Bevölkerungsschutz Protection de la population Protezione ...

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Presse-Revue Revue de presse Rassegna stampa Bevölkerungsschutz Protection de la population Protezione della popolazione Woche – Semaine – Settimana 33, 19.08.2018 Verteiler: interne Empfänger Distribution: destinataires internes Distribuzione: destinatari interni Erscheinungsweise: wöchentlich Parution: hebdomadaire Pubblicazione: settimanale Zusammenstellung: Argus der Presse Recherche: Ricerca articoli: Herausgeber: BABS Kommunikation, 3003 Bern Editeur: OFPP Information, 3003 Berne Editore: UFPP Communicazione, 3003 Berna Bearbeitung: BiG, Fachreferat Bevölkerungsschutz Sélection: BiG, Unité spécialisée pour la protection de la population Selezione articoli: BiG, Unità specializzata per la protezione della popolazione

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Presse-Revue

Revue de presse

Rassegna stampa

Bevölkerungsschutz

Protection de la population

Protezione della popolazione

Woche – Semaine – Settimana

33, 19.08.2018

Verteiler: interne Empfänger

Distribution: destinataires internes

Distribuzione: destinatari interni

Erscheinungsweise: wöchentlich

Parution: hebdomadaire

Pubblicazione: settimanale

Zusammenstellung: Argus der Presse

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Herausgeber: BABS Kommunikation, 3003 Bern

Editeur: OFPP Information, 3003 Berne

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Datum: 01.09.2018

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Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 16'111Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 334.001

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50 Jahre im Spannungsfeldder Rüstungsbeschaffung

Die Vorgängerorganisation der Armasuisse wurde vor 50 Jah-ren geschaffen. Der Auslöser für die Aufstellung einer von derArmee unabhängigen, zivil geführten Beschaffungsorganisationwar die Mirage-Beschaffung in den 1960er Jahren. Seither hateiniges geändert. Ein Blick zurück auf 50 spannende Jahre.Von Martin Sonderegger, Rüstungschef Armasuisse - Zum 50-Jahre-Jubiläum der Armasuisse

1961 stimmte das Parlament dem Kauf von100 Kampfflugzeugen des französischenTyps Mirage III zu. Dafür wurden 871 Mil-lionen Schweizer Franken durch das Parla-ment bewilligt. Drei Jahre später bean-tragte der Bundesrat einen Nachtragskreditvon 356 Millionen Schweizer Franken so-wie 220 Millionen Schweizer Franken fürteuerungsbedingte Mehrkosten.

Politik und Öffentlichkeit waren über-rascht. Sie hatten keine Kenntnisse von die-sen Mehrkosten. Unklare Handhabung desRüstungsablaufs, fehlende Grundlagen,auf Schätzungen basierende Kosten undmangelnde Projektführung waren mitunterdie Ursache, die einerseits zu einer Weige-rung auf ein Eintreten auf das Geschäft undandererseits zur ersten ParlamentarischenUntersuchungskommission (PU K) führten.

Von der KTA zur GRD (vor 1968)

Der P UK-Bericht war schonungslos. In derFolge stellte sich ein Bundesrat nicht mehrzur Wiederwahl, der Generalstabschef tratzurück und der Kommandant der Luft-waffe wurde seines Amtes enthoben. Ne-ben den personellen Konsequenzen wur-

den auch organisatorische Änderungenvorgenommen. Die Kriegstechnische Ab-teilung (KTA) wurde zur Gruppe für Rüs-tungsdienste (GRD) reorganisiert. Die

Wichtigkeit der Rüstungsbeschaffungwurde mit dieser Anhebung unterstrichen.Zu den wichtigsten Änderungen zählten:

die Entflechtung der Verantwortun-gen und Kompetenzen zwischen Ge-neralstab und RüstungsbeschaffungSchaffung klarer Schnittstellen für allePhasen der BeschaffungEinsetzung eines Rüstungschefs, demForschung, Entwicklung und Beschaf-fung von Rüstungsmaterial oblagVerbesserung der Leistungsorganisa-tion im EMD

Die neue GRD bestand aus einer techni-schen, einer kaufmännischen und einer fürdie Militärwerkstätten zuständigen Direk-tion. Wie schon bei der KTA sollten auch inder neuen Organisation grosse und kom-plexe Vorhaben durch eine eigene Projekt-leitung geführt werden. Ein weiterer wich-tiger Schritt waren die 1971 erstmalserstellten Richtlinien für die Rüstungsbe-schaffung. Diese Grundlage regelte die

Ausrüstung der Armee anhand der militäri-schen Bedürfnisplanung. In diesen Zeitab-schnitt fällt die Erkenntnis, dass aufgrundder knappen finanziellen und industriellenRessourcen Eigenentwicklungen nur nochbeschränkt möglich sind.

Eigenentwicklungen wie die Artillerie-Panzerkanone 68 wurden abgebrochen

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oder später die eigene Entwicklung einesneuen Kampfpanzers nicht weiterverfolgt.Die Schweizer Rüstungsindustrie - aberauch die eigenen Konstruktionswerkstätten- hatten sich inskünftig auf die Produktionvon Komponenten und auf die Endmon-tage von Systemen zu beschränken.

Als Folge davon und um den Geldab-fluss ins Ausland zu bremsen, wurden dieinländischen Beteiligungsmöglichkeitenbei Auslandsbeschaffungen in den Richtli-nien für die Rüstungspolitik verankert.

Drei neue Rüstungsämter

1983 folgte mit dem Wechsel von der funk-tionalen zu einer produktorientiertenStruktur eine weitere organisatorische An-passung der GRD. Neben den neugeschaf-fenen Zentralen Diensten, dessen Direktorauch als Stellvertreter des Rüstungschefsagierte, wurden drei neue Rüstungsämteraufgestellt. Die Integration von Technikund Kommerz sowie die Zusammenfüh-rung von Waffen und Munition erhöhte dieHandlungsfreiheit der Direktionen.

In dieser Struktur arbeitete die GRDvon 1968 bis ins Jahr 1995 und realisierte indieser Zeit grosse Beschaffungen, wie zumBeispiel die Panzerhaubitze M 109 (RP 68,74, 79), den Kampfpanzer Leopard 2 (RP

Vor 40 Jahren in Dienst gestellt und 2018 gewürdigt: F-5.

Schon Geschichte: Der Panzerjäger TOW auf dem Piranha-1.

84), den Panzerjäger TOW (RP 86), denTiger F-5 E/F (RP 76 und RP 80) oder denRapier (RP 80).

Der nächste Wendepunkt folgte Mitteder 1990er Jahre. In den Jahren zuvor fieldie Berliner Mauer und mit dem Zerfall derSowjetunion und dem Auflösen des War-schauer Paktes präsentierte sich die sicher-heitspolitische Lage in Europa völlig neu.Die Schweizer Armee wurde zur Armee 95umgebaut, deren Bestand drastisch verklei-nert und als Folge davon auch viele ältereSysteme ausser Dienst gestellt.

Von GRD (1968) zu GR (1995)

Parallel zur Armeereform 95 verlief das Re-

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formprojekt EMD 95 von dem auch dieGRD betroffen war. Eine weitere Umbe-nennung von GRD in Gruppe Rüstung(GR) folgte. Anstelle der bisherigen dreiRüstungsämter wurden mit dem Bundes-amt für Luftwaffen- und Führungssysteme(BLF), dem Bundesamt für Waffen undMunition (BWM) sowie dem Bundesamtfür Armeematerial und Bauten (BAB) dreineue Bundesämter aufgestellt.

