravour-Arien von Justin Heinrich Knecht. www.sarah-wegener.com

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Cornelia Lanz, Alt

Die Stuttgarter Mezzosopranistin Cornelia Lanz war u. a. an folgenden Orten solistisch zu hören: Württembergisches Staatstheater Stuttgart, Tonhalle Zürich, Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Prinzregententheater München, Liederhalle Stuttgart, Kathedrale Bergen, Église Saint-Jacques Liège, Stiftskirche Stuttgart, Ulmer Münster und Friedenskirche Ludwigsburg. Sie arbeitete mit Dirigenten wie M. Honeck, A. Fischer, J. Opela, T. Horn und F. Fröschle sowie Orchestern wie Staatsorchester Stuttgart, SWR Stuttgart, Zürcher Kammerorchester, Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim, Hassler Consort und Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim.

An der Musikhochschule Stuttgart und der Manhattan School of Music, New York, studierte Cornelia Lanz Gesang, unterstützt durch ein Stipendium der Landesstiftung Baden-Württemberg. Außerdem legte sie ihre Examina mit Referendariat ab in Schulmusik (Schwerpunkte: Violine und Dirigieren) sowie in Anglistik und Amerikanistik (Universität Stuttgart und Columbia University, New York). Derzeit wird sie von Kammersängerin Eva Randova sängerisch betreut. Ihre erste Operninszenierung, Händels Alcina, kam in New York zur Aufführung. Händels Oreste sang sie in der Titelpartie auf CD ein.

Cornelia Lanz ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und erhielt den Bruno-Frey-Preis und den Förderpreis Kultur des Landkreises Biberach.

Im Oratorienfach übernahm sie die großen Altpartien: Bachs h-moll-Messe, Johannes-Passion, Magnificat, Matthäus-Passion, Weihnachtsoratorium und vielen Kantaten; Beethovens C-Dur Messe, op. 86; Brahms Alt-Rhapsodie; op. 53; Bruckners Te Deum; Dvoraks Messe in D-Dur und Stabat Mater; Francks Les Béatitudes; Händels Israel in Egypt und Messias; M. Haydns Requiem; Honeggers Le Roi David; Mendelssohn-Bartholdys Elias, Lobgesang und Paulus; Mozarts Messen und Requiem; Pergolesis Stabat Mater; Rossinis Petite Messe Solennelle und Stabat Mater sowie Vivaldis Stabat Mater. Im Liedfach sang sie zahlreiche Lieder verschiedener Stilrichtungen in thematisch zusammengestellten Programmen. Im Opernfach trat sie auf als Bizets Carmen und Mercedes (Carmen), Glucks Orfeo (Orfeo), Händels Oreste (Oreste) und Ruggiero (Alcina), Humperdincks Hänsel (Hänsel und Gretel), Lortzings Irmentraut (Der Waffenschmied), Mozarts Cherubino und Marcellina (Le Nozze di Figaro), J. Strauß Orlowsky und Ida (Die Fledermaus). www.cornelia-lanz.com

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Andreas Weller, Tenor

Der Stuttgarter Tenor Andreas Weller erhielt seinen ersten Gesangsunterricht mit acht Jahren bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben (Prof. G. Wilhelm). Sein Gesangsstudium begann er bei Prof. Bruce Abel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, wo er gleichzeitig auch Chor- und Orchesterleitung studierte. Von 1998 bis 2000 absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg ein künstlerisches Aufbaustudium bei James Wagner, welches er mit dem Lied-Diplom "mit Auszeichnung" sehr erfolgreich beendete. Von Oktober 2000 bis Februar 2002 war Andreas Weller Student der Solistenklasse-Gesang von James Wagner an der Musikhochschule in Lübeck. Im Jahr 2005 schloss er sein Studium in der Solistenklasse bei Christoph Prégardien und gemeinsam mit seinem Klavierbegleiter Götz Payer im Aufbaustudiengang Lied-Duo in der Meisterklasse von Irwin Gage an der Musikhochschule Zürich mit besten Noten ab. Er ist inzwischen ein international gefragter Evangelist und Oratoriensänger. Er arbeitete unter anderem zusammen mit Frieder Bernius (Musikpodium Stuttgart), Marcus Creed (RIAS Kammerchor / Concerto Köln), Daniel Harding (Deutsche Kammerphilharmonie Bremen), Thomas Hengelbrock (Balthasar-Neumann-Ensemble), Philippe Herreweghe (Collegium Vocale Gent), Hartmut Höll (Hugo-Wolf-Akademie), Konrad Junghänel (Cantus Cölln), Ton Koopman (Amsterdam Baroque Orchestra), Sigiswald Kuijken (La petite Bande), Jun Märkl (Radiosinfonieorchester Stuttgart), Helmuth Rilling (Internationale Bachakademie), Masaaki Suzuki (Bach-Collegium Japan) und mit Les Arts Florissants (William Christie). Außerdem trat er bei renommierten internationalen Festivals auf, u.a. beim Festival Agora in Paris, dem Resound Festival of Contemporary Music in Edmonton, dem Internationalen Bachfest Schaffhausen, beim Soundstream Festival Toronto, dem Festival Pôle d’Art Vocal de Bourgogne in Vézelay, dem Festival Wratislavia Cantans in Breslau, dem Festival de Wallonie in Namur, bei Les Académies Musicales de Saintes, sowie zuletzt beim Festival International Echternach, dem Festival van Vlaanderen und beim Festival Bach de Lausanne. Er wirkte bei zahlreichen CD Produktionen mit (Carus, BIS, harmonia mundi france etc.) und war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe u.a. beim Elise-Meyer-Wettbewerb Hamburg, beim Michel-Gesangswettbewerb Hamburg sowie beim 13. Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig. Im Februar 2002 wurde Andreas Weller für seine bisherige künstlerische Arbeit mit einem Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet. Im Juni 2004 erhielt er gemeinsam mit seinem Lied-Duo Partner Götz Payer den Kiwanis-Musikpreis der Stadt Zürich verliehen. Ausgewählte Höhepunkte der Saison 2008/09: er gastiert erneut beim Festival Klang&Raum, singt Bachkantaten im Concertgebouw Amsterdam unter der Leitung von Frans Brüggen, Beethovens Missa solemnis in der Philharmonie Essen, Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Combattimento Consort Amsterdam und die Johannespassion mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann. www.faweller.de