Die wichtigste Neuerungen bestanddarin, dass die wirtschaftliche Führung undSteuerung der beschafften Systeme der Ar-mee über den gesamten Lebensweg neu beider Beschaffung lag. Aber nicht nur die Be-schaffung der GRD war betroffen. Auchdas EMD-Industriepotenzial wurde über-prüft. Ein Ziel der neuen Struktur war es,das eigene Industriepotenzial auf die Be-dürfnisse der Armee 95 auszurichten.

Regionale Verankerung

Diese Aufgabe sollte wirtschaftlich undkostenbewusst umgesetzt werden und alsweiteren Aspekt die regionale Verankerungder Betriebe berücksichtigen.

Keine einfache Aufgabe, denn die bis-herigen sehr dezentralen Strukturen warenauf die Zeiten des Kalten Krieges und aufdie damalige Bedrohung ausgerichtet und

historisch gewachsen. Doppelspurigkeitenin den Betrieben waren keine Seltenheit.

Die Überprüfung führte unter ande-rem zu einer Anpassung in den Unterhalts-prozessen. Es wurden sogenannte Materi-alkompetenzzentren (MKZ) geschaffen,die den truppenfernen Unterhalt übernah-men. Insgesamt vier MKZ wurden unterder Führung der GR geschaffen. DieSchweizerische Unternehmung für Luft-waffensysteme (SF), Schweizerische Mu-nitionsunternehmen (SM), Schweizeri-sche Unternehmen für Waffensysteme(SW) und das Schweizerische Elektronik-

unternehmen (SE) wurden gegründet.Die vier im Bundesamt für Rüstungs-

betriebe (BRBT) zusammengefassten Or-ganisationen blieben dem Rüstungschefunterstellt. Die Straffung der Betriebeführte zur Schliessung von 35 Standorten.

Noch vor der Jahrtausendwende er-lässt der Bundesrat Ende 1996 die überar-beiteten Grundsätze der Rüstungspolitik.Dabei wird festgehalten, dass vom EMDfinanzierte Eigenentwicklungen die Aus-nahme sein werden und dass dem Offset -der Industriebeteiligung - eine grosse Be-deutung zukommt.

Von GR zu Armasuisse (2003)

Im Zuge der Rechtsformänderungen vonanderen Staatsbetrieben wie zum Beispielder PTT in die «Swisscom» und «Die Post»folgte eine weitere Anpassung der Organi-sationsstruktur.

Mit einer entsprechenden Botschaftim April 1997 wurden die Grundlagen ge-schaffen, um in den folgenden Jahren dieAusgliederung der eidgenössischen Rüs-tungsbetriebe anzugehen.

Die vier Produktionseinheiten wurdenvon der 1998 neugeschaffenen RUAGübernommen: Die GR verfügte über keineeigenen Industriebetriebe mehr.

Weitere Änderungen standen mit derUnterstellung des Bundesamts für Landes-

topografie (swisstopo) 2001 zur GR sowiedem Wechsel des Labors Spiez 2003 vonder GR zum Bundesamt für Bevölkerungs-schutz an.

Armasuisse 2004 bis 2018

Anfang 2004 wird aus der GR die neue Ar-masuisse. Bis zum Jubiläumsjahr 2018 fol-gen weitere Anpassungen der Struktur. Sowerden 2010 die Bundesämter aufgelöstund in vier neue Beschaffungskompetenz-bereiche überführt. Wissenschaft und

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Technologie und Armasuisse Immobilienbleiben mit kleinen Änderungen gleich.

Neu in dieser Struktur ist, dass im Be-reich der Beschaffung die Kompetenzbe-reiche nach den Fähigkeiten wie Land oderLuft gegliedert sind. 2014 wird entschie-den, dass Swisstopo im folgenden Jahr alseigener Departementsbereich agieren soll.Die Gruppe Rüstung wird zum Bundesamtfür Rüstung (Armasuisse).

Armasuisse nach 2018

In den kommenden Jahren stehen ent-scheidende Projekte an. Mit dem Start-schuss zu Air2030 steht die Rundumer-neuerung wichtiger Grosssysteme der 3.Dimension an. Auch die Telekommunika-tion der Armee, die bevorstehenden Er-neuerungen diverser schwerer Systeme desHeeres sowie weitere Technologie-, Be-schaffungs- und Immobilienprojekte wer-den Armasuisse als Organisation fordern.

Armasuisse wird weiterhin in einemanspruchsvollen gesellschaftlichen undpolitischen Umfeld ihre Arbeit zugunstenunserer Armee und weiterer Bedarfsträgererfüllen. Dies für eine sichere Schweiz.

Martin Sonderegger ist Rüstungschefund führt die Armasuisse. Er ist Ma-schineningenieur und in der ArmeeOberst i Gst in einem Armeestabsteil.

Die Redaktion dankt ihm für den vor-liegenden Beitrag und überhaupt für

die freundliche, kompetente Koopera-

tion jahraus, jahrein.

Die Panzerhaubitze M-109 auf dem Waffenplatz Biäre.

Der Kampfpanzer Leopard-2: das Rückgrat der Panzertruppe.

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Berna non firma il trattato sulla proibizione dellearmi nucleari, auspicando la protezione della Nato

Un'atomica per la sicurezza

Test missilistico in Pakistan, una delle nove potenze nucleari KEYSTONE

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Datum: 17.08.2018

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Per il consigliere nazionaleCarlo Sommaruga la decisione`è del tutto inverosimileper un governo che intendedifendere la neutralità svizzera'di Fabio BarencoMercoledì il Consiglio federale ha decisodi non firmare il trattato sulla proibizio-ne delle armi nucleari: mette "a repenta-glio la prosecuzione della diplomazia inmateria di disarmo e gli interessi di poli-tica di sicurezza della Svizzera", si leggein una nota diffusa dal governo. Non è diquesto avviso il consigliere nazionaleCarlo Sommaruga (Ps/Ge): «Sono moltodeluso dall'attitudine di questo Consi-glio federale», afferma a laRegione:Il 7 luglio 2017 a New York, 122 Stati -Svizzera compresa, seppur con riserve -hanno deciso che le armi nucleari devo-no essere proibite a livello mondiale. Èstato il risultato di dieci anni di lavoro,portati avanti dalla Campagna interna-zionale per l'abolizione delle armi nu-cleari (Ican), poi premiata lo scorso otto-bre con il premio Nobel per la pace. Perla prima volta le nove potenze nuclearimondiali - che hanno boicottato il trat-tato - sono così state giudicate ufficial-mente nel torto dalla comunità interna-zionale.Dopo l'adozione da parte dell'Onu deltrattato, Sommaruga ha presentato unamozione in Parlamento che invita il go-verno a firmarlo "il prima possibile': Du-

rante l'ultima sessione estiva il Consi-glio nazionale ha adottato l'atto parla-mentare del deputato socialista con 100voti a 86. Ora toccherà ai 'senatori'esprimersi, forse già il prossimo settem-bre. «Spero che il Consiglio degli Stati siallinei alla bella maggioranza raggiuntaal Nazionale», afferma Sommaruga. «Inquesto modo il Consiglio federale nonavrebbe altra scelta che firmare il trat-tato. Se non lo facesse, sarebbe comedire al Parlamento: 'Fate ciò che volete,io tanto decido da solo. Sarebbe un col-po molto forte al nostro sistema demo-cratico».Ufficialmente il trattato sulla proibizio-ne delle armi nucleari non è stato firma-to, per diversi 'se' e `ma' emersi da unrapporto di un gruppo di esperti interdi-partimentale: da un lato l'adesione dellaSvizzera può essere giustificata da ra-gioni umanitarie, di diritto internazio-nale e di politica di pace. Dall'altro ogginon si può ancora sapere se prendereuna tale decisione contro il volere dellenove potenze nucleari mondiali sia con-troproducente. Altro esempio: da un latoun divieto simile corrisponde "fonda-mentalmente" alla tradizione umanita-ria elvetica. Dall'altro però non avrebbealcun effetto tangibile visto che i novePaesi che possiedono un'arma nuclearenon lo hanno accettato. E ancora: da unlato il trattato ha solo una valenza affer-mativa, ma dall'altro non si può esclude-re che a lungo termine possa provocareun cambio di ideologia e contribuire aldisarmo.

Ma l'aspetto più significativo è un altro:gli esperti arrivano anche alla conclu-sione che il trattato potrebbe essere ri-schioso in materia di "politica di sicu-rezza': Per Sommaruga la lettura è chia-ra: «Il Consiglio federale afferma in que-sto modo, tra le righe, che in caso di unconflitto (cosa oggi del tutto irrealistica),la Confederazione vorrebbe beneficiaredella protezione nucleare della Nato.Questa motivazione è del tutto inverosi-mile per un governo che intende difen-dere la neutralità svizzera. È come sel'esecutivo annunciasse la partecipazio-ne non giuridica alla difesa nucleare del-la Nato. E questo penso che sia moltograve». Eedizione di ieri del `Tages-An-zeiger' ha rincarato la dose: il passaggiosulla politica di sicurezza sarebbe statoscritto da esperti del Dipartimento fede-rale della difesa, della protezione dellapopolazione e dello sport, a cui capo c'èil consigliere federale Udc Guy Parme-lin. Un partito che fa della neutralitàsvizzera un suo cavallo di battaglia.Infine per Sommaruga la decisione dimercoledì del Consiglio federale è ancheun duro colpo per «la Ginevra interna-zionale, e avrà sicuramente conseguen-ze». Il consigliere nazionale ginevrino ri-corda inoltre che «Antonio Guterres, ilsegretario generale dell'Onu, era venutoall'Università di Ginevra per chiedere disostenere il trattato sulla proibizionedelle armi nucleari, aggiungendo chenon è in contraddizione, come invece so-stiene il Consiglio federale, con quello dinon-proliferazione».

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Datum: 17.08.2018

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Combattere la radicalizzazione:aiuti finanziari

Dal 1° luglio in vigore I'Ordinanza contro la radicalizzazione e l'estremismo.Per i loro progetti e programmi le cittä e i comuni possono richiedere aiutifinanziari alla Confederazione. 1 fondi saranno a disposizione dall'inizio del 2019.Individuare e contrastare tempestiva- Le richieste di sostegno finanziario pos-mente la radicalizzazione: questo sono essere inoltrate da subito allal'obiettivo del Piano d'azione nazionale Rete integrata Svizzera per la sicurezza;per prevenire e combattere la radicaliz- termine di inoltro il 30 settembrezazione e l'estremismo violento appro- 2018. Sarä possibile inoltrare richiestevato da Confederazione, cantoni, cittä e anche nel periodo dal 2019 al 2022. IIcomuni alla fine del 2017. II Piano d'a- prossimo termine sarä nella primaverazione comprende 26 misure che si fon- 2019. I moduli con i relativi criteri perdano su numerosi sforzi giä in atto. Pog- ('inoltro delle richieste sono disponibiligia sul principio secondo il quale la online. pd/pbcollaborazione interdisciplinare istituzio- Informazioni:nalizzata il fattore piü importante di www.tinyurl.com/aiuti-finanziari-napuna prevenzione efficace. II servizio di WinterthurNel quadro dell'attuazione del Piano rimane operativod'azione, la Confederazione puö soste-

In considerazione della domanda dinere mediante contributi finanziari pro-getti e programmi lanciati da cantoni, consulenza e di trasferimento di co-

comuni, cittä e dalla societä civile, che noscenze, nonch6 dei suoi effetti po-

hanno come obiettivo la prevenzione e sitivi, il servizio «estremismo e pre-

la lotta contro la radicalizzazione e venzione della violenza» della cittä diWinterthur entra definitivamente inl'estremismo violento in tutte le sue rt

forme. La relativa Base giuridica in vi- funzione. All'inizio era stata previstaun'attivitä solo fino alla fine del 2018.gore dal 1° luglio. II sostegno prestatoIn generale, la cittä trae un bilancio

dalla Confederazione ammonta al mas-positivo: servizio ha nettamente ri-

simo al 50 per cento delle spese com- doo la tensione nella popolazione,plessive. I progetti e i programmi de- ttha

affermato davanti ai media a Win-vono servire alla sensibilizzazione,all'informazione, al trasferimento di co-

terthur Nicolas Galladö, capo del Di-partimento della socialitä. lnoltre

zione continua. Per quanto concerne lenoscenze, alla consulenza e alla forma - servizio ha contribuito alla stesura del

misure della societä civile, viene datoPiano d azione nazionale per preve-nire e combattere la radicalizzazione

per scontato uno stretto coordinamentott

con le autoritä.e l'estremismo violento. ats

Bericht Seite: 7/22

Datum: 17.08.2018

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Aides financiäres dans lecadre du PNALordonnance sur les mesures visant prävenir et combattre la radicalisation etl'exträmisme est en vigueur depuis le 1 er juillet. Les villes et les communes peuventdemander des aides financiäres pour des projets et programmes aupräs de la Confädäration.

Lutter et rompre temps le cercle vi- cier peuvent ötre däposäes däs mainte-cieux de la radicalisation: tels sont les nant aupräs du Räseau national debuts visäs par le Plan d'action national säcuritä. Le dälai de däpöt est le 30 sep-de lutte contre la radicalisation et I'ex- tembre 2018. Des propositions de pro-trämisnne violent (PNA) qui a adoptä jets pourront ägalement ätre däposäesfin 2017 par la Confädäration, les can- de 2019 2022. Le prochain dälai sera autons, les villes et les communes. Le Plan printemps 2019. Les formulaires conte-d'action contient 26 mesures qui s'ap- nant les critäres d'exigences pour le dä-puient sur un grand nombre d'efforts pöt des requötes sont disponibles en

mis en ceuvre. se fonde sur ligne. pd/pbde base qu'une collaboration interdisci-plinaire institutionnalisäe constitue le Informations:principal äläment pour une prävention www.tinyurl.com/aides-financieres-pnaefficace. Le service späcialis6Dans le cadre de la concrätisation duPNA, la Confädäration peut, par un pro- de Winterthour teste actifgramme d'incitation dont le but est Le «Service späcialisä pour la präven-d'empächer ou de combattre la radicali- tion de l'exträmisme et de la violence»sation et l'exträmisnne violent quels (FSEG) de Winterthour est introduitqu'ils soient, soutenir des mesures däfinitivement. Le motif est constitueprises sous forme de projets et de pro- par le besoin de conseils et la trans-grammes par les cantons, les com- mission de connaissances ainsi quemunes, les villes et la sociätä civile. La les impacts positifs du service späcia-base lägale y relative est en vigueur de- Initialement, le FSEG ätait limitäpuis le 1ef juillet. L'aide financiäre jusqu'ä fin 2018. La ville tire un bilantroyäe par la Confädäration s'äläve gänäral positif du travail du FSEG: le50% au maximum du total des däpenses. service späcialisä a contribuä attä-Les projets et programmes doivent en nuer visiblement les tensions dans laparticulier servir la sensibilisation, a population, a präcisä Nicolas Galladä,l'information, ä la transmission de chef du Däpartement des affaires so-connaissances, au conseil et la forma- ciales de Winterthour, devant les mä-tion continue. Concernant les mesures dias. Par ailleurs, il a contribuä lade la sociätä civile, est innpäratif qu'une mise en u v re du Plan d'action natio-ätroite collaboration existe avec les au- nal de lutte contre la radicalisation ettoritäs. Les demandes de soutien finan- l'exträmisme violent (PNA). ats

Bericht Seite: 8/22

Datum: 17.08.2018

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Radikalisierung bekämpfen:Der Bund leistet FinanzhilfenSeit dem 1. Juli ist die Verordnung gegen Radikalisierung und Extremismus inKraft. Städte und Gemeinden können beim Bund Finanzhilfen für Projekte undProgramme beantragen. Das Geld steht ab Anfang 2019 zur Verfügung.