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Florian Kontschak, Bass

Florian Kontschak wurde 1983 bei Heilbronn geboren und bekam mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Bis zu seinem Abitur sammelte er als Pianist zahlreicher Chöre, Bands und Ensembles reiche musikalische Erfahrungen. Sein Talent für Gesang entdeckte er jedoch erst während des Schulmusikstudiums an der Musikhochschule Karlsruhe, das er 2003 begann. Florian Kontschak studierte zunächst sein Hauptinstrument Klavier bei Eva-Maria Rieckert und das Nebenfach Gesang bei Marga Schiml. Noch während dieses Studiengangs begann er 2006 eine künstlerische Ausbildung in Gesang bei Stephan Kohlenberg. Seither nahm der junge Bassist an vielen chorischen als auch solistischen Projekten im In- und Ausland teil, insbesondere unter der Leitung von Holger Speck beim Vocalensemble Rastatt, sehr oft auch als Solist in Kantatengottes-diensten und Kirchenkonzerten. Vom April 2009 bis Ende 2010 war er Mitglied im Opernchor des Badischen Staatstheaters und konnte dort auch mit kleinen Solopartien debütieren. Zurzeit absolviert er ein Masterstudium am Institut für Musiktheater Karlsruhe, in dessen Rahmen er auch Meisterkurse bei Ks. Julia Varady, Ks. Hilde Zadek, Amelia Felle und Ks. Artur Korn belegte. Neben dem gängigen Repertoire beschäftigte sich Florian Kontschak auch intensiv mit alter Musik, wofür er Meisterkurse mit Gerd Türk und Matthias Lucht besuchte. Ferner sammelte er als Interpret von zeitgenössischer Chormusik in kleinen Projektensembles beispielsweise mit Werken von Giacinto Scelsi und Luigi Nono weitere Konzerterfahrung. Im Sommer 2011 war Florian Kontschak als Kaiphas im Musical „Jesus Christ Superstar“ auf der Freilichtbühne Ötigheim zu erleben. In der Spielzeit 2011/12 ist er als Mitglied des Opernstudios am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert. Florian Kontschak ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes und der Heinrich-Hertz-Stiftung. www.floriankontschak.de

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Benedikt Brändle, Dirigent

Benedikt Brändle war Mitglied bei den Schwäbisch Gmünder St. Michaels Chorknaben. Er studierte in Stuttgart an der Musikhochschule u.a. Gesang bei Friedhelm Hessenbruch, Klavier bei Edgar Trauer und im Leistungsfach Dirigieren bei Norbert Locher, Dieter Kurz und Helmut Wolf. Daneben absolvierte er ein Germanistikstudium an der Universität Stuttgart. Sein Schwerpunkt liegt neben dem Klavier auf der Chorarbeit. So gründete er bereits 1978 das Gesangsensemble Chapeau Claque, das sich der Unterhaltungsmusik im Stile der Comedian Harmonists widmete, ferner während des Studiums das „Junge Stuttgarter Doppelquartett“, um die klassische a cappella Musik solistisch besetzt zu musizieren. 1985 wählte ihn die Kurrende der ESG Tübingen zu ihrem Dirigenten. Mit diesem Chor erarbeitete er inzwischen einen Großteil des oratorischen Repertoirs und der a cappella Literatur. Seit 1989 ist er als Schulmusiker am Hölderlin-Gymnasium in Nürtingen tätig, wo er eine vielfältige Chorlandschaft aufgebaut hat. Im Wintersemester 1998/99 übernahm er einen Lehrauftrag für schulpraktisches Klavierspiel an der Musikhochschule Stuttgart und gibt seither zahlreiche Kurse unter anderem in der Landesakademie Ochsenhausen. Die Kurrende, Chor

Die Kurrende ist der Chor der Evangelischen Studierendengemeinde der Universität Tübingen und ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Tübinger Chorlandschaft. Seit 1985 wird der Chor mit seinen rund 100 Sängerinnen und Sängern von Benedikt Brändle geleitet. Das Repertoire der letzten Jahre beinhaltet viele große und anspruchsvolle Werke der Chorliteratur wie zum Beispiel die h-Moll Messe von Bach, Mendelssohns Elias, das Verdi-Requiem oder auch unbekanntere, moderne Stücke wie König David von Arthur Honegger. Im Sommer gestaltet der Chor meist die Tübinger Motette mit geistlicher Chormusik. Seit 1999 tritt die Kurrende vermehrt auch im Sommerrefektorium des Klosters Bebenhausen mit einem weltlichen Programm auf. Die Geschichte der Kurrende lässt sich bis ins Jahr 1925 zurückverfolgen; der Name selbst ist noch älteren Ursprungs und bezeichnete eine Gruppe von Studierenden, die in den Straßen geistliche Musik machten, um sich so ihr Studium zu finanzieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg formierte sich der Chor 1951 neu zu einem studentischen Oratorienchor. Ensemble Hiemis Aetatis, Orchester