Radikalisierung möglichst frühzeitig er-kennen und bekämpfen: Dies ist das Zieldes Nationalen Aktionsplans zurVerhin-derung und Bekämpfung von Radikali-sierung und gewalttätigem Extremis-mus (NAP), den Bund, Kantone, Städteund Gemeinden Ende 2017 verabschie-det haben. Der Aktionsplan enthält26 Massnahmen, die auf vielen bereitsbestehenden Bemühungen aufbauen. Erorientiert sich am Grundgedanken, dasseine institutionalisierte interdisziplinäreZusammenarbeit das wichtigste Ele-ment für eine wirkungsvolle Präventionist.Im Rahmen der Umsetzung des NAPkann der Bund Projekte und Programmevon Kantonen, Gemeinden, Städten undder Zivilgesellschaft, die die Verhinde-rung und Bekämpfung von Radikalisie-rung und gewalttätigem Extremismus inall seinen Formen zum Ziel haben, mitfinanziellen Beiträgen unterstützen. Dierechtliche Grundlage dazu ist seit dem1. Juli in Kraft. Die vom Bund geleisteteUnterstützung beträgt maximal 50 Pro-zent der gesamten Ausgaben. Die Pro-jekte und Programme sollen insbeson-dere der Sensibilisierung, Information,Wissensvermittlung, Beratung und Wei-terbildung dienen. Bei Massnahmen derZivilgesellschaft wird eine enge Abstim-mung mit den Behörden vorausgesetzt.Gesuche für finanzielle Unterstützung

können ab sofort beim Sicherheitsver-bund Schweiz eingereicht werden. Ein-gabefrist ist der 30. September 2018. DieEingabe von Gesuchen wird auch in denJahren 2019 bis 2022 möglich sein. Dienächste Frist ist im Frühling 2019. DieFormulare mit den Anforderungskrite-rien für die Einreichung der Gesuchesind online verfügbar. pd/pb

Informationen:www.tinyurl.com/finanzhilfen-nap

Winterthurer Fachstellewird weitergeführt

Die Fachstelle Extremismus undGewaltprävention (FSEG) der StadtWinterthur wird definitiv eingeführt.Gründe dafür sind die Nachfragenach Beratung und Wissensvermitt-lung sowie die positive Wirkung derFachstelle. Ursprünglich war dieFSEG bis Ende 2018 befristet. Gene-rell zieht die Stadt eine positive Bi-lanz: Die Fachstelle habe zu einerdeutlich spürbaren Entspannung inder Bevölkerung geführt, sagte Sozi-alvorsteher Nicolas Galladö vor denMedien in Winterthur. Zudem trug siezum nationalen Aktionsplan des Bun-des zurVerhinderung von Radikalisie-rung und gewalttätigem Extremis-mus (NAP, siehe Haupttext) bei. sda

Bericht Seite: 9/22

Datum: 16.08.2018

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Ausschnitt Seite: 1/2

A un anno dalla frana del Pizzo CengaloCon dieci giorni di anticipo rispetto alla data dell'anniversario, è stata ricordata la catastrofe diBondo, con il consigliere federale Guy Parmelin, il consigliere di stato grigione Christian Rathgebe la sindaca Anna Giacometti.di SILVIA RUTIGLIANO cerca effettuata il mese scorso; e i parole del consigliere federale Guy

E stato soprattutto un eventocommemorativo, l'incontro con i

media organizzato a Stampa dalComune di Bregaglia lo scorso 13agosto. È stato ricordato il crollo diroccia dal Pizzo Cengalo, avvenutoil 23 agosto 2017, e le susseguenticolate detritiche. Sono stati ricorda-ti i dispersi, dei quali non è emersatraccia neppure dopo una nuova ri-

147 sfollati, dei quali 137 rientrati acasa, nove trasferiti in altri villaggidella valle e una in Engadina.

Ma oltre a tutto questo, è statodetto dalla sindaca di BregagliaAnna Giacometti, «ricordiamo an-che la grande ondata di solidarietàin valle e ben oltre, ed il grande im-pegno delle squadre di soccorso edelle forze d'intervento».

Uguale il filo conduttore delle

Parmelin, direttore del Dipartimen-to federale della difesa, della pro-tezione della popolazione e dellosport, che ha sottolineato il tem-pestivo intervento dell'esercito edella protezione civile, ai quali haespresso vivo ringraziamento, comeha ringraziato tutta la popolazionesvizzera per la grande solidarietàdimostrata.

Un'immagine attuale del bacino di contenimento di Bondo ripresa dall'alto con un drone. Fonte: Cancelleria di Stato dei Grigioni

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Datum: 16.08.2018

Il Grigione Italiano7742 Poschiavo081/ 844 01 63ilgrigione.ch/

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Da sinistra: Guy Parmelin, consigliere federale, Christian Rathgeb, consigliere di stato,Anna Giacometti, sindaca di Bregaglia, e Christian Gartmann, portavoce del Comune diBregaglia

Infatti, la Catena della solidarietà,il Patronato svizzero per i comuni dimontagna e lo stesso Comune hannoricevuto donazioni per un ammontaredi quasi 14 milioni di franchi. Il Go-verno del Canton Grigioni ha istituitoun'apposita commissione per coordi-nare l'impiego delle donazioni.

Parmelin ha inoltre dichiarato cheil sostegno da parte della Confedera-zione non verrà meno.

Il consigliere di stato grigioneChristian Rathgeb, direttore del Di-partimento di giustizia, sicurezza esanità, ha ricordato come la poliziacantonale abbia preso in carico, nel-la prima fase, tutta la situazione, dicome presto siano intervenute forzedi sostegno e di come tutto sia statoorganizzato molto bene, al fine di ri-muovere i detriti, riaprire le strade,attivare un nuovo sistema di allarme.

Quest'ultimo è stato completatonella primavera di quest'anno, e ilPizzo Cengalo viene costantementemonitorato da radar e telecamere.

L'esperto cantonale di pericoli natu-rali Martin Keiser ha riferito che pertutto l'inverno e fino a luglio, dallemisurazioni radar non risultava al-cun movimento di roccia importantee si sono verificate solo cadute roc-ciose di piccole dimensioni. Le ulti-me misurazioni rivelano invece cheda luglio circa 3 milioni di metri cubidi roccia sono di nuovo in movimen-to. Di questi, 100'000 metri cubi sonomolto instabili. E comunque, se i mo-vimenti perdureranno, quest'estatenon è da escludere una frana di oltreun milione di metri cubi.

In collaborazione con l'Ufficio tec-nico cantonale dei Grigioni, il Comu-ne sta elaborando un progetto defi-nitivo di opere di premunizione perle aree di Bondo, Spino, Sottopontee Promontogno, nonché per i futuricollegamenti stradali. Il progetto tie-ne conto anche della necessità di sal-vaguardare l'insediamento di Bondo;i costi approssimativi si aggirano sui23 milioni di franchi.

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Datum: 15.08.2018

Agenzia Telegrafica Svizzera

Agenzia Telegrafica Svizzera / ATS3001 Bern031/ 309 33 33www.sda-ats.ch

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15.08.2018 11:47:30 SDA 0051bsiSvizzera / BERNA (ats)Politica, Governo

CF: sistema elettronico per catastrofi e situazioni emergenzaIn caso di interruzione di corrente su vasta scala, di forte terremoto, d'inondazione o dopo un attentato terroristico,è di fondamentale importanza che tutti gli attori dispongano di informazioni uniformi sulla situazione. Il Consigliofederale ha quindi deciso oggi di proseguire con la realizzazione di un sistema elettronico unitario di analisiintegrata.

Gli attuali sistemi elettronici di analisi delle diverse organizzazioni non sono sufficientemente collegati tra loro,spiega una nota.

Nelle situazioni di emergenza è necessario invece che gli organi cantonali, le centrali operative delle varie polizie, leaziende del settore delle infrastrutture critiche e i servizi specializzati della Confederazione abbiano accessoinformazioni aggiornate e uniformi sulla situazione.

In occasione della consultazione sul "Rapporto sul futuro dei sistemi di allarme e di telecomunicazione rilevanti perla protezione della popolazione", una maggioranza di 18 cantoni ha giudicato d'altronde prioritario realizzare unsistema di analisi integrata congiunta, precisa un comunicato odierno.

L'obiettivo è consentire lo scambio di dati provenienti da diversi sistemi. Il Consiglio federale sottolinea che nellarealizzazione del progetto "vi è un grande potenziale di sinergie con la sostituzione del sistema di messaggisticaVulpus". Gli utenti di Vulpus sono anche utenti del sistema di analisi integrata della situazione. Inoltre, entrambe leapplicazioni devono basarsi su una rete di dati sicura, che offre protezione anche in caso di interruzione di correntee di cyberattacchi.

Il Dipartimento delle difesa è stato quindi incaricato di portare avanti la realizzazione del sistema elettronico dianalisi integrata nell'ambito della sostituzione di Vulpus e di includerlo nel messaggio concernente un credito per laRete nazionale di dati sicura. I lavori saranno diretti dall'Ufficio federale della protezione della popolazione (UFPP) eprevedono il coinvolgimento di organi federali e cantonali. Il messaggio dovrebbe esser pronto entro la finedell'anno.

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Datum: 14.08.2018

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Mit TaschenlampenKunst erspüren

Künstlergespräch mit Stefan Bircheneder in «The View»Salenstein begeisterte mit einmaliger Atmosphäre

Kunsthistorikerin Anabel Roque Rodriguez leitete das Gespräch mit demKünstler Stefan Bircheneder.

(kü) Die Galerie «The View» in Salenstein lud am vergange-nen Freitagabend zum Künstlergespräch mit Stefan Bircheneder.Aussergewöhnliches ist man ja gewohnt von «The View». Dochdiese Galerie zieht immer weitere spannende Kreise. Die Besu-cher kommen von weit her. «Es spricht sich herum, hier ist esrichtig spannend. Man wird emotional mitgenommen», sagenzwei Damen aus dem süddeutschen Raum. Sie schwärmen vonder Schönheit des Ortes, von den einzigartigen Ausstellungsräu-men und von der einzigartigen Gastfreundschaft durch «TheView»-Chefin Antoinette Airoldi und ihrem Team, die mitgeistreichen Informationen die Kunstwerke ins Licht rücken.Dabei wird auch die kulinarische Auffütterung nicht vergessen.«Sehr grosszügig und spannend. Hier kann man Kunst richtigerleben», sagen zwei junge Leute aus Düsseldorf und Überlin-gen, die zufällig im Internet auf «The View» gestossen sind.

Auch Salensteins Gemeinderätin Sonja Waltenspül und Vize-Gemeindepräsidentin Ewa Zwick staunen und schreiten sport-lich mit der Gruppe zum Zivilschutzraum, wo der Künstler Ste-fan Bircheneder den Grossteil seiner Werke präsentiert. Beidehaben sich über den Wert dieser Kunst-Oase «The View» unter-halten und kommentieren es als «super und unterstützenswert».

Mystische Atmosphäre

Vor dem Zivilschutzraum werden alle mit Taschenlampen aus-gerüstet. Ja, der Künstler hat sich entschieden, dass die Besucher

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Datum: 14.08.2018

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die Kunst im Zivilschutzkeller im Dunkeln erkunden, um danach- wieder in erhellten Räumen - den Ausführungen zu lauschen.Wie durch die Taschenlampen aufgeweckt, präsentieren sich dieÖlgemälde, die Industriemalerei, in Ausschnitten. Zentimeter umZentimeter lassen sie sich ausschnittsweise erspüren - oder mitdem ganzen Lichtkegel das jeweilige einzelne Werk total. «Dasist ja cool», meint ein Besucher. Die Mystik des Zivilschutzrau-mes bewegt die Gemüter zusätzlich. Auf dem Weg durch dieRäume entwickeln sich Gespräche. Stefan Bircheneder bleibt ste-hen und erklärt weiter, während seine Industriebilder, speziell dieSpinde (Kleiderschränke der Arbeiter) das Hintergrundrauschenjener Menschen auftauchen lassen. Seine Malerei täuscht echteMaterialien vor, eröffnet damit die Neugierde. Hier waren dieLeute wirklich wegen der Kunst gekommen und vergassen füreinmal das WhatsApp versenden. Bircheneders Bilder erzählenGeschichten, ziehen hinein, besonders wenn er erzählt, wie erbrachliegende Fabrikgebäude aufsucht.

Der Industriegeschichte auf der Spur

Das Bild einer Fabrikruine rüttelt im Raum mit den Zivil-schutzbetten besonders auf. So «aufgeladen» eröffnete Kunsthis-torikerin Anabel Roque Rodriguez das Gespräch mit dem Künst-ler. Der Lebenslauf von Bircheneder brachte zusätzliche atmo-sphärische Verdichtung. Bircheneder ist ein deutscher Maler.Nach seiner Ausbildung zum Kirchenmaler und Restaurator lebter seit 2011 als freischaffender Künstler. Er lebt und arbeitet inRegensburg und Vilshofen. «Alle Werke sind gemalt», betonteder Künstler und lieferte sogleich eine Materialkunde, Technikender Ölmalerei, Lasurtechnik, (halbtransparente Beschichtungenhaben Lasuren), wie Material «vorgetäuscht» werden kann. Dochwie kam er auf das Thema «alte Fabriken»? Eine vor sich hinrot-tende Fabrik auf dem Land liess ihn erahnen, was Menschen indiesen erlebten. Er spürte die Verbundenheit zum früheren Ar-beitsort in Gesprächen mit alten Leuten. Atmete die Atmosphäre.