„Ein über Jahre zusammengewachsenes Ensemble mit hohem musikalischen Anspruch und großer Motivation.“ Das Ensemble Hiemis Aetatis begleitet die Kurrende seit mittlerweile 25 Jahren – Konzertmeisterin Barbara Jakoblev (sie ist in diesem Konzert ausnahmsweise nicht Mitwirkende) und Benedikt Brändle kennen sich noch aus Studientagen, viele der Musikerinnen und Musiker sind ebenfalls seit den ersten gemeinsamen Konzerten mit dabei. Sonst zum größten Teil an der Musikhochschule und/oder Oper Stuttgart beschäftigt, kommen sie in dieser Besetzung ausschließlich zu den Konzerten der Kurrende zusammen. Die Begeisterung und gute Vorbereitung des Chores, der Spaß und Genuss an gemeinsam gestalteter Musik sowie der musikalische Anspruch Bendedikt Brändles bewegen die professionellen Musikerinnen und Musiker nach eigenen Aussagen dazu, jedes Jahr mit der Kurrende zu konzertieren. Selbst bezeichnen sie ihr Ensemble als „wunderbares Treffen und Musizieren mit tollen Musikern und Freunden“.

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Violine I: Holger Koch (Kzm.) Meike Brandenbusch Katja Rhode-Paulich Lilo Rück Andreas Fendrich Karl Mittelbach Violine II: Frank Tödtmann Tilmann Auperle Beate Davis Andreas Wilhelm Thomas Jennewein Andreas Digel Viola: Marlene Svoboda Simone Weber-Wilhelm Michael Davis Katharina Brade Violoncello: Helène Godefroy Regine Friederich Ulrike Tenzer Kontrabaß: Folkert Weitzel Sebastian Schuster

Flöte: Viola Tränkle-Grabner Oboe: I Michael Kiefer II N.N. Bassetthorn: I Günther Pönisch II Tomoko Hermann-Ueno Fagott: I Ulrich Hermann II Akiko Ichihara Trompete: I Sabrina Buck II Tobias Ziegler Horn: I Wolfgang Wipfler II Susanne Wichmann Posaune: Alt: Christof Schmidt Tenor: Simon Amend Baß: Bastian Greschek Pauke: Albrecht Volz

Mit freundlicher Unterstützung der

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Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791):

Litaniae de venerabili altaris Sacramento Es-Dur, K V 243 Seit frühchristlicher Zeit wird bei der Abendmahlsfeier während der Danksagung eine Sakramentslitanei gesungen. Litaneien sind Lobpreisungen oder Bittgebete mit der häufigen Wiederholung des Miserere nobis - erbarme Dich unser. Besonders im 18. Jahrhundert waren sie als volkstümliche Andachtsformen sehr beliebt. Das gilt vor allem für den süddeutschen und italienischen Raum. Mozart hat vier Litaneien für den Gottesdienst in Salzburg komponiert, zwei "Lauretanische", also Marien-Litaneien, und zwei zu Ehren des Altar-Sakraments. Die früher entstandene Litanei KV 125 aus dem Jahr 1773 hat bescheideneren Zuschnitt. Mozart hält sich darin noch an das Vorbild seines Vaters Leopold. Schon darin war Mozart bestrebt, italienische Klangelemente, wie sie vor allem in den solistischen Teilen hervortreten, mit strengen Fugenstücken organisch zu verbinden. Die spätere Litanei in Es-Dur ist jedoch die weitaus bedeutendere, ja sie gehört zu den schönsten Kirchenstücken Mozarts. Sie erklang zum ersten Mal im März 1776 an einem Palmsonntag im Salzburger Dom. Schon die Orchesterbesetzung lässt den hohen Anspruch erkennen. Zu den üblichen Streichern treten je zwei Oboen, Fagotte und Hörner sowie drei Posaunen, Bass und Orgel. Ähnlich der früheren ist auch diese Litanei neunsätzig angelegt. Im Orchester fehlen die Trompeten, sodass der Klangcharakter des Werks weniger leuchtend als feierlich-ernst ist. Dennoch brechen sich auch hier Elemente neapolitanischer Sinnenfreude in Gestalt "opernhafter" Solo-Arien Bahn. Der renommierte Mozart-Forscher Alfred Einstein (1880 – 1952), der dieses Werk des zwanzigjährigen Mozart besonders schätzte, schrieb: "Da Mozart diesmal keine Rücksicht auf den Erzbischof zu nehmen braucht, legt er sich auch keine Rücksichten als Musiker auf; er breitet sich aus, er schreibt umfangreiche Arien für Solisten, er gestattet sich polyphone Arbeit und gestaltet das "Pignus" zu einer Doppelfuge, einem seiner größten Meisterwerke im kontrapunktischen Salzburger Stil. Daneben schreibt er homophone Stellen, die so ‘modern‘ sind, dass man glaubt, sie etwa in Verdi’s Requiem antreffen zu können. Für wen hat Mozart dergleichen geschrieben? Offenbar für Kenner unter den Andächtigen; es war ein Konzert unter liturgischem Vorwand. Dem entsprechen auch die koloraturreichen Arien mit obligaten Instrumenten; und die unglaublich farbige Orchestrierung, die kontrastreiche, unmittelbare Aufeinanderfolge der einzelnen Sätze: welch ein Effekt, wenn das Tremendum mit den drei Posaunen einsetzt! Wahrlich, Werke wie dieses hat Mozart im Kopf gehabt, als er in seinem Gesuch an den Hochweisen Wiener Magistrat 1791 von seinen “auch im Kirchenstyl ausgebildeten Kenntnissen” spricht.

Auf der Grundlage des feststehenden Textes bedient sich Mozart bei dieser

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Vertonung der mehrsätzigen Kantatenform, wie er sie in Italien kennen gelernt

hatte. Seine Erfahrungen mit der glanzvollen italienischen Opern- und Kirchenmusik während der drei Reisen ins "gelobte Land" der Musik (1769-1773) hatten seinen Stil 1776 schon weit über die Salzburger Vorbilder Michael Haydn, J.E. Eberlin und des eigenen Vaters hinauswachsen lassen. Seine melodische Glut, die Tiefe seiner Farben, sind in diesem Werk schon ohne jeden Vergleich; das Genie des Zwanzigjährigen schlägt bereits Töne an, die noch im Requiem von 1792 nachhallen werden." In ihrem musikalischen Reichtum, ihrer stilistischen Vielfalt, die Gegensätzliches wie Fuge und Koloratur-Arie nebeneinander stellt und dennoch organisch verbindet, steht diese Litanei neben den besten der Salzburger Messen, ja die meisten noch an Freiheit des Gestalterischen - da nicht durch Vorschriften eingeengt - übertreffend. Quelle: Harenberg Chormusikführer

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Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791):

Litaniae de venerabili altaris Sacramento Es-Dur, K V 243, Litaneien über das Sakrament des verehrungswürdigen Altares KYRIE Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie, eleison. Christe audi nos, Christe exaudi nos Pater de coelis Deus, miserere nobis. Fili Redemptor mundi Deus, miserere nobis. Spiritus Sancte Deus, miserere nobis. Sancta Trinitatis, unus Deus, miserere nobis

Herr, erbarme dich, Christus, erbarme dich, Herr, erbarme dich! Christus, höre uns, Christus, erhöre uns! Vater im Himmel, Gott, erbarme dich unser! Sohn, Erlöser der Welt, Gott, erbarme dich unser! Heiliger Geist, Gott, erbarme dich unser! Heilige Dreieinigkeit, einziger Gott, erbarme dich unser!

PANIS VIVUS Panis vivus, qui de coelo descendisti, miserere nobis. Deus absconditus et Salvator, frumentum electorum, miserere nobis. Vinum germinans virgines, miserere nobis! Panis pinguis et deliciae regum, miserere nobis. miserere nobis. Juge sacrificium, oblatio munda, miserere nobis. Agnus absque macula, miserere nobis. Mensa purissima, angelorum esca, miserere nobis. Manna absconditum, miserere nobis. Memoria mirabilium, mirabilium Dei, panis supersubstantialis, miserere nobis.

Lebendiges Brot, das du vom Himmel herabgestiegen bist, erbarme dich unser! Verborgener Gott und Retter, Nahrung der Auserwählten, erbarme dich unser! Wein, der Jungfrauen sprossen läßt, erbarme dich unser! Strotzendes Brot und Ergötzen der Könige, erbarme dich unser! Vereintes Opfer, reine Spende, erbarme dich unser! Lamm ohne Fehler, erbarme dich unser! Reines Mahl, Speise der Engel, erbarme dich unser! Verborgenes Manna, erbarme dich unser! Andenken an die Wundertaten, die Wundertaten Gottes, überirdisches Brot, erbarme dich unser!

VERBUM CARO FACTUM Verbum caro factum, habitans in nobis, Miserere nobis!

Fleischgewordenes Wort, das in uns wohnt, erbarme dich unser!

HOSTIA SANCTA Hostia sancta, calix benedictionis, mysterium fidei, miserere nobis. Praecelsum er venerabile Sacramentum, Sacrificium omnium sanctissimum, miserere nobis! Vere propitiatorium pro vivis et defunctis, coeleste antidotum, quo a peccatis praeservarnur, Stupendum, supra omnii miracula, miserere nobis. Sacratissima Dominicae passionis commemoratio, donum transscendens omnem plenitudinem,

Heilige Hostie, Kelch des Segens, Wunder des Glaubens, erbarme dich unser! Herausragendes und verehrungswürdiges Sakrament, heiligstes aller Opfer, erbarme dich unser! Wahres Versöhnungsmittel für die Lebenden und die Toten, himmlisches Gegengift, durch das wir von den Sünden errettet werden, Wunder, höher als alle Wundertaten, erbarme dich unser! Heiligstes Andenken an das Leiden des Herrn, Geschenk, das alle Fülle übersteigt,

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memoriale praecipuum divini amoris,

divinae affluentia largitatis, miserere nobis. Sacrosanctum et augustissimum mysterium, Pharmacum immortalitatis, miserere nobis.

vornehmstes Andenken der göttlichen Liebe, Reichtum der göttlichen Freigebigkeit, erbarme dich unser. Heiligstes, verehrtes Wunder, Mittel der Unsterblichkeit, erbarme dich unser.

TREMENDUM Tremendum ac vivificium Sacramentum, Miserere nobis. Panis omnipotentia verbi caro factus, Tremendum Sacramentum, miserere nobis. Incruentum sacrificium, miserere nobis. Tremendum Sacranientum, miserere nobis. Cibus et conviva, miserere nobis. Tremendum ac vivificium Sacramentum, Miserere nobis.

Erschauern lassendes, lebenspendendes Sakrament, erbarme dich unser! Brot, durch die Allmacht des Wortes Fleisch geworden, Erschauern lassendes Sakrament, erbarme dich unser! Unblutiges Opfer, erbarme dich unser! Erschauern lassendes Sakrament, erbarme dich unser! Speise und Tischgenosse, erbarme dich unser! Erschauern lassendes, lebenspendendes Sakrament, erbarme dich unser!