«Ich bin ein Ateliermaler», sagte Bircheneder. Er nutzt die Fo-tografie als Gedächtnisstütze. Die Spinde spiegeln die Privat-sphäre der Arbeiter, Zweideutigkeiten, Träume. Spirituelles Erle-ben im Zerfall. Aufwendige Arbeiten, meinten Besucher in derFragerunde. «Man kann lange Zeit nicht einschätzen, ob ein Bildgut wird», sagt Bircheneder und lässt mit einem Alptraumbilderahnen, was in einer ehemaligen Schokoladenfabrik in Zeitz(Sachsen-Anhalt) vor sich ging. «Da kriegt man Gänsehaut»,

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Datum: 14.08.2018

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meint ein Paar. Der Künstler bietet Schokoplätzchen aus Zeitz an.«Was ist drin?». Mais? Nein. Ratlosigkeit. Der Künstler klärt auf:Zerriebenes Knäckebrot. Ausgelöst wurden intensive Gesprächeauf dem Rückweg zur Schreinerei, wo alle «echt bayrisch» mitKartoffelsalat und Weisswürsten beglückt wurden. Natürlichnicht importiert, sondern vom Metzger und Cateringbetrieb Alb-recht aus Berlingen. In einer Zeit, in der die Menschen immertiefer in die digitale Welt eintauchen, feiert die direkte Begeg-nung und das direkte Gespräch in «The View» Auferstehung.

Das nächste Künstlergespräch in Salenstein findet am 24. Au-gust mit Dierk Maass statt. Weitere Infos sind unter www.the-view-ch.com oder unter Telefon 071 669 19 93 erhältlich. DieAusstellung im Reservoir, im militärischen Unterstand, im Zivil-schutzraum und in der Schreinerei dauert noch bis zum 29. Sep-tember.

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Datum: 14.08.2018

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<FS)-Sommerserie

Wie wir uns verbunkern würden4

3 I

Damian Mettler, Hauswart der Verwaltungsliegenschaften des Bezirks, führte den <FS) unter die Erde. Foto: mit

Im Katastrophenfall stehen imBezirk zahlreiche Schutzräumeals Zufluchtsort für die Bevölke-rung bereit. Doch wie würde einsolches Szenario vonstatten-gehen? Hätten alle Platz? Undwie lange könnte man (unterder Erde) überleben?

Von Matthias Niederberger

Damian Mettler ist leitender Haus-

wart der Verwaltungsliegenschaf-ten des Bezirks Küssnacht und desMehrzweckgebäudes Kreuzmatt.Sein Büro befindet sich gleich ne-ben dem Feuerwehrlokal. Er ist derrichtige Gesprächspartner, wennman mehr über diese nicht beson-ders einladenden Räume erfahrenmöchte, die im wahrsten Sinne desWortes ein <Schattendasein> führen- die Rede ist von <Bunkern>. Obim Militär, im Zivilschutz oder imJugendlager: Viele haben schon mitZivilschutzunterkünften Bekannt-

schaft, nur wenige Freundschaft, ge-schlossen. Wer weiss, vielleicht liegtauch jetzt gerade ein kleiner Bunkerunter Ihren Füssen?

Platz für alleIn Küssnacht gibt es vier grösse-re, öffentliche Schutzanlagen: Ander Bahnhofstrasse beim ParkhausTrychle Park, beim Ebnet sowieden Schutzraum Räbmatt. Zudemexistiert in der Nähe des Werkhofseine Einrichtung zum Schutz wich-tiger Kulturgüter. Für deren Unter-

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Datum: 14.08.2018

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halt ist Damian Mettler zuständig:«Die öffentlichen Schutzräume desBezirks wurden in den 1960er- und1970er-Jahren gebaut und bieteninsgesamt Platz für etwa 700 bis800 Personen. Weiter gibt es na-türlich zahlreiche Schutzräume inprivaten Wohnblocks.» Währendfrüher vor allem der Bezirk fürdie Notunterkünfte verantwortlichwar, sind es heute in erster Liniedie Hauseigentümer, welche imGegenzug dafür entschädigt wer-den, sofern sie zusätzliche Plätzefür externe Personen zur Verfü-gung stellen. Aber hätten de factowirklich alle Einwohnerinnen undEinwohner des Bezirks einen Platzim Katastrophenfall? Immerhin le-ben im Bezirk fast 13 000 Personen.Mettler: «Das muss garantiert sein,auch für Leute die sich nur vorläu-fig in Küssnacht, Merlischachenoder Immensee aufhalten, zumBeispiel Feriengäste oder Arbei-ter.» Die Tatsache, dass allen Perso-nen ein Platz in einem Schutzraumzusteht, ist gesetzlich verankert.Das Bundesamt für Bevölkerungs-schutz spricht von landesweit rund360 000 Personenschutzräumen.Sind in einer Gemeinde zu wenigeSchutzplätze vorhanden, müssen

Hauseigentümerinnen und Hausei-gentümer diese erstellen, ausrüstenund unterhalten. Der grösste Teilder Küssnachter Bevölkerung wärefolglich in privaten Schutzräumenuntergebracht. Nun ist es aber keinGeheimnis, dass diese wohl öftersals Materiallager, Weinkeller oderProberaum genutzt werden, denn alsNotunterkunft. «Ein Schutzraum,ob öffentlich oder privat, muss in-nert weniger Stunden leer geräumtund bewohnbar sein», so Mettler,

«es gibt also klare Einschränkungenbezüglich der Einrichtung.»

Realität oder Relikt?Es drängt sich die Frage auf, ob sol-che Bunker überhaupt noch zeit-gemäss sind. Für Damian Mettlerbesteht darin kein Zweifel: «Lieber

man schaut jetzt, als wenn es zuspät ist. Die Anlagen würden abernicht nur im Kriegsfall oder bei ei-nem nuklearen Anschlag benutzt,auch bei einem sehr starken Unwet-ter oder wenn ein grosser Teil desDorfes abbrennen würde, könntendie Schutzräume als Notunter-kunft dienen.» Dass aber wirklichdas ganze Dorf auf einmal unter-gebracht werden müsste, hält auchMettler für eher unwahrscheinlich.Wer indessen glaubt, es werden kei-ne neuen Schutzräume mehr gebaut,täuscht sich. So entstehen neue An-lagen bei der Räbmatt in Küssnachtund in der Nähe der Martinsweid inImmensee. «Etwas veraltet sind dieVorschriften was die Einrichtungbetrifft», so Mettler schmunzelnd,«die vorgeschriebenen Lampenbeispielsweise sind immer nochdie gleichen Modelle wie in den1970er-Jahren.» Keine Frage, frei-willig geht kaum einer gerne in denBunker. Das ist im Normalfall auchnicht nötig. Die einzigen, die regel-mässig unter der Küssnachter Erdehausen müssen, sind die Soldatender Schweizerischen Armee imRahmen ihrer Wiederholungskurse.Deren Unterkunft, der SchutzraumEbnet, ist übrigens der einzige imBezirk, welcher regelmässig ge-nutzt wird.

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Datum: 14.08.2018

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Katastrophenfall: Was tun?Angenommen, die dröhnende Si-rene ertönt für einmal nicht nurzum alljährlichen Test. Was pas-siert dann? Mettler: «Nun sollteman Radio SRF 1 einschalten,wo genauere Informationen be-kannt gegeben werden, zum Bei-spiel auch, ob man einen Schutz-raum aufsuchen sollte. Für jenedie nicht wissen, wohin sie gehenmüssen, würden Listen auf da-für vorgesehene Anschlagbretteraufgehängt.» Einen vergleichba-ren Fall hat es aber laut Mettlerim Bezirk Küssnacht nie gegebenoder er habe zumindest nie davongehört. «Das letzte Mal für denErnstfall vorbereitet haben wirdie Anlagen während des Bran-des bei Schilliger Holz. Dies, umallenfalls erschöpfte Rettungs-kräfte unterzubringen. Von die-

ser Möglichkeit wurde aber nichtGebrauch gemacht.» Zivilschützeroder Feuerwehrmänner hätten sichwohl höchstens einige Stundenausgeruht. Doch wie lange könn-te man im Schutzraum überleben?Damian Mettler erklärt: «In denKüssnachter Anlagen sind keineNahrungsvorräte vorhanden, diesemüsste man selber mitnehmen. ImSchutzraum Ebnet stehen aber je-derzeit zwei Wassertanks 27000Liter für den Notfall bereit.»Auch für Strom wäre gesorgt,dies in Form von Aggregaten,welche auch nach einem nukle-aren Anschlag noch funktionie-ren würden. Küchen, Schlaf- undGemeinschaftsräume sind eben-falls vorhanden. Die Bunker sindaber zweifellos vor allem auf eineKurzzeitbelegung ausgerichtet.