DULCISSIMUM CONVIVIUM Dulcissimum convivium, cui assistunt angeli Sacramentum pietatis, vinculum caritatis, Miserere nobis. Miserere nobis. Refectio animarum, animarum sanctarum, Spiritualis dulcedo in proprio fonte degustata, Offerens et oblatio, miserere nobis.

Süßestes Mahl, bei dem die Engel zugegen sind Sakrament der Gnade, Band der Nächstenliebe, erbarme dich unser! Spendend und selbst Opfer, erbarme dich unser! Geistige Süßigkeit, an der Quelle selbst gekostet, Erfrischung der Seelen, der heiligen Seelen, erbarme dich unser!

VIATICUM Viaticum in Domino morientium, miserere nobis.

Wegzehrung derer, die im Herrn sterben, erbarme dich unser!

PIGNUS Pignus futurae, futurae gloriae, miserere nobis.

Pfand der Zukunft, der zukünftigen Ehre, erbarme dich unser!

AGNUS DEI Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, parce nobis Domine. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, exaudi nos Domine. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi.

Lamm Gottes, das du aufhebst die Sünden der Welt, verschone uns, Herr! Lamm Gottes, das du aufhebst die Sünden der Welt, erhöre uns, Herr! Lamm Gottes, das du aufhebst die Sünden der Welt.

MISERERE Miserere nobis.

Erbarme dich unser!

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Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Requiem, KV 626

Wir wissen aus Mozarts Briefen, dass Gedanken an den Tod und gläubige Auseinandersetzung damit für ihn vertraut und selbstverständlich waren. So schreibt er 1787, also mit 31 Jahren, an seinen kranken Vater: "... da der Tod, genau zu nehmen, der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel beruhigendes und tröstendes! Und ich danke meinem Gott, dass er mir das Glück gegönnt hat mir die Gelegenheit zu verschaffen, ihn als den Schlüssel zu unserer wahren Glückseligkeit kennen zu lernen. Ich lege mich nie zu Bette ohne zu bedenken, dass ich vielleicht, so jung als ich bin, den andern Tag nicht mehr sehen werde ..." Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Kirchenkomposition, sein letztes Werk überhaupt, das Requiem d-Moll KV 626, ist ein Fragment, das von romantischen Legenden umsponnen ist. Dass Mozart am Ende seines Lebens eine Totenmesse komponierte, ist Folge eines Auftrags. Ein Graf Franz von Walsegg-Stuppach, der es liebte, sich als Autor fremder, gekaufter Werke feiern zu lassen, bestellte die Komposition im Juli des Jahres 1791 durch einen geheimnisvollen Boten, und der erkrankte, vielleicht schon von Todesahnungen ergriffene Mozart mag den Auftrag des Unbekannten als Mahnung an sein eigenes, bald bevorstehendes Ende aufgefasst haben. Der subjektive Zug der Komposition, der sie von allen anderen Kirchenwerken Mozarts unterscheidet, würde darin eine Erklärung finden. Das Mozartsche Requiem ist zwar eine Vertonung des liturgischen Textes, aber trotz seiner archaischen Fugenherrlichkeit, trotz der imponierenden Größe der Dies ira -Visionen, weniger ein liturgisches als ein menschliches Werk, eine Auseinander-setzung des am Leben hängenden mit dem Rätsel des Todes; es konnte nur zum Teil von Mozart fertig gestellt werden. Der Tod ließ ihn das Werk nicht vollenden. Als er am 5. Dezember starb, lag nur der Introitus vollständig ausgeschrieben vor. Beim Kyrie stammen noch Streicher- und Chorsatz von Mozart. Von der Sequenz Dies irae bis einschließlich Offertium und Hostias hatte er zwar Chor- und Solostimmen samt Generalbaß niedergeschrieben, die Instrumentierung aber nur angedeutet. Nach Takt 8 des letzten Verses des Lacrymosa bricht die Arbeit ab. Auch vom Offertium und Domine Jesu Christe nebst Hostias liegen nur die Vokalstimmen von Mozarts Hand vor. Sanctus, Benedictus und Agnus Dei sowie Communio lux aeterna fehlen ganz, sofern nicht Skizzen vorgelegen haben, was zumindest für das Benedictus-Quartett vielfach angenommen wird. Die Witwe Constanze Mozart, die um das dringend benötigte Honorar bangte, sah sich also nach einem Bearbeiter um. Sie beauftragte zunächst den Komponisten Joseph Eybler mit der Komplettierung. Als dieser die angefangene Arbeit zurück-gab, trat Mozarts ehemaliger Schüler Franz Xaver Süßmayr an seine Stelle. Der Dirigent Nikolaus Harnoncourt schrieb vor einigen Jahren: "Ich möchte Eindrücke wiedergeben, die mich beim Erarbeiten von Mozarts Requiem für einige Aufführungen als Musiker unmittelbar berührten. Zunächst

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empfand ich - trotz der fragmentarischen Überlieferung, und trotz der vielfach so