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Datum: 14.08.2018

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Kästen verschwindenFischingen Die Gemeinde lässt den Grossteil der Feuerlöschposten entfernen, damit siekünftig Unterhaltskosten sparen kann. Und die Rückbauarbeiten sind erst noch kostenlos.

Der Löschposten bei der Trafostation in Au ist einer von insgesamt 34, welche der Zivilschutz in den nächstenzwei Jahren zurückbaut. Bild: Roman Scherrer

Roman [email protected]

Man findet sie an vielen Gebäu-den, meist als Kasten, der in dieWand eingebaut ist. Glücklicher-weise werden die sogenanntenFeuerlöschposten nur selten be-nötigt. In der Gemeinde Fischin-gen hat man sogar für viele vonihnen keine Verwendung mehr.Nach Absprache mit dem Feuer-schutzamt des Kantons Thurgauhat der Gemeinderat deshalb ent-

schieden, 34 der insgesamt 51Posten im Gemeindegebiet zu-rückzubauen.

Dass die Feuerlöschposten inFischingen kaum mehr gebrauchtwerden, hat vor allem mit der ver-besserten Infrastruktur der örtli-chen Feuerwehr zu tun. «In denvergangenen Jahren hat man lau-fend aufgerüstet», sagt ElmarStillhart, Gemeinderat des Res-sorts Sicherheit und Verkehr.Mittlerweile verfügt die Fischin-

ger Feuerwehr über ein Tank-löschfahrzeug und einen Wasser-transport-Anhänger. Für Letzte-ren hat sie sich im vergangenenJahr auch ein eigenes Zugfahr-zeug zugelegt. «Die Feuerwehrist mit diesen Fahrzeugen sehrviel mobiler», sagt Stillhart.

AufwendigePrüfung entfällt

Dank des Wassertransportersund des Wasserbezugs über die

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Datum: 14.08.2018

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Hydranten sei man im Brandfallan den meisten Orten in der Ge-meinde nicht mehr auf die Was-serschläuche der Löschpostenangewiesen. Ein weiterer Punkt,der für den Rückbau spricht: DieWartung sowie der Unterhalt derLöschposten entfällt. «Das Gan-ze ist jeweils sehr aufwendig. DerFeuerwehrinspektor unterziehtdas gesamte Material zudem im-mer wieder einer äusserst kom-plexen Prüfung», sagt Stillhart.

Zurückgebaut werden diePosten an Stellen, welche dieFeuerwehr innerhalb von 15 Mi-nuten erreichen kann. So verblei-ben nur jene 17, die sich in dergrossflächigen Gemeinde weitausserhalb der Dörfer befinden.«Es ist denkbar, dass wir künftigauch die restlichen Löschpostenzurückbauen. Im Kanton Zürichgibt es schliesslich gar keine

«Die Anwohnersollten dieLöschposten nichtselber benutzen.Meist sind sie ja dazugar nichtausgebildet.»

Elmar StillhartGemeinderat Fischingen

mehr. Im Moment sind wir damitaber noch zurückhaltend», sagtElmar Stillhart.

Stilllegungist keine Alternative

Die Löschposten einfach stillzu-legen ist keine Alternative. «Esgeht dabei auch darum, demSchutz der Bevölkerung Rech-nung zu tragen», sagt Gemeinde-rat Stillhart. So wolle man verhin-dern, dass die Anwohner die Pos-ten selber benutzen, um einFeuer zu löschen. «Meist sind sieja dazu nicht ausgebildet», er-gänzt Stillhart. Der Gemeinderatbringt gleich einen weiterenNachteil für eine Stilllegung an:«Es wäre natürlich schlecht,wenn ein Löschposten gebrauchtwürde und man dann feststellenmuss, dass dieser gar nicht mehrfunktioniert.»

Der Entscheid zum Rückbauder Posten dürfte Elmar Stillhartund seinen Kollegen im Gemein-derat auch deshalb leichtgefallensein, da die Arbeiten für die Ge-meinde nichts kosten. Ausführenwird sie nämlich der Zivilschutz

Hinterthurgau, dem auch die Ge-meinde Fischingen angehört.«Der Zivilschutz übernimmt die-se Arbeiten gerne. Vor allem weiler damit ganz andere seiner Ma-schinen brauchen kann als etwabeim Unterhalt von Wanderwe-gen», sagt Stillhart. Bezahlenmuss die Gemeinde lediglich dieEntsorgung des Materials. «Aberdafür entstehen keine hohen Kos-ten.»

Startim September

Eine erste Etappe des Rückbausist im Wiederholungskurs des Zi-vilschutzes Anfang Septembervorgesehen. «In dieser Zeit hatder Zivilschutz auch Aufträge vonanderen Gemeinden. Er mussdeshalb noch klären, wie weit erim September kommt. Der Rück-bau ist aber auch nicht sehr drin-gend», sagt Stillhart.

Zudem müsse der Zivilschutzdie verschiedenen Löschpostenzuerst genau anschauen, da alleetwas anders eingebaut seien. Inweiteren Wiederholungskursensollen innerhalb der nächstenzwei Jahre alle 34 Löschpostenzurückgebaut werden.

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Datum: 14.08.2018

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Neue Zivilschutzstrukturen bringenSeenachtfest-OK an seine Grenzen

RAPPERSINIL-JONA Das vergangene Seenachtfest mussteerstmals ohne die Unterstützung des Zivilschutzes stattfinden.Es mussten zusätzliche Helfer und Freiwillige in die Breschespringen. Das OK-Team geriet an seine Kapazitätsgrenzen.«Die Arbeiten entsprechen nichtden Hauptaufgaben des Zivil-schutzes», und «der Anlass istnicht von kantonaler Bedeu-tung». Mit diesen Worten lehntedas Amt für Militär und Zivil-schutz des Kantons St. Galleneinen Einsatz am diesjährigenSeenachtfest ab. In vorherigenJahren konnte das OK-Teamnoch auf die Unterstützung derZivilschützer zählen.

Für Fabian Villiger, OK-Präsi-dent des Seenachtfests, sind dieseArgumente nicht nachvollzieh-bar. Rekurs kam für ihn abernicht infrage. «Ich bin nicht aufStreit aus, ich will die Entschei-dung nur besser nachvollziehenkönnen», erklärte Villiger auf An-frage. Auf der Suche nach einerschlüssigen Erklärung mussteVilliger feststellen, dass bei-spielsweise die Fasnacht in Alt-stätten vom Zivilschutz unter-stützt wird. Für ihn unerklärlich.

Veränderte Strukturenmachen sich bemerkbar

Zu suchen sind die Gründe in denneuen Strukturen des Zivilschut-zes im Kanton St. Gallen. Diezehn politischen Gemeinden desLinth-Gebiets haben im Juli desvergangenen Jahres zur Zivil-schutzorganisation Zürichsee-Linth fusioniert. Wo es zuvor nurdie Zustimmung der lokalen Zi-vilschutzorganisation benötigte,müssen jetzt Vertreter mehrererGemeinden das Vorhaben befür-worten.

Von der fusionierten Zivil-schutzorganisation Zürichsee-Linth wurde Villigers Gesuchdem Kanton weitergereicht. Die-ser hat sich basierend auf denneuen Auflagen gegen das Ge-such ausgesprochen. Vom zu-ständigen kantonalen Amt fürMilitär und Zivilschutz war füreine Stellungnahme niemand er-reichbar.

Dafür äussert sich RolandMeier, Kommandant der Zivil-schutzorganisation Zürichsee-Linth. Für ihn ist die Absage desKantons ein absolut nachvoll-ziehbarer Entscheid. «Die neueGesetzesordnung besagt, dass dieZivilschutzleistenden in ersterLinie ihren Grundauftrag erfül-len müssen, da gehören solcheFeste definitiv nicht dazu.» DerZivilschutz sei vielseitiger gewor-den, als den meisten Bürgern be-kannt ist. «Mitarbeiter geniesseneine sehr gute Ausbildung in denBereichen Betreuung, Rettung,Werksarbeiten etc.», erklärtMeier. «Ein Einsatz am Seenacht-fest hat für uns auch keine Ausbil-dungszwecke.» Durch den Zu-sammenschluss der Gemeinden«mussten wir uns von solchenVeranstaltungen zurückziehen,da sonst jede Gemeinde auf unszukommen würde und profitie-ren möchte», meint Meier weiter.

Es scheint, als wäre für RolandMeier klar, dass die neuen Aufla-gen des Zivilschutzes eine Unter-stützung dieser Art in nächsterZukunft nicht mehr vorsehen

werden. Für Villiger hingegensteht fest, dass er in spätestenszwei Jahren erneut beim kanto-nalen Amt anklopfen und umUnterstützung bitten wird.

8o Prozent helfen aufehrenamtlicher Basis

Für die diesjährige Ausgabemussten andere Wege dafür ge-sucht werden, das Fernbleibendes Zivilschutzes zu kompensie-ren. Die vielen zusätzlichen Hel-fer und Sicherheitsbeauftragten,die Villiger und sein Team aufbie-ten mussten, bedeuteten nebstdem koordinativen auch einenfinanziellen Mehraufwand.«Glücklicherweise hat das Wetteram vergangenen Wochenendemitgespielt.» Die idealen Tempe-raturen haben rund 80 000 Be-sucher ans Fest gelockt, was dieEinnahmen entsprechend an-kurbelte.

Villiger weiss den Einsatz sei-ner Helfer, der Feuerwehr undder Ärzte, die ebenfalls zahlreichim Einsatz waren, zu schätzen.Er zeigt sich dankbar. «Rund 80Prozent der Helfer machen diesauf ehrenamtlicher Basis für einpaar Franken Taschengeld, einShirt und einen Seenachtfest-Eintritt», berichtet Villiger. «Oh-ne diese Freiwilligen könntenwir ein Fest dieser Grössenord-nung gar nicht stemmen.»

Doch auch die Stadtverwaltungmit dem Werkdienst und derFeuerwehr zeigen sich engagiertund unterstützen das OK-Team,wo sie nur können. «Man spürt,dass das Seenachtfest für die Um-gebung von grosser Bedeutungist.» Sandra Kuster

Bericht Seite: 21/22

Datum: 13.08.2018

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13.08.2018 15:53:54 SDA 0077bsiSvizzera / BREGAGLIA (ats)Politica

GR: frana Bregaglia, sempre dispersi gli otto escursionistiLe otto vittime della grande frana dell'agosto scorso a Bondo, in val Bregaglia (GR), sono ancora disperse. Unanuova operazione di ricerca organizzata nel luglio di quest'anno nella valle laterale della Bondasca è rimasta senzaesito.

In una conferenza stampa organizzata oggi in una scuola a Stampa, frazione del comune di Bregaglia (GR), inpresenza del consigliere federale Guy Parmelin, il sindaco di Bregaglia Anna Giacometti ha voluto ricordare le ottovittime, provenienti da Svizzera, Germania e Austria, dello smottamento del 23 agosto dal Pizzo Cengalo.

In quell'occasione, un centinaio di edifici sono stati danneggiati e 147 persone hanno dovuto lasciare per diversesettimane la loro abitazione di Bondo (GR), a causa del pericolo di ulteriori colate di detriti. Dieci di loro non hannopiù potuto far rientro a casa poiché le loro abitazioni sono andate distrutte. Di questi, nove sono rimasti nellaregione, mentre una persona ha raggiunto la famiglia in Engadina, ha precisato Giacometti.

Lo scorso luglio circa dieci persone - giunte nell'area con un elicottero - hanno setacciato la zona colpita dalla franaalla ricerca degli otto escursionisti scomparsi da ormai quasi un anno. Le ricerche sono concluse e i famigliari dellevittime sono stati informati dell'esito negativo.

Piz Cengalo sotto osservazione

Christian Rathgeb, membro del Governo dei Grigioni, ha dichiarato che il sistema di allarme del Piz Cengalo è infase di ampliamento. La montagna è ora sotto costante sorveglianza tramite radar, telecamere e la presenza diesperti. Dal 5 luglio, dopo un periodo di inattività durato tutto l'inverno e la primavera, circa tre milioni di metri cubidi roccia - pari al volume staccatosi un anno fa - sono di nuovo in movimento, ha detto Martin Keiser dell'Ufficiocantonale foreste e pericoli naturali. In un comunicato odierno, il Comune di Bregaglia ha avvisato che a causa delpericolo di nuove frane e colate in Val Bondasca, tutti i sentieri della valle laterale sono chiusi. Se i movimentiperdureranno si teme già per questa estate una frana di oltre un milione di metri cubi.

In Val Bondasca sono depositati all'incirca 1,5 milioni di metri cubi di materiale roccioso franato che, con sufficienteacqua, può essere messo facilmente in moto. In caso di violenti temporali estivi o di una nuova frana di grandedimensioni, ha precisato il Comune, nuove colate detritiche potrebbero raggiungere il fondovalle nei pressi diBondo. Per evitare ciò è stato ampliato il bacino di ritenzione ed è stato elaborato un piano di emergenza a cui lapopolazione dovrà attenersi in caso di una nuova minaccia.

Parmelin: "ci vorrà ancora tempo"

Il consigliere federale Guy Parmelin ha ricordato la visita effettuata lo scorso settembre: i danni erano enormi, ma lacatastrofe è stata gestita bene dalla Confederazione, dal canton Grigioni e dal Comune di Bregaglia. Laricostruzione richiederà ancora un po' di tempo, ha aggiunto il capo del Dipartimento federale della difesa, dellaprotezione della popolazione e dello sport (DDPS), che giudica l'intervento dell'esercito "rapido e moltoprofessionale".

La Svizzera, ha ribadito, dovrebbe prendere esempio da questa cooperazione a favore della protezione dellapopolazione: "Il nostro sistema di milizie ha dimostrato ancora una volta la sua validità", ha sottolineato il ministro,che ha ringraziato il popolo svizzero per la grande solidarietà. Giacometti dal canto suo ha espresso la suagratitudine nei confronti degli abitanti di Bondo per come hanno affrontato il disastro naturale e anche per lagrande ondata di solidarietà creatasi nei confronti della Bregaglia.

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