hart kritisierten Ergänzung durch Mozarts Schüler Süßmayr, das Zusammen-hängende, den großen Wurf des Ganzen, die Architektur des Gesamtwerks bei weitem zwingender als jemals früher: Die ergänzten Teile kann ich musikalisch keineswegs als Fremdkörper sehen, sie sind im Wesen mozartisch. Es ist für mich völlig abwegig und unmöglich zu glauben, ein inferiorer Komponist wie Süßmayr, dessen Kompositionen niemals über ein gewisses Mittelmaß hinausreichten, hätte aus dem Handgelenk das "Lacrimosa" vollenden und dieses "Sanctus", "Benedictus" und "Agnus Dei" komponieren können. Selbst eine von den anderen Teilen ausstrahlende Inspiration, die Süßmayr gleichsam beflügelt hätte, kann mir die Herkunft dieser Musik nicht glaubhaft machen. Für mich sind diese Sätze eben auch von Mozart, sei es, dass Süßmayr entsprechendes Skizzenmaterial zur Verfügung hatte, sei es, dass ihm diese Kompositionen im Laufe der Zusammen-arbeit von Mozart eindringlich vorgespielt worden waren. Auch die deutliche qualitative Diskrepanz zwischen der Komposition und der Süßmayrschen Instrumentation dieser Sätze bestärkt mich in meiner Überzeugung ..." Mozarts Requiem stellt fraglos eines der beeindruckendsten, aussagekräftigsten und am tiefsten empfundenen geistlichen Chorwerke der Musikgeschichte dar. Der Introitus, Requiem aeterna dona eis, Domine, ist eine Eingebung, die an Suggestionskraft in der Musikliteratur ihresgleichen sucht. Die Atmosphäre des Werkes umfängt den Hörer mit dem ersten d-Moll-Takt, mit dem schwermütigen Klang der Bassetthörner und Fagotte. Mozart verzichtet in der ganzen Partitur auf die hohen Lagen der Holzbläser, auf Flöten, Oboen und Klarinetten, sowie auf den weichen Ton der Hörner. Hier bestimmen Trompeten, Posaunen und Pauken das herbe Kolorit, die Streichinstrumente haben überwiegend begleitende Funktion. Im Forte setzen die Singstimmen ein; bei den Worten Et lux perpetua luceat eis wendet sich der Satz, zu akkordischer Homophonie konzentriert, nach B-Dur. Zu einer fließenden Sechzehntelfigur der Violinen singt der Solo-Sopran auf die liturgische Weise des IX. Psalmtones den Psalmvers Te decet hymnus, Deus in Sion (Psalm 65,2 und 3). Aber die Bitte Exaudi orationem meam, vom Chor ausgerufen, von punktierten Orchesterrythmen begleitet, klingt wie ein verzweifel-tes Flehen. Der Chor greift das Anfangsthema wieder auf und übernimmt dazu als Gegenstimme jene fließende Figur der Violinen. Dann setzt mit dem Kyrie eine mit vier Durchgängen weiträumig angelegte Fuge ein, die, in Sechzehntelläufen hinrollend, mit einem archaischen leeren Quintklang schließt:

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Wie ein verheerender Sturm in naturalistischer Deklamation des Chores, bricht das Dies irae (Sequenz) los: Die Angst der Kreatur klingt in den kreiselnden Einwürfen der Bässe:

Die Posaune ruft zum Gericht; das Tuba mirum ist ein großer Moment des Werkes:

Aus dem Ruf der Posaune und des Baßsängers entwickelt sich ein Quartett der Solo-Stimmen, dessen stockende, von Pausen unterbrochene Deklamation das Verzagen vor der Strenge des Gerichtes ausdrückt. Überwältigend ist die Majestät des Weltenrichters mit dem dreimaligen Chorruf Rex zu majestätisch schreitenden Orchesterpassagen gemalt. Ergreifend ist das plötzliche Piano des Schlusses; die Bitte Salva me erklingt, erst von den Frauen-, dann von den Männerstimmen gesungen, danach vom ganzen Chor (a cappella) wiederholt. Das Gebet der Solo-Stimmen Recordare Jesu pie, vom weichen Klang der Bassetthörner begleitet, ist ein Wunder religiöser Lyrik. Hier erscheint zum einzigen Male der Klang der seligen Ruhe, die die Schrecken des Todes überwunden hat:

Mit dem Chorsatz Confutatis maledictis gewinnt die düstere Stimmung wieder die Oberhand. Die Leiden der Verdammten werden durch bohrende Ostinato-Figuren der tiefen Streichinstrumente versinnbildlicht, die Bitte Voca me cum benedictis wird zart davon abgehoben. Ein inniges Arioso, von leisen, emphatischen Seufzern der Violinen begleitet, ist das Lacrimosa, dessen Melodie in mächtigem Crescendo durch anderthalb Oktaven ansteigt:

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Domine Jesu und Hostias (Offertium) werden beide von der kraftvoll durchgestalte-ten Fuge Quam olim Abrahae promisisti beschlossen. Das Sanctus, dessen D-Dur mit dem dunklen Moll-Grundklang des Werkes kontrastiert, das lyrisch empfundene Benedictus und das Agnus Dei sind Süßmayrs Arbeit. Dann setzt der Anfangschor wieder ein. Die tröstliche Schlusslösung zu finden war Mozart nicht mehr vergönnt; der leere Quintklang des Schlussakkordes hallt nach als Symbol der kalten Über-macht des Todes. Der Komponist Hans Werner Henze schrieb im Jahr 1976: "Ein Gedanke an Mozart: Kann man das Unbegreifliche mit Worten berühren? Muss nicht alles Reden verstummen vor diesem höchsten und erhabenen Klang, der ein Etwas hat, das sich in dem Maße verflüchtigt und zurückzieht, wie man glaubt, sich ihm zu nähern? Da gibt es nichts zu deuten, nichts zu erklären, und es scheint selbst schwierig, überhaupt zu beschreiben, worin dieser einfachste und anspruchsvollste Charme besteht, der die Welt nun schon seit zwei Jahrhunderten verzaubert. Der herabgestiegene Gott. Apollo. Hier ist die Reinheit, das Geglückte. Hier ist die reine Begeisterung des Geistes, die Überwindung der Schwerkraft, nichts Revolutionäres: Alles Vorhandene wurde mit leichter Hand entfremdet und erhöht. In seinem zeitlich so begrenzten Aufenthalt auf dieser Erde hat er die steifen zerebralen Mechanismen, die Sprachmittel seiner Epoche bis zum Zerbrechen gespannt und ihrem Ende nah gebracht, mit den feinsten, herbsten, tiefsten und höchsten Klängen, die ein menschliches Ohr vernommen hat, dem Leichtesten und Schwermütigsten – mit dem schweren, nachtstückehaften, süßen Wohllaut der Bläsersätze, mit unendlich feinem Muskelspiel der Streicher, den vollkommensten Vokalensembles, mit hellen triumphierenden Trompeten und Pauken. Was triumphiert? Das Leben über den Tod? Der Tod über das Leben? Es ist der antike Triumph der Schönheit über das Unzulängliche, da das Unerreichbare erreichbar wurde, Vollkommenheit sich über das Leben erhebt mit dem Flügel-schlag des apollinischen Todes." Quellen: Reclams Chormusik- und Oratorienführer; Harenberg Chormusikführer

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Mozart Requiem KV 626, autographe Partittur des Dies irae, Österreichische Nationalbibliothek Wien

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Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Requiem, KV 626

REQUIEM (INTROITUS) Requiem aeternam dona eis, Domine Et lux perpetua luceat eis. Te decet hymnus, Deus, in Sion, Et tibi reddetur votum in Jerusalem. Ex audi orationem meam, Ad te omnis caro veniet.

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe Und das ewige Licht leuchte ihnen. O Gott, Dir gebühret ein Loblied in Sion, Dir erfülle man sein Gelübde in Jerusalem. Erhöre mein Gebet, Zu Dir kommt alles Fleisch.

KYRIE Kyrie eleison, Christe eleison.

Herr, erbarme Dich, Christus, erbarme Dich.

DIES IRAE (SEQUENZ) Dies irae, dies illa, Solvet saeclum in favilla, Teste David cum Sibylla. Quantus tremor est futurus, Quando iudex est venturus, Cuncta stricte discussurus!

Tag der Rache, Tag der Sünden, Wird das Weltall sich entzünden, Wie Sibyll und David künden. Welch ein Graus wird sein und Zagen, Wenn der Richter kommt, mit Fragen, Streng zu prüfen alle Klagen!

TUBA MIRUM Tuba mirum spargens sonum, Per sepulchra regionum, Coget omnes ante thronum. Mors stupebit et natura, Cum resurget creatura, Judicanti responsura. Liber scriptus proferetur, In quo totum continetur, Unde mundus judicetur. Judex ergo cum sedebit, Quidquid latet apparebit, Nil inultum remanebit. Quid sum miser tunc dicturus, Quem patronum rogaturus, Cum vix justus sit securus?

Laut wird die Posaune klingen, Durch der Erde Gräber dringen, Alle hin zum Throne zwingen. Schauernd sehen Tod und Leben, Sich die Kreatur erheben, Rechenschaft dem Herrn zu geben. Und ein Buch wird aufgeschlagen, Treu darin ist eingetragen, Jede Schuld aus Erdentagen. Sitzt der Richter dann zu richten, Wird sich das Verborgene lichten, Nichts kann vor der Strafe flüchten. Weh! Was werd´ ich Armer sagen, Welchen Anwalt mir ertragen, Wenn Gerechte selbst verzagen?

REX TRAEMENDAE Rex tremendae maiestatis, Qui salvandos salvas gratis, Salva me, fons pietatis.

König schrecklicher Gewalten, Frei ist Deiner Gnade Schalten, Gnadenquell, lass Gnade walten.

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RECORDARE

Recordare Iesu pie, Quod sum causa tuae viae, Ne me perdas illa die.

Milder Jesus, wollst erwägen, Dass Du kamest meinetwegen, Schleudre mir nicht Fluch entgegen.

Quaerens me sedisti lassus, Redemisti crucem passus, Tantus labor non sit cassus.

Bist mich suchend müd gegangen, Mir zum Heil am Kreuz gehangen, Mög dies Mühn zum Ziel gelangen.

Juste iudex ultionis, Donum fac remissionis, Ante diem rationis.

Richter Du gerechter Rache, Nachsicht üb´ in meiner Sache, Eh ich zum Gericht erwache.

Ingemisco, tamquam reus, Culpa rubet vultus meus, Supplicanti parce Deus.

Seufzend steh ich schuldbefangen, Schamrot glühen meine Wangen, Lass mein Bitten Gnad erlangen.

Qui Mariam absolvisti, Et latronem exaudisti, Mihi quoque spem dedisti.

Hast vergeben einst Marien, Hast dem Schächer dann verziehen, Hast auch Hoffnung mir verliehen.

Preces meae non sunt dignae, Sed tu bonus fac benigne, Ne perenni cremer igne.

Wenig gilt vor Dir mein Flehen, Doch aus Gnade lass geschehen, Dass ich mög der Höll entgehen.

Inter oves locum praesta, Et ab haedis me sequestra, Statuens in parte dextra.

Bei den Schafen gib mir Weide, Von der Böcke Schar mich scheide, Stell mich auf die rechte Seite.

CONFUTATIS Confutatis maledictis, Flammis acribus addictis, Voca me cum benedictis.

Wird die Hölle ohne Schonung, Den Verdammten zur Belohnung, Ruf mich zu der Sel’gen Wohnung.

Oro supplex et acclinis, Cor contritum quasi cinis, Gere curam mei finis.

Schuldgebeugt zu Dir ich schreie, Tief zerknirscht in Herzensreue, Sel’ges Ende mir verleihe.

LACRIMOSA (ab Takt 9 Handschrift von Franz Xaver Süßmayr) Lacrimosa dies illa, Qua resurget ex favilla, Iudicandus homo reus, Huic ergo parce Deus. Pie Iesu Domine, dona eis requiem.

Tag der Tränen, Tag der Wehen, Da vom Grabe wird erstehen, Zum Gericht der Mensch voll Sünden, Lass ihn, Gott, Erbarmen finden. Milder Jesus, Herrscher Du, Schenk den Toten ew’ge Ruh.

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DOMINE JESU (OFFERTORIUM)

Domine Jesu Christe, Rex gloriae, Libera animas omnium fidelium defunctorum De poenis inferni, et de profundo lacu. Libera eas de ore leonis, Ne absorbeat eas tartarus, ne cadant in obscurum, sed signifer sanctus Michael repreaesentet eas in lucem sanctam, quam olim Abrahae promisisti et semini eius.

Herr Jesus Christus, König der Herrlichkeit, bewahre die Seelen aller verstorbenen Gläubigen vor den Qualen der Hölle und vor den Tiefen der Unterwelt. Bewahre sie vor dem Rachen des Löwen, dass die Hölle sie nicht verschlinge, dass sie nicht hinabstürzen in die Finsternis, oder vielmehr geleite sie Sankt Michael, zum ewigen Lichte, das Du einst dem Abraham und dessen Nachkommen verheißen hast.

HOSTIAS (OFFERTORIUM) Hostias et preces, tibi, Domine, laudis offerimus, Tu suscipe pro animabus illis, quarum hodie memoriam facimus. Fac eas, Domine, de morte transire ad vitam, quam olim Abrahae promisisti et semini eius.

Opfergaben und Gebete bringen wir zum Lobe Dir dar. Nimm sie an für jene Seelen, deren wir heute gedenken. Laß sie, Herr, vom Tode hinübergelangen zum Leben, das Du einst dem Abraham verheißen, und seinen Nachkommen.

SANCTUS (Handschrift von Franz Xaver Süßmayr) Sanctus, Sanctus, Sanctus Dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Osanna in excelsis.

Heilig, heilig, heilig Herr Gott Zebaoth. Voll sind Himmel und Erde Deines Ruhmes. Hosanna in der Höhe.

BENEDICTUS (Handschrift von Franz Xaver Süßmayr) Benedictus qui venit in nomine Domini. Osanna in excelsis.

Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe

AGNUS DEI (Handschrift von Franz Xaver Süßmayr) Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem sempiternam.

Lamm Gottes, das Du trägst die Sünden der Welt, gib ihnen die Ruhe. Lamm Gottes, das Du trägst die Sünden der Welt, gib ihnen die ewige Ruhe.

COMMUNIO (wie INTROITUS, mit anderem Text) Lux aeterna luceat eis, Domine, Cum sanctis tuis in aeternum, quia pius es. Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux aeterna luceat eis.

Das ewige Licht leuchte ihnen, Herr, bei Deinen Heiligen in Ewigkeit, denn Du bist mild. Den Toten, Herr, gib die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen.

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Mozart Requiem KV 626, autographe Partittur des Lacrimosa, Takte 1 bis 5, Österreichische Nationalbibliothek Wien

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Mozart Requiem KV 626, autographe Partittur des Lacrimosa, Takte 6 bis 8, Österreichische Nationalbibliothek Wien

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Kurrende sucht neue Gesichter

Konzert am 08. Juli 2012, Stiftskirche Chormusik von der Romantik bis in die Moderne – Bis t Du dabei?

Neue Gesichter sind bei uns jederzeit herzlich willkommen! Vorsingen muss man bei uns nicht - wer mitsingen will, sollte sich lediglich während der ersten drei Proben im Semester anmelden. Wir proben immer freitags im Schlatterhaus, Österbergstraße 2 von 20 bis 22 Uhr. Die erste Probe ist am 13. April 2012. Ein Probenwochenende findet zu Beginn des Semesters im Schlatterhaus in Tübingen statt, ein weiteres in den Wochen vor den Konzerten im Kloster Ochsenhausen oder im Schloss Weikersheim – eine Kombination aus Musik, Kunstgenuss und Spaß! Am Ende des Wintersemesters findet ein großes Konzert in der Stiftskirche statt. Traditionell wird die Kurrende dabei von dem Ensemble „Hiemis Aetatis“ begleitet. Die professionellen Musiker kommen seit vielen Jahren in meist unveränderter Besetzung exklusiv für die Begleitung der Kurrende zusammen. Im Sommer konzertiert der Chor entweder mit einem geistlichen Programm in der Tübinger Motette oder mit weltlicher Musik im Kloster Bebenhausen. Die Kurrende ist ein selbstverwalteter Chor, der sein Chorleben aktiv gestaltet. Viele bleiben dem Chor auch nach ihrer Studienzeit verbunden – ein Zeichen dafür, dass Kurrende mehr bedeutet als nur Singen! Singen macht durstig

Nach der Probe trifft sich der Chor im Keller des Schlatterhauses in der Cafete. Hier sitzen wir gemütlich bei einem Bier, einem Viertele oder einer Bionade zusammen, lassen Probe und Woche ausklingen und schmieden Pläne fürs Wochenende. Oft überrascht das Cafeten-Team mit nächtlichen Leckereien. Bei dieser Gelegenheit lernst Du schnell Leute im Chor kennen und findest so Anschluss im schwäbischen Unistädtle. Weitere Informationen auch im Internet: www.kurrende-tuebingen.de Verantwortlich für

dieses Programmheft:

Joachim Baumann

und Britta Mann

Grafische Gestaltung:

Vorankündigung

Sonntag, 08. Juli 2012, 19:00 Uhr

Stiftskirche Tübingen

Motetten von Mendelssohn und Bruckner, Messe von Frank Martin

Kurrende Tübingen

Leitung - Benedikt Brändle

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